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Zahnextraktion

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  • Zahnextraktion

    Hallo,

    nach einer Röntgenaufnahme am Zahn 37, war an der Wurzel eine Entzündung zu erkennen und an diesem Zahn wurde auch schon vor ca. 8 Jahren eine Wurzelbehandlung durchgeführt. Allerdings habe ich an dem genannten Zahn keine Schmerzen empfunden und hatte bisher auch keine Probleme gehabt. Leichte Schmerzen habe ich lediglich empfunden als der Doktor mit seinem Instrument drauf geklopft hat.

    Der Doktor war fest davon entschlossen, dass der Zahn gezogen werden muss.
    Ich war eigentlich dafür das er nicht gezogen werden soll, da ich auch keine Schmerzen empfinde und er dann erst gezogen werden soll falls Schmerzen in Zukunft auftreten. Jedoch war der Doktor der Meinung, dass es kein Sinn macht auf die Schmerzen zu warten und das der Zahn schnellstmöglich gezogen werden muss.
    Nun ist der Zahn gezogen und ich habe einen Kostenvoranschlag von ca. 1200 € für den Lückenschluss vorliegen.
    Zur Anmerkung: Der Doktor hat sich sehr schwer getan den Zahn rauszuziehen. Der Zahn saß sehr fest und hat auch nicht gewackelt.

    Ich habe mich leider erst im nachhinein genauer im Internet informiert und gelesen dass Entzündungen auch Antibiotika behandelt werden können oder eine weitere Wurzelbehandlung versucht werden kann. Im Weiteren könne auch eine Wurzelspitzenresektion (WSR) als Behandlung durchgeführt werden.

    Jetzt stellt sich mir die Frage, ob der Zahn nicht doch hätte erhalten werden können.
    Die Röntgenbilder habe ich auch beantragt und auch erhalten, falls diese weiterhelfen kann ich die gerne zur Verfügung stellen.
    Ich bereue zutiefst das der Zahn gezogen wurde.

    Danke im voraus.

    Liebe Grüße


  • Re: Zahnextraktion

    Es ist normal das an einem wurzelbehandelten Zahn
    keine Schmerzen auftreten !
    Dieser ist tot, kann also keine Entzündungsreize
    weiter leiten !
    War der Zahn überkront ?

    Was jedoch problematisch sein kann, wenn sich an den
    Wurzelspitzen eine Entzündung entwickelt, die wohl
    im RÖ sichtbar war. Auch der Klopftest gibt einen Hinweis.

    Tatsächlich macht es auch keinen Sinn auf mögliche
    Schmerzen zu warten, da hier die Situation für einen
    möglichen Behandlungserfolg sich verschlechtert.
    Entzündlicher Prozeß !
    ------------------------------------------------------------------------------
    Kritisch sehe ich teils, das hier nicht ein Vorschlag
    zur Revision der WB, möglich im Anschluß eine WSR
    vorgenommen wurde.
    Vorschläge für eine Überweisung z. Spezialisten,
    z.B. Endodontologen etc.
    Sicherlich mit Extrakosten verbunden !
    -------------------------------------------------------------------------------
    Zitat:
    Nun ist der Zahn gezogen und ich habe einen Kostenvoranschlag von ca. 1200 € für den Lückenschluss vorliegen.

    Wurde darüber zuvor gesprochen, Sie informiert ?

    Den Lückenschluß lassen Sie erst mal hinten an.
    Eigentlich kann man auch ohne den 3/7er gut zurecht kommen
    ohne das sich im Kiefer groß etwas verändert.
    Allerdings ist das auch sehr individuell.
    -------------------------------------------------------------------------------------
    Das Ihr Zahn bei der Extraktion sehr fest saß, kann verschiedene
    Ursachen haben. Meißt ist es die Anlage des Zahnes als solches
    z.B. die Wurzeln. Diese sind individuell angelegt, können auch
    abgewinkelt sein, was eine Extraktion erschwert.
    Gerade die hinteren Backenzähne sind nicht einfach,
    da hier im normalen Rö nicht alle Wurzeln dargestellt werden können.
    -----------------------------------------------------------------------------------------
    Antibiotika:
    In solch einer Situation kann Antibiotika nur unterstützend,
    die Entzündung begrenzend, jedoch nicht heilend wirken !
    -----------------------------------------------------------------------------------------
    Zitat:
    Jetzt stellt sich mir die Frage, ob der Zahn nicht doch hätte erhalten werden können.

