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Borelliose, Rheuma, orthopädisches Problem?

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  • Borelliose, Rheuma, orthopädisches Problem?

    Was tut man wenn man krank ist und im festen Glauben, dass kein Arzt einem helfen kann? Genau: Man stellt seine Geschichte ins Internet, mit der Hoffnung das unter tausenden von Lesern eine handvoll ernsthafter Ratschläge stecken.
    Hier ist also meine Geschichte:
    Alles begann vor 2 Jahren mit Schmerzen im Nacken, damals war ich 20. Im Juli konnte ich meinen rechten Ellenbogen nicht mehr bewegen. Kurz danach wurde der mittlere Zeh am rechten Fuß dick und ca. 2 Wochen später begannen die Schmerzen in der Hüfte. Ab August 2008 nahm ich Diclofenac 75 retard ein, was meine Schmerzen erträglich machte. Im September stellte mein Hausarzt dann Borrelliose fest unternahm, aber zunächst nichts, da er auf den Rat einer Expertin warten wollte, die lange im Urlaub war (Versager Nr.1). Mitte Oktober kam ich dann mit akuten Sehstörungen und einem CRP von 80 ins Krankenhaus. Dort bekam ich Cortison und Antibiotika hochdosiert zusätzlich zu Diclofenac. Im Winter begannen dann „ReHa“ Maßnahmen. Die Werte für Borreliose und der CRP gingen zurück.
    Im Februar begann nun auch der linke Fuß im Bereich des Sprunggelenks anzuschwellen. Während alle anderen Probleme (Auge, Hüfte, Ellenbogen, rechter Fuß) verschwanden, blieb der linke Fuß hartnäckig. Bis August 2009 nahm ich weiterhin Schmerztabletten (1mal pro Tag Diclofenac 75). Dann sollte Schluss sein und das schaffte ich auch. Ohne Schmerztabletten aber weiterhin mit Problemen im linken Fuß, begann ich neue Strategien auszuprobieren. Gute Einlagen und homöpathische Hilfe führten peu a peu zu einer Verbesserung. Meine Rheumatologin, die seit Beginn meiner Behandlung beteuerte wie gut es sei abzuwarten und nichts tat außer mein Blut zu kontrollieren (Versager Nr. 2), bekam im September 2009 anscheinend ein schlechtes Gewissen und verschrieb mir Cortison, orthopädische Schuhe und ein Basisrheumatiker (Antisulfazin oder so ähnlich). Auf Rat meiner Eltern und meines Homöopathen vertraute ich jedoch auf die Selbstheilungskräfte meines Körpers und nahm das Basisrheumatiker nicht ein und ging auch nicht länger zu diesem Rheumatologen.
    Es wurde besser und besser aber ca. ein Jahr später merke ich es geht nicht mehr weiter. Ich konnte zwar mal wieder joggen und ein bisschen Sport machen. Aber die Schwellung in meinem Fuß geht nicht weg und es kommen zusätzlich hin und wieder Schmerzen in der Hüfte hinzu. Durch die Enttäuschung der Ärzte habe ich mein Vertrauen in die Schulmedizin verloren. Kaum ein Arzt hatte Ahnung und die, die Vorgaben Ahnung zu haben und denen ich vertraute, die Versagten. Ich suche eine Hilfe jenseits von Cortison und Schmerztabletten. Aber in welche Richtung soll ich suchen? Habe ich immer noch Borelliose, ist es Rheuma oder einfach die schlechte Stellung meiner Füße (extremer Plattfuß)?Ich suche ernstgemeinte Ratschläge, die mir aus dieser Krise helfen. Denn 2 verschenkte Jahre im Alter von 20 sind bitter. Ich hoffe, dass es nicht 3 werden.


  • Re: Borelliose, Rheuma, orthopädisches Problem?


    Trotz der schlechten Erfahrungen würde ich dazu raten, noch einmal einen (anderen) Rheumatologen aufzusuchen. Es muss eine eindeutige Diagnose gestellt werden als Voraussetzung für eine vernünftige (auch medikamentöse) Therapie. Sollte eine rheumatische Erkrankung vorliegen, ist der Einsatz der sogenannten Basismedikamente durchaus gerechtfertigt.
    Sollte keine solche Erkrankung vorliegen, kann immer noch in Richtung auf ein orthopädisches Problem gefahndet werden.

    Die beschriebenen Beschwerden lassen eine rheumatologische Untersuchung aber auf jeden Fall gerechtfertigt erscheinen. Leider wäre es dann mit Homöopathie und Selbstheilungskräften nicht getan.

    MfG,

    Ulrichs

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