Herzinfarkt-Vorboten: 9 alarmierende Warnsignale

Ein häufiges Warnsignal für einen bevorstehenden Herzinfarkt sind beengende oder einschnürende Schmerzen in der Brust. Diese sogenannte Angina pectoris tritt in der Regel bei körperlicher Belastung auf und klingt in Ruhe wieder ab. Während dieses typische Symptom bei Männern oft stärker ausgeprägt ist, zeigt es bei Frauen meist schwächer.

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Neue oder zunehmende Atemnot, etwa beim Treppensteigen, kann auf einen drohenden Herzinfarkt hindeuten. Ursache sind oft verengte Herzkranzgefäße, durch die das Herz nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Viele Betroffene schildern ein Druckgefühl auf der Brust – als würde „ein Elefant darauf sitzen“. Dieses Warnsignal tritt bei Frauen und Männern auf, wird bei Frauen jedoch häufiger als allgemeines Unwohlsein fehlinterpretiert.

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Halsschmerzen oder ein Kloßgefühl können Vorboten eines Herzinfarkts sein – vor allem bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Risikofaktoren (z. B. Bluthochdruck). Derartige Beschwerden sollten besonders ernst genommen werden, wenn es keine weiteren erkältungsähnlichen Auffälligkeiten gibt oder diese zusammen mit kaltem Schweiß, Übelkeit, Kurzatmigkeit oder Angstgefühlen einhergehen. Männer und Frauen können gleichermaßen betroffen sein.

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Auch Ziehen oder Druck in der linken Schulter oder im oberen Rücken können ein Vorbote eines Herzinfarkts sein. Solche Schmerzen entstehen, wenn die Durchblutung des Herzmuskels gestört ist. Sie treten häufig bei körperlicher Belastung auf, können aber auch in Ruhe vorkommen – dann ist besondere Vorsicht geboten. Rückenschmerzen sind vor allem bei Frauen ein häufiger Vorbote eines Herzinfarktes.

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Zahnschmerzen oder ziehende Schmerzen im Unterkiefer ohne klare Ursache können ebenfalls auf einen beginnenden Herzinfarkt hinweisen. Die Schmerzen können zunächst in kurzen Attacken von wenigen Minuten auftreten, die sich im Verlauf verlängern können. Dieses als Buddenbrook-Syndrom bekannte Phänomen betrifft Männer und Frauen, wird aber besonders bei Frauen oft fehlinterpretiert.

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Ein Druck- oder Völlegefühl im Oberbauch, Übelkeit oder ein unspezifisches Unwohlsein können ein weiterer Vorbote für einen Herzinfarkt sein. Besonders bei Frauen werden diese Beschwerden jedoch oft als Menstruationsbeschwerden interpretiert, obwohl sie auf eine schlechte Durchblutung des Herzens hinweisen können. Auch bei Männern können sie Vorboten eines Herzinfarkts sein.

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Unruhiger Schlaf, häufiges nächtliches Erwachen oder anhaltende Müdigkeit können frühe Anzeichen für einen Herzinfarkt sein. Diese Symptome treten bei Frauen häufiger auf als bei Männern. Der Körper reagiert auf die verminderte Sauerstoffversorgung des Herzens, lange bevor Schmerzen auftreten. Auffälligkeiten sollten daher immer medizinisch abgeklärt werden.

Auch plötzliche Angstgefühle, Nervosität oder ein allgemeines Bedrohungsgefühl können vor einem Herzinfarkt einsetzen. Diese Vorboten können einzeln oder gemeinsam mit typischen Anzeichen wie Brustdruck und Atemnot auftreten. Frauen sind häufiger von diesen Vorboten betroffen als Männer.

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Herzrhythmusstörungen oder ein unregelmäßiger Puls können auf eine beginnende Herzbelastung hinweisen. Sie können zwar vor einem Herzinfarkt auftreten, kommen aber auch bei Menschen mit einem gesunden Herzen vor. Hält das Herzklopfen länger an oder geht mit Schwindel und Schwäche einher, ist eine ärztliche Abklärung erforderlich. 

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