    Das kann hier nicht beantwortet werden.
    Theoretisch wäre es möglich gewesen unter den
    entsprechenden Voraussetzungen.
    Andere Untersuchungen etc. ?
    ------------------------------------------------------------------------------------
    Die Röntgenbilder können Sie jederzeit einstellen.
    MfG

    Kommentar


    • Re: Zahnextraktion

      Hallo,

      zunächst möchte ich mich herzlich für Ihre Mühe bedanken.

      Der Zahn war nicht überkront.
      Im nachhinein habe ich halt von der WSR Behandlung gehört und hätte mir gewünscht, dass der Zahnarzt mich wenigstens aufgeklärt hätte, da ich eigentlich den Zahn nicht ziehen lassen wollte. Ich denke auch das eine Überweisung zu einem Spezialisten besser gewesen wäre und das die Extrakosten nicht so hoch gewesen wären, wie der Kostenvoranschlag für den Lückenschluss.

      Ich habe den Anschein, dass der Zahnarzt einfach nur Profit machen will. Denn mit einer Überweisung zu einem Spezialisten oder einer WSR Behandlung hätte er, denke ich mal, nicht so einen finanziellen Nutzen hätte ziehen können, als den Zahn einfach zu ziehen. Deswegen hat er sich schlichtweg dazu entschieden mich davon zu überzeugen das der Zahn gezogen werden muss.
      -------------------------------------------------------------------------
      Zitat:
      Nun ist der Zahn gezogen und ich habe einen Kostenvoranschlag von ca. 1200 € für den Lückenschluss vorliegen.

      Wurde darüber zuvor gesprochen, Sie informiert ?
      -------------------------------------------------------------------------
      Zum Erstgespräch hat er Röntgenbilder (die Röntgenbilder habe mit angehängt) gemacht und mir mitgeteilt das der Zahn raus müsse und er mir ein Kostenvoranschlag vorbereitet für den Lückenschluss.

      Als ich zum zweiten Termin erschien habe ich ihn zunächst gefragt ob wir nicht den Zahn behalten können und er erzählte mir wieder das übliche. Anschließend hat er mir kurz den Kostenvoranschlag gezeigt und habe ihm dann auch mitgeteilt das mir die Kosten dafür zu hoch sind. Er meinte, dass er mir ein Schreiben vorbereitet und hat darauf spekuliert, dass sich die Krankenkasse evtl. an den Kosten beteiligt (Das Schreiben habe ich ebenfalls beigefügt). Im Anschluss hat er sich nochmals meine Zähne kurz angeschaut und mir die Betäubungsspritze gegeben. Gut, ich hätte in dem Moment trotzdem hätte sagen können das ich nicht möchte dass der Zahn gezogen wird. Aber ich hab mich in dem Moment einfach überrumpelt gefühlt und habe es einfach über mich ergehen lassen.
      Das Ende vom Lied ist: Die Krankenkasse hat "selbstverständlich" eine Beteiligung an den Kosten abgelehnt, was der Herr Zahnarzt denke ich schon wusste und ich mir mit hoher Wahrscheinlichkeit auch gedacht habe. Somit war die Hoffnung verblasst und der Zahn ist trotzdem draußen.
      ------------------------------------------------------------------------
      Zitat:

      Den Lückenschluß lassen Sie erst mal hinten an.
      Eigentlich kann man auch ohne den 3/7er gut zurecht kommen
      ohne das sich im Kiefer groß etwas verändert.
      Allerdings ist das auch sehr individuell.
      ------------------------------------------------------------------------
      Mein 38er ist schon ausgebrochen. Meinen Sie man kann auch mit einer Lücke auskommen? Aktuell stört mich das beim Essen nicht so stark. Natürlich ist das Kauen auf der Linken Seite etwas schwieriger geworden.

