Morbus Crohn: Diese 7 Tipps erleichtern den Alltag

Dauerhafter Stress kann Entzündungen begünstigen und Schübe auslösen. Entspannungsmethoden wie Atemübungen, Meditation, progressive Muskelentspannung oder autogenes Training können dabei helfen, das vegetative Nervensystem zu beruhigen. Auch Spaziergänge, Musik oder sanfte Bauchmassagen können entspannend wirken und das Wohlbefinden steigern.

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Kreative Tätigkeiten wie Malen, Schreiben, Töpfern oder andere Handarbeiten können Menschen mit Morbus Crohn dabei helfen, Stress abzubauen und belastende Gefühle zu verarbeiten. Solche Beschäftigungen können psychisch stabilisierend wirken, da sie sich positiv auf Ängste, Unsicherheiten oder depressive Verstimmungen im Krankheitsverlauf auswirken können.

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Für Morbus Crohn gibt es keine allgemein gültige Diät. Entscheidend ist, welche Lebensmittel individuell gut vertragen werden. Das kann in beschwerdefreien Phasen und während akuter Schübe unterschiedlich sein. Ein Lebensmittel-Tagebuch kann dabei helfen, persönliche Auslöser zu erkennen und die Mahlzeiten entsprechend anzupassen. Schonend gegarte Speisen, mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt, gründliches Kauen und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr – etwa Wasser oder ungesüßte Kräutertees – werden in der Regel gut vertragen.

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Ein Kinderwunsch ist für viele Betroffene ein wichtiges Thema, das trotz Morbus Crohn möglich bleibt. Dabei ist eine enge Abstimmung mit dem behandelnden Fachpersonal erforderlich, um Medikamente und Therapien anzupassen, um zu prüfen, welche Medikamente während der Schwangerschaft fortgeführt werden können und welche gegebenenfalls umgestellt werden sollten.

Mit Morbus Crohn sind Reisen häufig gut machbar, wenn sie sorgfältig geplant werden. Dazu gehört ein aktueller Impfstatus, da viele Medikamente die Immunabwehr beeinflussen können und ein ausreichender Schutz vor Infektionen besonders wichtig ist. Außerdem sollten genügend Medikamente und gegebenenfalls Kühlmöglichkeiten für Biologika mitgeführt werden. Vor Ort sind Informationen zu Ärzt*innen, Apotheken und sanitären Anlagen hilfreich. Da Schübe meist unerwartet auftreten, empfiehlt sich zudem eine Reiserücktrittsversicherung, um im Krankheitsfall finanziell abgesichert zu sein und flexibel reagieren zu können.

Der Kontakt zu anderen Betroffenen kann im Alltag mit Morbus Crohn entlasten und Mut geben. Psychologische Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen können außerdem dabei unterstützen, Belastungen besser zu bewältigen, Sorgen zu teilen und individuelle Lösungsstrategien zu entwickeln. Wer darüber hinaus offen mit der Familie über Probleme spricht, kann den Umgang mit der Erkrankung häufig verbessern.

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Auch wenn Bewegung im Alltag mit Morbus Crohn nicht immer leichtfällt: Sanfte Aktivitäten wie Yoga, Schwimmen, Radfahren oder Spaziergänge können das Wohlbefinden steigern, Stress mindern und die Darmfunktion fördern. Dabei gilt es jedoch, auf den eigenen Körper zu hören und das Belastungsniveau individuell anzupassen. 

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