Beinschmerzen

[preity]

Hallo,

ich schäme mich schon fast, weil ich hier in drei Foren schon Probleme geschildert habe.
Aber es ist nunmal so....

Hier bin ich, weil ich schon jahrelang Beinschmerzen habe.
Oft abend, sehr oft früh beim Aufstehen, oft während des Arbeitens. Dann schnell ne Schmerztablette und gut ist es.

Was kann das sein? Venenprobleme?

Ich bin im Verkauf, viel auf den Beinen, ich habe ein sehr schwaches Bindegewebe und auch ein paar blaue Äderchen an den Oberschenkeln und Waden.
Wenn ich am Oberschenkel nur leicht draufdrücke tut es weh, mein Kater wenn mal drüber läuft oder drauf steht, tut das weh.

Soll ich einen Venentest machen lassen? Mein Vater hat sich vor ein paar Tagen Krampfadern entfernen lassen, äußerliche und innerliche.
Ich habe gelesen, bei blauen Äderchen und wenn ein Familienmitglied Krampadern hatte, soll man mal testen lassen.

Was, meinen Sie? Viell´. kommt es auch vom Rücken? Ich hab Probleme in der Schulter und Halsgegend mit meinen Wirbeln und auch sehr oft Kopfschmerzen, viell. ist das aber auch zweierlei?

Was raten Sie mir?

Vielen Dank für Ihre Antwort
sandra schmidt 32 Jahre

[Dr. Schaaf]

RE: Beinschmerzen


Was ich Ihnen rate?

Zum Arzt zu gehen. Was sagt der denn dazu?

Ich kann versuchen, mir zu überlegen, was es sein könnte, aber das hilft Ihnen nicht wirklich. Sie wollen ja wissen, was es ist und dazu müsste man Sie sehen, Ihnen eine Reih von Fragen stellen und wissen,was schon mit welchem Ergebnis untersucht ist.

Wenn Sie nicht zum Arzt gehen wollen, schicken Sie mir bitte ein Bild an [email protected] (mit nackten Beinen) und beantworten folgende Fragen
Wie groß
wie schwer
welche Medikamente
seit wann geht das
haben sie in dieser zeit an gewicht zugenommen
ist es schlimmer geworden
wann, bei was, nach was wird es besser oder schlechter
was haben sie außer schmerztabletten bisher probiert - venentabletten - kompressionsstrümpfe - bewegung oder was
warum gehen sie nicht zum arzt

dann schauen wir mal...

Dr. Ive Schaaf

[preity]

RE: Beinschmerzen


Sehr geehrte Frau Dr. Schaaf,

danke für Ihre schnelle Antwort. Ich wollte erst hier fragen, denn ich habe ehrlich gesagt, viele andere Probleme und ich komme mir manchmal so vor, als würde ich nicht so ernst genommen.
Weil ich immer wieder andere Beschwerden habe.
Da ich "erst" 32 bin (seit heute), denkt sich mein HA viell. , die kann doch noch nichts haben.

Aber nebenbei sind es noch neurotische Depressionen, Angststörungen und eine aggressive Verhaltensstörung.

Aber zu Ihren Fragen:
Ich bin 160 cm groß, 59 kg schwer, nehme eigentlich nur Schmerztabletten, und das sehr oft, alle paar Tage. Seit Mai 06 nehm ich regelmäßig SD Tabletten.
Und seit Juli Antidepressiva.
Meine Beschwerden gehen bestimmt schon 15 Jahre oder mehr. Es war nicht an einem bestimmten Tag weniger oder mehr, oder in einer bestimmten Zeit.

Manchmal wochenlang nicht, dann wieder wochenlang jeden Tag abends , aber auf jeden Fall immer früh nach dem Aufstehen, im Halbschlaf merke ich das schon.
Meist mit Kopfschmerzen verbunden. Aber nicht immer.