      Mit freundlichen Grüßen

      Unter folgendem Link sind die Anhänge (Bilder) freigegeben:
      https://www.dropbox.com/sh/ch585et8slopevg/AAC9bT0G-2Qg-XmQdEL25dhCa?dl=0

      Kommentar


      • Re: Zahnextraktion

        Insgesammt stimme ich Ihren Erkenntnissen zu.
        Meine Vermutung ist auch dahin gehend, das es hier
        um Profit geht.
        Normal ist doch das intensive Gespräch u. die Information
        für den Patienten, welche Maßnahmen in frage kommen
        um den Verlust eines Zahnes zu ersetzen, bevor man
        diesen zieht.
        Ausgenommen eine sehr brisannte Situation. (Z.B. Vereiterungen).

        Um ehrlich zu sein:
        ich persönlich würde mir keinen gesunden Zahn abschleifen
        lassen für eine Krone, zumindest in dieser Situation bei
        diesem Zahn.
        Dann noch die Situation mit dem daneben liegenden
        Weßheitszahn, die auch fragwürdig erscheint.
        Wie lange kann dieser erhalten werden ?
        Weißheitszähne brauchen wir nicht mehr.
        Und wenn, bricht dieser in die Lücke ein ?
        Wahrscheinlich als erster ?
        --------------------------------------------------------------------------------
        Ihr 3/7er ist im unteren drittel der Wurzel stark gekrümmt.
        Möglich das dadurch die Extraktion erschwert war.
        Auffällig auch im ersten Bild dieser schmale weiße
        Streifen unten neben der Wurzelfüllung.
        Das kann ich nicht beurteilen !!
        ---------------------------------------------------------------------------------
        Beachten Sie bei der aktuellen Wunde das diese nicht
        gespült werden darf u. eben möglichst kein Essen
        in die Wunde kommt.
        Ausnahme eben wenn Essensreste reinkommen
        nur ganz kurz spülen
        Ich gehe davon aus, das sich ein stabiler Blutpropf
        gebildet hat. Dieser muß erhalten bleiben !
        Bei guter Wundheilung können Sie nach ca. 2-3 TG.
        beobachten das sich die Wunde oberflächlich zusammenzieht.
        Ein gutes Zeichen !
        Gibt es Probleme sofort wieder den ZA aufsuchen.
        ----------------------------------------------------------------------------------
        Betreff der Bilder etc. sollte Ihnen jedoch Dr. Schmitz- Hüser
        noch antworten.
        Das macht er mit Sicherheit auch.

        Hier ein Zitat v. Dr. Schmitz-Hüser aus einem anderen
        Beitrag:
        - es kann zu Zahnwanderungen kommen. Wie schnell, in welchem Ausmaß und mit welchen Konsequenzen, lässt sich nicht vorhersagen. Sie können sich aber eine Schutzschiene für den betroffenen Kiefer anfertigen lassen, die stabilisiert zumindest die Zahnposition.

        Hier der Link dazu:
        https://www.onmeda.de/forum/zahnmedi...ahn-oben-links
        --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
        MfG

        Ps:
        jetzt nicht verrückt machen.
        Heilung abwarten, eventuell eine 2e Meinung
        einholen.






        Kommentar



        • Re: Zahnextraktion

          Ich antworte im Text

          nach einer Röntgenaufnahme am Zahn 37, war an der Wurzel eine Entzündung zu erkennen und an diesem Zahn wurde auch schon vor ca. 8 Jahren eine Wurzelbehandlung durchgeführt. Allerdings habe ich an dem genannten Zahn keine Schmerzen empfunden und hatte bisher auch keine Probleme gehabt. Leichte Schmerzen habe ich lediglich empfunden als der Doktor mit seinem Instrument drauf geklopft hat.

