Schimmelpilzallergie: Diese Symptome sind Warnsignale

Eine ständig verstopfte oder laufende Nase ist ein häufiges Symptome einer Schimmelpilzallergie. Beim Einatmen von Schimmelsporen aktiviert das Immunsystem eine Abwehrreaktion und setzt entzündungsfördernde Stoffe wie Histamin frei. Histamin sorgt für eine Erweiterung der Blutgefäße in der Naseschleimhaut, was zu einer Schwellung führt. Zugleich produzieren die Schleimdrüsen mehr Sekret, um die Schimmelsporen aus dem Körper zu befördern. 

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Häufiges Niesen ist ein weiteres klassisches Anzeichen einer allergischen Reaktion. Im Gegensatz zu einem gelegentlichen Niesen aufgrund von Staub oder Pollen kann der Niesreiz bei einer Schimmelpilzallergie hartnäckig sein, besonders in feuchten Umgebungen.

Zu den weiteren Atemwegsbeschwerden einer Schimmelpilzallergie gehört trockener Husten. Der Reizhusten kann besonders nachts oder in geschlossenen Räumen verstärkt auftreten und sehr lästig sein. Bei wiederkehrendem oder anhaltendem Husten sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, da dies auf eine chronische Reizung der Atemwege hindeuten könnte.

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Gelangen Schimmelsporen in die Augen, können sie die Bindehaut reizen und eine allergische Bindehautentzündung auslösen. Gerötete, juckende und tränende Augen weisen daher mitunter auf eine Schimmelpilzallergie hin. Betroffene klagen oft auch über geschwollene Augenlider und ein anhaltendes Fremdkörpergefühl im Auge. 

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Wiederkehrende Kopfschmerzen, besonders in Verbindung mit verstopften Nasennebenhöhlen, können Symptome einer Schimmelpilzallergie sein. Die Beschwerden entstehen durch den Druck, den entzündete Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen auf den Schädel ausüben. 

Menschen, die regelmäßig Schimmel ausgesetzt sind, können eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung entwickeln, die oft von starken Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen und Druckgefühlen begleitet wird. Die Symptome können Monate andauern und bedürfen oft einer medizinischen Behandlung.

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Müdigkeit und Erschöpfung sind häufige, aber oft übersehene Symptome einer Schimmelpilzallergie. Das Immunsystem arbeitet ununterbrochen, um die Schimmelsporen abzuwehren. Dadurch fühlen sich Betroffene trotz ausreichendem Schlaf häufig schlapp und antriebslos.

In seltenen Fällen können Menschen mit einer Schimmelpilzallergie auch Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Bauchschmerzen oder Durchfall entwickeln. Ursache hierfür sind meist verschluckte Schimmelsporen, die in der Luft schweben oder in verdorbenen Lebensmitteln vorhanden sind. 

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Auch die Haut kann auf Schimmelallergene reagieren. Manche Menschen entwickeln Nesselsucht, wenn sie mit Schimmel in Kontakt kommen. Die betroffene Haut juckt, rötet sich und bildet kleine Bläschen.

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In schweren Fällen kann es bei Menschen mit einer Schimmelpilzallergie zu Atemnot oder Atemgeräuschen kommen, die besonders nach längerer Exposition gegenüber Schimmelsporen auftreten. Die Symptome ähneln denen eines Asthmaanfalls. Wenn bereits eine Atemwegserkrankung wie Asthma vorliegt, können Schimmelsporen die Symptome deutlich verschlimmern. Menschen, die diese Anzeichen bei sich bemerken, sollten umgehend ärztlichen Rat einholen.