Ich war schon bei Orthopäden und habe dies erwähnt. Sie legten mich auf eine Liege, zogen an meinen Beinen um zu sehen ob an den Bandscheiben alles ok ist, das war auch ok. Dann hieß es, ich soll Sport machen. Das wars.
Ich kann mir aber nicht vorstellen dass das daran liegt.

Aber nach so langer Zeit hätte ich dann doch mal gewusst was das ist. Und ich lese sehr viel, weil ich nicht wegen jeder Frage zum Arzt möchte, aus Angst, sie nehmen mich nicht ernst.

Da mein Vater Krampfadern hatte und ich las, das das familär dann häufiger vorkommen kann, dachte ich mir, ich frag halt mal nach.
Ich bin schon schlank, aber das Fett, das auch ich habe, sammelt sich in den Beinen, die sind sehr stark und absolut "dellig" also Cellulite. Beim Draufdrücken habe ich Schmerzen, und leichte blaue Äderchen sind stellenweise zu sehen.
Die Beinschmerzen sind auch oft, wenn ich KEINE Anstrengung hatte, am freien Tag oder eben morgens.
Ich dachte mir mal einen Venentest machen zu lassen.

Venentabletten oder Strümpfe hab ich noch nicht probiert, dazu müsste ich wissen ob es auch an den Venen liegt. Kein Arzt hat mir bis jetzt von Venen was erzählt, ich selber denke da dran und bin deshalb hier rein.
Sport machen? Mach ich nicht. Ich bin im Verkauf, abend kaputt und nicht fähig für Sport. Beinschmerzen kann ich mir nicht vorstellen, dass davon weg gehen können.

Ich freue mich auf ihre Antwort
sandra schmidt

[Dr. Schaaf]

RE: Beinschmerzen


Trotz der vielen Antworten wird es nicht wirklich einfacher...

Trotzdem ein Versuch

Es könnte sich um ein Lipödem handeln. Das ist eine Fettverteilungsströung mit zu viel Fett an den Beinen, das die blöde Angewohnheit hat, Wasser einzulagern. Typisch sind die Überempfindlichkeit an den Beinen, die relativ zu dicken Beinen, entweder im Beeich der ganzen Beine oder auch nur Oberschenkel/nur Unterschenkel.

Fragen Sie Ihren Hausarzt mal nach Kompressionsstrümpfen der Klasse II entweder nur Unterschenkel oder Oberschenkel, was Ihnen spontan sympathischer ist. Sagen Sie, dass Ihre Beine wegen des langen Stehens abends immer schwellen und Sie deswegen die Strümpfe brauchen und probieren Sie mal 1-2 wochen, ob es besser wird

UND

suchen Sie sich bitte einen Phlebologen, der Sie mal richtig anschaut - nur Internet reicht nicht, ok.?

Dr. Ive Schaaf

[preity]

RE: Beinschmerzen


Sehr geehrte Frau Dr. Schaaf,

vielen Dank für Ihre Hilfe, ich hab gr0ße Bedenken, wissen Sie, ich habe ja schon geschrieben dass ich viel andere Probleme habe, und jetzt kommt dazu dass ich hier schon bei onmeda zwecks Unterleibsschmerzen bin und mir eine Bauchspeigelung empfohlen wurde, und nach Ihrer Antwort hier sollte ich diese Strümpfe ausprobieren , ich hab Angst dass das alles zuviel kostet und der Arzt viell. mich vertrösten will.

Es ist schwer, wenn man etwas mehr Dinge hat, die man klären möchte, man kommt sich blöd vor, wenn man mit seinem Zettel zum Arzt geht und mehrer Sachen auf einmal hat.

Ich dachte oft, ich lasse es und muss damit leben aber irgendwie ist das auch nicht normal diese Schmerzen.

Ich danke Ihnen erstmal für Ihre Hilfe. Am liebsten würde ich zu Ihnen kommen denn da fühle ich mich ernst genommen.

liebe grüße
sandra