          Der Doktor war fest davon entschlossen, dass der Zahn gezogen werden muss.
          Ich war eigentlich dafür das er nicht gezogen werden soll, da ich auch keine Schmerzen empfinde und er dann erst gezogen werden soll falls Schmerzen in Zukunft auftreten. Jedoch war der Doktor der Meinung, dass es kein Sinn macht auf die Schmerzen
          - prinzipiell nicht verkehrt

          zu warten und das der Zahn schnellstmöglich gezogen werden muss.
          - da müsste aber schon etwas sehr dramatisches vorgelegen haben

          Nun ist der Zahn gezogen und ich habe einen Kostenvoranschlag von ca. 1200 € für den Lückenschluss vorliegen.
          Zur Anmerkung: Der Doktor hat sich sehr schwer getan den Zahn rauszuziehen. Der Zahn saß sehr fest und hat auch nicht gewackelt.
          - grundsätzlich nicht ungewöhnlich

          Ich habe mich leider erst im nachhinein genauer im Internet informiert und gelesen dass Entzündungen auch Antibiotika behandelt werden können
          - Antibiotikum wäre nur im Schmerzfall angebracht. Damit kommt man nicht an die eigentliche Ursache ran. Heißt, es behebt das Problem nicht.

          oder eine weitere Wurzelbehandlung versucht werden kann. Im Weiteren könne auch eine Wurzelspitzenresektion (WSR) als Behandlung durchgeführt werden.
          - sowohl als auch. Wenn beides nicht angeboten wurde und der Zahn nicht hoffnungslos zerstört war, wäre das schon bedenklich von der ärztlichen Seite. Können Sie ein Röntgenbild einstellen?

          Jetzt stellt sich mir die Frage, ob der Zahn nicht doch hätte erhalten werden können.
          Die Röntgenbilder habe ich auch beantragt und auch erhalten, falls diese weiterhelfen kann ich die gerne zur Verfügung stellen.
          - Ja bitte

          Ich bereue zutiefst das der Zahn gezogen wurde.
          - Kann ich verstehen. Ihrer Schilderung nach muss ich leider auch direkt an den Satz denken "Lücke schafft Brücke". Ich bin auf das Röntgenbild gespannt.


          Gruß Peter Schmitz-Hüser

          Kommentar


          • Re: Zahnextraktion

            Hallo Dr. Schmitz-Hüser,
            der, die User*in hat ein RÖ eingestellt.

            Hier der Hinweis:

            Unter folgendem Link sind die Anhänge (Bilder) freigegeben:

            https://www.dropbox.com/sh/ch585et8slopevg/AAC9bT0G-2Qg-XmQdEL25dhCa?dl=0
            MfG


            Kommentar


            • Re: Zahnextraktion

              Hallo Dr. Schmitz-Hüser,
              habe diesbezüglich auch reagiert.
              Auch auf Sie hingewiesen, das Sie in einem anderen
              Beitrag eine Lösung angeboten haben zur Lückenfüllung
              für diesen einen Zahn.
              MfG

              Kommentar



              • Re: Zahnextraktion

                Der Zahnerhalt wäre sehr schwierig gewesen, da in der einen Wurzel ein Instrument aus der Wurzelbehandlung abgebrochen ist, dass vermutlich nicht entfernbar ist. Alle Maßnahmen zur Erhaltung wären ein Versuch gewesen. Da müssen sich dann Arzt und Patient verständigen, wie man damit umgeht.

                Es ist auf jeden Fall, gerade bei Beschwerdefreiheit, keine Situation, in der ein Zahn sofort entfernt werden muss.

                Zur Maßnahme, den Weisheitszahn kieferorthopädisch nach vorne zu bewegen, halte ich nicht viel. Das klingt in der Theorie prima, in der Praxis sehe ich nach solchen Maßnahmen auch oft die Fehlschläge. Der Zahn ist dann eher nach vorne gekippt, als schön gerade nach vorne gewandert. Das ist aber mit Sicherheit auch behandlerabhängig.
                Fazit: kann man machen, würde ich mich aber vom Arzt gut beraten lassen und auch gerne mal ein paar eigene Behandlungsergebnisse zeigen lassen.

