Medikamente aufbewahren: Zu Hause und unterwegs 

Klassische Medikamente in Tablettenform wie Ibuprofen und Paracetamol bei leichten Schmerzen oder die Antibabypille vertragen keine Hitze. Ideal sind Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius, zum Beispiel im Schrank. Höhere Temperaturen, wie sie beispielsweise im Auto oder in der Hosentasche entstehen, können die Wirksamkeit verringern. Daher sollten Tabletten bestenfalls trocken, lichtgeschützt und in der Originalverpackung gelagert sein. 

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Ob Reisetabletten, Schmerzmittel oder Antiallergika: Das sind praktische Notfallhilfen für unterwegs. Sie sollten idealerweise in der Originalverpackung, einem kleinen Etui oder speziellen Medikamentenboxen transportiert werden, welche sie vor Feuchtigkeit und Stößen schützen. Sind Tabletten unterwegs zerbrochen, nass geworden oder die Blister-Verpackung eingerissen, gehören sie sicher entsorgt. Tipp: Für unterwegs nur die tatsächlich benötigte Menge mitnehmen und den Rest an einem kühlen und trockenen Ort (z. B. im Hotelzimmer oder zu Hause) aufbewahren.

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Ob ein Arzneimittel in den Kühlschrank gehört, ist in der Packungsbeilage nachzulesen. Wer Medikamente kühl lagern muss, sollte darauf achten, dass sie nicht einfrieren. Einmal gefrorene Medikamente sind in der Regel unbrauchbar. Das gilt auch, wenn sie über einen längeren Zeitraum bei Minustemperaturen in der Handtasche oder im Auto transportiert werden. Bei Unsicherheit hilft eine Rückfrage in der Apotheke oder beim behandelnden Fachpersonal.

Hustensäfte, Augentropfen oder Gele sind besonders hitzeempfindlich. Hohe Temperaturen können ihre Konsistenz verändern, die Haltbarkeit verkürzen und ihre Wirkung mindern. Sie sollten daher nicht lose im Auto oder in der Handtasche aufbewahrt werden, sondern an einem kühlen Ort bei etwa 15 bis 25 Grad Celsius. Wichtig ist es, die Verbrauchsangaben zu beachten: Einige Präparate sind bei Raumtemperatur haltbar, manche müssen jedoch in den Kühlschrank, wie etwa spezielle Insulinpräparate. Nach dem Öffnen ist die Haltbarkeit zudem oft begrenzt und auf der Verpackung angegeben.

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Flüssige Medikamente sind unterwegs besonders anfällig: Sie können auslaufen, austrocknen oder durch Temperaturschwankungen an Wirksamkeit verlieren. Im Idealfall bleiben sie in der Originalverpackung, gut verschlossen und sind nur in der benötigten Menge dabei. Zusätzlichen Schutz bieten etwa kleine Etuis oder luftdichte Beutel. Je nach Verbrauchsempfehlung kann für empfindliche Mittel eine kleine Kühltasche unterwegs hilfreich sein.

Müssen Medikamente bei Flugreisen griffbereit im Handgepäck aufbewahrt werden, gilt grundsätzlich: Sie dürfen nur für den persönlichen Gebrauch sein. Um Probleme zu vermeiden, empfiehlt es sich außerdem, eine fachärztliche Bescheinigung mitzuführen. Beim Transport im Flugzeug sollten Medikamente zudem in der Originalverpackung bleiben. Flüssige Präparate sollten separat verpackt und nur in der tatsächlich benötigten Menge eingeführt werden. Wichtig zu beachten: In Ländern außerhalb der Europäischen Union gelten oft eigene Regeln. Dann können für die Mitnahme ins Zielland weitere Genehmigungen oder Formulare erforderlich sein.