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Darmspieglung

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  • Darmspieglung

    Hallo, bei meinen Sohn wurde in der Darmspieglung folgendes festgestellt.

    terminalten Ileum :
    wenig Schleimhautlamellen mit regelrechten Aufbau. In der Latina porpria ein nicht vermehrtes Entzündungsfiltrat sowie gering Hyperplasie des lymphatischen Gewebes, kein Granulone.

    Aus der Rektrumschleimhaut eine Polyoenknospe:
    polypoide Colonschlefmhaut mit erfasster Muscularis mucosae mit Hyperplasie des lymphatischen Gewebes, die Krypten mit vermehrten Becherzellen, interstitiell gemischte Entzündung.

    Wie ist das genau zu deuten?


  • Re: Darmspieglung

    Das klingt nicht dramatisch, leichte Entzündung. Allerdings kann man nur eine Einschätzung vornehmen, wenn man Angaben hat zum Betroffenen (Sohn reicht nicht !), Beschwerden und allen Begleitbefunden.
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Darmspieglung

      Hallo Frau Dr. Schönenberg,

      mein Sohn hat zusätzlich Beschwerden wie Durchfall mit Blut und oder Schleim, Bauchschmerzen, Calprotecinwert war 1 Monat vor der Darmspieglung 265. Diagnostiziert würde ein Reizdarm da die Darmspieglung und der Laborbefund unauffällig war, lt. Aussage des behandelnden Arzt. Da er vor der Darmspieglung mit Salofalk und Cortiment therapiert wurde und diese unauffällig war sollte er die Medikamente absetzen.
      Nun 6 Monate später geht es Ihm wieder schlechter und die Symptome zeigen sich erneut. Calprotecin 165. Ist es möglich das hier doch eine CED vorliegt.

      VG

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      • Re: Darmspieglung

        Des weiteren zeigten sich verdickte Darmwände in der Sonografie. Alles zusammen genommen kann ich die Diagnose Reizdarm nicht nachvollziehen.

        Kommentar



        • Re: Darmspieglung

          Hallo Frau Dr. Schönenberg,

          mein Sohn hat zusätzlich Beschwerden wie Durchfall mit Blut und oder Schleim, Bauchschmerzen, Calprotecinwert war 1 Monat vor der Darmspieglung 265. Diagnostiziert würde ein Reizdarm da die Darmspieglung und der Laborbefund unauffällig war, lt. Aussage des behandelnden Arzt. Da er vor der Darmspieglung mit Salofalk und Cortiment therapiert wurde und diese unauffällig war sollte er die Medikamente absetzen.
          Nun 6 Monate später geht es Ihm wieder schlechter und die Symptome zeigen sich erneut. Calprotecin 165. Ist es möglich das hier doch eine CED vorliegt.

          VG
          Hallo,
          ich leide selbst an Morbus Crohn. Das ganze klingt für mich schon verdächtig. Zum Kolo-Befund kann ich leider wenig sagen. Aber erhöhtes Calprotectin spricht definitiv in diesem Umfang gegen einen Reizdarm! Auch das Ansprechen auf Salofalk, die verdickten Stellen im Ultraschall..

          Es gibt für Erwachsene spezielle Gastroenterologen, die sich auf CED spezialisiert haben. Die nennen sich CED-Spezialisten. Wobei es natürlich auch super gute Gastroenterologen ohne diese Bezeichnung gibt. Weiß nicht, ob es sowas auch für Kinder gibt. Leider gibt es ja keine Altersangaben. Im jugendlichen Alter ist ggf. auch schon der Besuch bei einem Gastroenterologen für Erwachsene möglich.
          An eurer Stelle würde ich definitiv nochmal zu einem anderen Gastroenterologen gehen und Druck machen.

          Ggf. ist bei deinem Sohn nicht der einsehbare Dickdarm entzündet, sondern der Dünndarm, welchen man bei der Darmspieglung nicht sieht. Hierfür kann man ein MRT Sellink anfertigen lassen. Dafür muss man leider auch Kontrastmittel trinken. Aber sonst ist es ja doch eine eher "harmlose" Untersuchung. Fragt vllt. diesbezüglich nochmal nach.

          Alles Gute euch

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          • Re: Darmspieglung

            Jetzt weiss ich immer noch nicht, wie alt "Sohn" ist !
            (Je mehr OBJEKTIVE DATEN, desto einfacher eine seriöse Beruteilung).
            Ganz allgemin kann man sagen, daß die wichtigste Information zu chronisch entzündlichen Darmkrankehiten das CHRONISCH ist. Je länger die Symptomatik läuft, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer echten chronischen Krankheit. Im Gegensatz zum Reizdarm entwickeln sich dann aber auch sichtbare Schleimhautveränderungen mit Entzündungsregionen in der Schleimhaut (sichtbar bei der Endoskopie).
            Die feingewebliche Untersuchung ist auch nur ein Mosaikstein der Diangnostik und hilft auch oft erst bei einer Verlaufsuntersuchung mit Darmspiegelung weiter.
            Das heißt also: Verlauf beobachten, Entzündungswerte kontrollieren, bei fortbestehenden Beschwerden evtl. die Darmspiegelung noch einmal nach 6 - 12 Monaten wiederholen.
            MfG
            Dr. E. S.

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