                Alternativen wären z.B. die Lücke offen lassen (ggf. eine nächtliche Schiene zur Stabilisierung oder ein Implantat.

                Gruß Peter Schmitz-Hüser

                Kommentar


                • Re: Zahnextraktion

                  Dr. Schmitz-Hüser,
                  könnte es sein das hier ein Mißverständnis besteht ?

                  Zitat:
                  Zur Maßnahme, den Weisheitszahn kieferorthopädisch nach vorne zu bewegen, halte ich nicht viel. Das klingt in der Theorie prima, in der Praxis sehe ich nach solchen Maßnahmen auch oft die Fehlschläge.

                  Das ist hier nie zur Sprache gekommen!

                  Meine Sorge war eher, das der nebenliegende Weißheitszahn
                  in diese Lücke hineinkippt von sich aus.
                  Da dieser auch schon einen großen Schaden hat, was auf dem Rö
                  auch gut zu sehen ist, sehe ich hier auch keinen guten
                  Ansatz für Zahnersatzbefestigung an diesem Zahn.
                  MfG

                  Kommentar


                  • Re: Zahnextraktion

                    @Bagh11:
                    Dr. Schmitz Hülser bezieht sich auf die Behandlung die der Zahnarzt mir für den Lückenschluss vorgeschlagen hat und der Kostenvoranschlag bezieht sich darauf das der Zahn 38 kieferorthopädisch nach vorne bewegt wird. (Datei in Dropbox)
                    -----------------------------------------------------------
                    @P.Schmitz-Hüser:
                    Zitat: Der Zahnerhalt wäre sehr schwierig gewesen, da in der einen Wurzel ein Instrument aus der Wurzelbehandlung abgebrochen ist, dass vermutlich nicht entfernbar ist. Alle Maßnahmen zur Erhaltung wären ein Versuch gewesen. Da müssen sich dann Arzt und Patient verständigen, wie man damit umgeht.

                    Das da ein abgebrochenes Instrument ist, hat er mir auch mitgeteilt und das dies auch ein Problem ist. Außerdem wäre die Wurzelbehandlung zu „kurz“. Ein Versuch wäre es trotzdem wert gewesen, da ich mehrmals den Wunsch geäußert habe den Erhalt zu bevorzugen.

                    Eine WSR oder eine Revision der Wurzelbehandlung wären möglich?
                    --------------------------------------------------------
                    Zitat: Es ist auf jeden Fall, gerade bei Beschwerdefreiheit, keine Situation, in der ein Zahn sofort entfernt werden muss.

                    Im Nachhinein habe ich erst durch eigene Recherche erfahren, dass es noch weitere Behandlungsmethoden gibt die zumindest in Frage kommen könnten. Zur Info: Dieser Zahnarzt war meine zweite Meinung gewesen und schon der erste war der Meinung, dass der Zahn gezogen werden muss. Der erste Termin war ein Beratungstermin in dem Röntgenbilder gemacht wurden und mir schon gesagt wurde dass der Zahn aufjedenfall raus müsse. Beim zweiten Termin ging alles so schnell, dass ich fast unerwartet die Betäubungsspritze bekam.

                    Habe ich rechtlich gesehen einen Anspruch, da ich nicht ausreichend informiert wurde?

                    Ich bin der Ansicht, dass der Zahnarzt einfach nur am schnellsten damit Profit schlagen kann. Da die Folgebehandlungen für den gezogenen Zahn kostenintensiv sind.
                    ---------------------------------------------------------
                    Zitat: Zur Maßnahme, den Weisheitszahn kieferorthopädisch nach vorne zu bewegen, halte ich nicht viel. Das klingt in der Theorie prima, in der Praxis sehe ich nach solchen Maßnahmen auch oft die Fehlschläge. Der Zahn ist dann eher nach vorne gekippt, als schön gerade nach vorne gewandert. Das ist aber mit Sicherheit auch behandlerabhängig.
                    Fazit: kann man machen, würde ich mich aber vom Arzt gut beraten lassen und auch gerne mal ein paar eigene Behandlungsergebnisse zeigen lassen.


