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- Nasenkrebs erkennen: Diese 10 Symptome sind wichtige Hinweise
Nasenkrebs: 10 Warnzeichen, die ernst genommen werden sollten
Nasenkrebs zählt zu den seltenen Tumorarten und entsteht meist in der Nasenhöhle oder den Nasennebenhöhlen. Betroffen sind vor allem Menschen ab etwa 50 Jahren, Männer etwas häufiger als Frauen. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass Männer früher deutlich häufiger in Berufen tätig waren, in denen Holz-, Leder- oder Metallstäube sowie bestimmte Chemikalien vorkamen. Diese Stoffe gelten als Risikofaktoren.
Die Erkrankung wird oft erst spät entdeckt, weil erste Anzeichen häufig mit harmlosen Atemwegsbeschwerden verwechselt werden. Eine ärztliche Abklärung ist sinnvoll, wenn Beschwerden einseitig auftreten, länger anhalten oder sich trotz Behandlung nicht bessern.
Bei welchen Symptomen Sie aufmerksam werden sollten, zeigt diese Bildergalerie.
Einseitige Nasenatmung kann Warnzeichen für Nasenkrebs sein
Ist die Nasenatmung dauerhaft auf einer Seite eingeschränkt, kann das auf eine raumfordernde Veränderung wie einen Tumor hinweisen. Das gilt besonders, wenn kein Infekt und keine Allergie vorliegen. Häufig fällt auf, dass sich die Beschwerden trotz abschwellender Maßnahmen nicht bessern. Dieses Warnzeichen gehört zu den häufigsten frühen Hinweisen.
Nasenkrebs: Wiederkehrender blutiger Schnupfen
Blutbeimengungen im Nasensekret oder häufiges Nasenbluten können entstehen, wenn die Schleimhaut oder Blutgefäße gereizt oder verdrängt werden. Gerade einseitige Blutungen gelten als auffällig. Sie treten oft ohne erkennbaren Auslöser auf und das über Wochen oder Monate hinweg.
Chronischer Schnupfen ohne erkennbare Ursache
Ein anhaltender, meist einseitiger Schnupfen, der trotz Behandlung nicht abklingt, zählt zu den typischen frühen Warnzeichen. Viele Betroffene berichten über ein klares, wässriges Sekret, das nicht zu einer klassischen Erkältung passt.
Lesetipp: Hausmittel gegen Schnupfen – Welche helfen wirklich?
Schmerzen oder Druckgefühl im Gesicht kann Anzeichen für Nasenkrebs sein
Einseitige Schmerzen im Bereich von Stirn, Wangen oder hinter den Augen können bei Nasenkrebs auftreten. Die Beschwerden ähneln oft einer hartnäckigen Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis), allerdings bleibt eine Besserung aus.
Lesetipp: Nasennebenhöhlenentzündung – Diese Symptome sind typisch
Verlust des Geruchssinns bei Nasenkrebs
Wenn Tumorgewebe den Luftstrom oder die Riechzellen beeinträchtigt, kann ein plötzlicher oder schleichender Geruchsverlust auftreten, ohne dass ein Infekt besteht. Manchmal macht sich das verminderte Riechvermögen bei Nasenkrebs bereits bemerkbar, bevor andere Symptome deutlich werden.
Neue, anhaltende Kopfschmerzen? An Nasenkrebs denken
Kopfschmerzen, die sich ungewohnt anfühlen oder über längere Zeit bestehen, können ein indirekter Hinweis auf Veränderungen in den Nasennebenhöhlen sein. Oft treten sie gemeinsam mit Druckgefühlen im Gesicht oder einer veränderten Nasenatmung auf. Besonders einseitige Beschwerden gelten als auffällig.
Schwellungen im Gesicht bei Nasenkrebs
Schwellungen an den Wangen oder seitlich an der Nase entstehen, wenn umliegendes Gewebe verdrängt wird. Sie wirken teils unregelmäßig und verstärken sich mit zunehmender Ausdehnung des Tumorgewebes. Auffällig ist häufig, dass die Schwellung klar auf eine Seite begrenzt bleibt.
Veränderungen beim Sehen und der Augen
Doppeltsehen, ein übermäßiges Auslaufen von Tränenflüssigkeit (Tränenträufeln) oder ein nach vorn gedrängtes Auge deuten darauf hin, dass auch Strukturen der Augenhöhle betroffen sind. Diese Veränderungen entstehen meist erst bei fortgeschrittener Ausdehnung des Tumors. Auch eine eingeschränkte Beweglichkeit des Auges kann auftreten.
Vergrößerte Lymphknoten am Hals bei Nasenkrebs
Knotige Schwellungen am Hals, die über längere Zeit bestehen, können auftreten, wenn Lymphknoten auf entzündliche oder tumorbedingte Veränderungen reagieren. Manche Schwellungen bleiben schmerzlos und werden nur zufällig bemerkt. Besonders anhaltende Lymphknotenschwellungen sollten ärztlich abgeklärt werden.
Lesetipp: Geschwollene Lymphknoten am Hals, an der Leiste oder am Ohr
Nasenkrebs zählt zu den seltenen Tumorarten und entsteht meist in der Nasenhöhle oder den Nasennebenhöhlen. Betroffen sind vor allem Menschen ab etwa 50 Jahren, Männer etwas häufiger als Frauen. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass Männer früher deutlich häufiger in Berufen tätig waren, in denen Holz-, Leder- oder Metallstäube sowie bestimmte Chemikalien vorkamen. Diese Stoffe gelten als Risikofaktoren.
Die Erkrankung wird oft erst spät entdeckt, weil erste Anzeichen häufig mit harmlosen Atemwegsbeschwerden verwechselt werden. Eine ärztliche Abklärung ist sinnvoll, wenn Beschwerden einseitig auftreten, länger anhalten oder sich trotz Behandlung nicht bessern.
Bei welchen Symptomen Sie aufmerksam werden sollten, zeigt diese Bildergalerie.
- Online-Informationen des MSD-Manuals: Karzinom der Nasennebenhöhlen: https://www.msdmanuals.com/de/profi/hals-nasen-ohren-krankheiten/kopf-und-halstumoren/karzinom-der-nasennebenh%C3%B6hlen (Abruf: 12/2025)
- Online-Informationen der Deutschen Krebshilfe: Krebs im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich: https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/krebsarten/krebs-im-mund-kiefer-gesichtsbereich/ (Abruf: 12/2025)
- Online-Informationen des Pschyrembel: Nasentumoren: https://www.pschyrembel.de/Nasentumoren/K0EX3 (Abruf: 12/2025)
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