                    Der Kostenvoranschlag für den Lückenschluss mit dieser Methode hat der Zahnarzt mir vorgeschlagen als ich ihn lediglich fragte was es noch für Optionen für ein Implantat bestehen. Dann hat er mir vorgeschlagen den Weißheitszahn kieferothopädisch nach vorne zu ziehen. Er war der Meinung das die KK sich wohlmöglich an den Kosten beteiligen würde und bat mich dies anzufragen. Die KK hat eine Beteiligung an den Kosten abgelehnt.
                    --------------------------------------------------------
                    Zitat: Alternativen wären z.B. die Lücke offen lassen (ggf. eine nächtliche Schiene zur Stabilisierung oder ein Implantat.

                    Ich bin momentan Student und bin dementsprechen finanziell aufgestellt. Das ich jetzt 1200 € für einen Lückenschluss zahlen muss, ist für mich leider zu viel. Für mich wäre die Schiene oder ein Implantat das Beste.

                    Kommentar



                    • Re: Zahnextraktion

                      [QUOTE=Fd92;n3161929]@Bagh11:
                      Dr. Schmitz Hülser bezieht sich auf die Behandlung die der Zahnarzt mir für den Lückenschluss vorgeschlagen hat und der Kostenvoranschlag bezieht sich darauf das der Zahn 38 kieferorthopädisch nach vorne bewegt wird. (Datei in Dropbox)
                      -----------------------------------------------------------
                      @P.Schmitz-Hüser:
                      Zitat: Der Zahnerhalt wäre sehr schwierig gewesen, da in der einen Wurzel ein Instrument aus der Wurzelbehandlung abgebrochen ist, dass vermutlich nicht entfernbar ist. Alle Maßnahmen zur Erhaltung wären ein Versuch gewesen. Da müssen sich dann Arzt und Patient verständigen, wie man damit umgeht.

                      Das da ein abgebrochenes Instrument ist, hat er mir auch mitgeteilt und das dies auch ein Problem ist. Außerdem wäre die Wurzelbehandlung zu „kurz“. Ein Versuch wäre es trotzdem wert gewesen, da ich mehrmals den Wunsch geäußert habe den Erhalt zu bevorzugen.

                      Eine WSR oder eine Revision der Wurzelbehandlung wären möglich?
                      -- Man hätte es auf jeden Fall versuchen können. Die Erfolgsaussicht wäre mäßig, der Zeitaufwand hoch und die Kosten hätten privat getragen werden müssen. Aber probieren kann man es.
                      --------------------------------------------------------
                      Zitat: Es ist auf jeden Fall, gerade bei Beschwerdefreiheit, keine Situation, in der ein Zahn sofort entfernt werden muss.

                      Im Nachhinein habe ich erst durch eigene Recherche erfahren, dass es noch weitere Behandlungsmethoden gibt die zumindest in Frage kommen könnten. Zur Info: Dieser Zahnarzt war meine zweite Meinung gewesen und schon der erste war der Meinung, dass der Zahn gezogen werden muss. Der erste Termin war ein Beratungstermin in dem Röntgenbilder gemacht wurden und mir schon gesagt wurde dass der Zahn aufjedenfall raus müsse. Beim zweiten Termin ging alles so schnell, dass ich fast unerwartet die Betäubungsspritze bekam.

                      Habe ich rechtlich gesehen einen Anspruch, da ich nicht ausreichend informiert wurde?
                      -- Vielleicht. Juristisch schwierig durchzusetzen. Wenn Sie das ernsthaft erwägen, fordern SIe erstmal Ihre Karteikarte an.

                      Ich bin der Ansicht, dass der Zahnarzt einfach nur am schnellsten damit Profit schlagen kann.
                      -- In der Situation die Zahnentfernung anzuraten ist definitv kein Fehler! Die Chancen des Zahnerhalts kann man nur erkennen, wenn man das auch so praktiziert.

                      Da die Folgebehandlungen für den gezogenen Zahn kostenintensiv sind.
                      - Der Zahnerhalt wäre es auch gewesen. Wurzelbehandlung+ggf Resektion+Krone sind Sie schnell bei 2000-3000€. Ist extrem zeitaufwendig und keine Kassenleistung.
                      ---------------------------------------------------------
                      Zitat: Zur Maßnahme, den Weisheitszahn kieferorthopädisch nach vorne zu bewegen, halte ich nicht viel. Das klingt in der Theorie prima, in der Praxis sehe ich nach solchen Maßnahmen auch oft die Fehlschläge. Der Zahn ist dann eher nach vorne gekippt, als schön gerade nach vorne gewandert. Das ist aber mit Sicherheit auch behandlerabhängig.
                      Fazit: kann man machen, würde ich mich aber vom Arzt gut beraten lassen und auch gerne mal ein paar eigene Behandlungsergebnisse zeigen lassen.


                      Der Kostenvoranschlag für den Lückenschluss mit dieser Methode hat der Zahnarzt mir vorgeschlagen als ich ihn lediglich fragte was es noch für Optionen für ein Implantat bestehen. Dann hat er mir vorgeschlagen den Weißheitszahn kieferothopädisch nach vorne zu ziehen. Er war der Meinung das die KK sich wohlmöglich an den Kosten beteiligen würde und bat mich dies anzufragen. Die KK hat eine Beteiligung an den Kosten abgelehnt.
                      -- das war abzusehen. Eine solche Maßnahme ist ab dem 18.LJ keine Kassenleistung. Das sollte der Kollege auch wissen.
                      --------------------------------------------------------
                      Zitat: Alternativen wären z.B. die Lücke offen lassen (ggf. eine nächtliche Schiene zur Stabilisierung oder ein Implantat.

                      Ich bin momentan Student und bin dementsprechen finanziell aufgestellt. Das ich jetzt 1200 € für einen Lückenschluss zahlen muss, ist für mich leider zu viel. Für mich wäre die Schiene oder ein Implantat das Beste.
                      - Wenn die Kosten ein Thema sind, wäre auch der Zahnerhalt nicht umsetzbar gewesen. S. oben. Bei einem Implantat kommen Sie auch mit 1200€ nicht hin (machen Sie hier auf gar keinen Fall eine Billo-Lösung!).


                      Gruß Peter Schmitz-Hüser

                      Kommentar


                      • Re: Zahnextraktion

                        Zitat:
                        Kostenvoranschlag bezieht sich darauf das der Zahn 38 kieferorthopädisch nach vorne bewegt wird. (Datei in Dropbox)
                        -----------------------------------------------------------
                        Entschuldigung, habe ich wohl so nicht gelesen.
                        --------------------------------------------------------------
                        Ansonsten kann ich mich Dr. Schmitz-Hüser nur anschließen.

                        Da es sich hier um den letzten Backenzahn handelt der entfernt
                        wurde, sehe ich persönlich gute Chancen das Ihre Zahnreihe
                        gut erhalten bleibt.
                        Habe selbst in früher Jugend schon einen letzten
                        Backenzahn verloren, ohne das sich im Kiefer,
                        in der Zahnreihe irgend etwas geändert hat.

                        Das wichtigste ist die optimale Wundheilung u. ein
                        stabieler Knochenaufbau !
                        Die Schiene die Dr. Schmitz-Hüser vorgeschlagen hat
                        könnte in der aktuellen Situation unterstützen.
                        Eine wohl preisgüstige Lösung.
                        Wenn sonst alles Top ist mit Ihrer Zahnsituation, sollten
                        Sie sich wegen diesem einen Zahn eher keine Gedanken machen.
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                        Es ist teils spekulativ:
                        Hätten Sie auf Beschwerden gewartet,
                        könnten Sie jetzt in einer wesentlich komplizierteren
                        Situation stehen.
                        ---------------------------------------------------------------------
                        MfG

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