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Liebe weg seit Hormongabe...

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  • Liebe weg seit Hormongabe...

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich wurde im Gynäkologie-Forum auf dieses verwiesen:

    wegen Endometriose nehme ich (25 Jahre) seit einem Monat Hormone. Seitdem habe ich permanent Trennungsgedanken meinem Freund gegenüber (einjährige Beziehung, kennen uns schon länger), obwohl es hierzu nicht den geringsten Anlass gibt. Wir hatten sogar vor, nächstes Jahr zu heiraten.


    Ich kann ihn regelrecht "nicht ertragen", das heißt, keine Berührungen, Nähe aushalten. Gar seine Anwesenheit macht mich wahnsinnig. Und das Schlimme ist, dass sämtliche Gefühle plötzlich weg zu sein scheinen, ich weiß überhaupt nicht mehr was ich an ihm fand und verstehe einfach nicht warum. Auch bin ich furchtbar unruhig und befinde mich in einerm Art Trancegefühl, als würde ich neben mir stehen und alles von weit her mitbekommen.


    Es muss ja einen Zusammenhang zu den Hormonen geben, die Liebe verschwindet doch nicht von jetzt auf gleich ohne Anlass?
    Ich möchte die Beziehung keineswegs aufgeben, doch wie soll ich mich nun verhalten?


    Vielen Dank,


    Mathilda


  • Re: Liebe weg seit Hormongabe...


    Hi,
    es gibt da einen Zusammenhang.
    Sprechen sie mit ihrem Freund.
    Sprechen sie mit ihrem Frauenarzt.
    Sprechen sie mit einem Psychologen, wenn es nicht besser wird.
    Kann man die Endometriose auch anders behandeln?
    Es darf nicht sein, daß die Beziehung leidet.
    GroßerVogel

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    • Re: Liebe weg seit Hormongabe...


      "Es muss ja einen Zusammenhang zu den Hormonen geben.."

      Den gibt es auch.

      Hormone sind quasi Verwandte der Neurotransmitter, die für unsere Gefühle verantwortlich sind.

      Es gibt in einer bestimmten Hirnregion sogar eine Art Zentrale, die bei der Steuerung beider Substanzgruppen mit wirkt.
      So kann ein Eingriff in den Hormonhaushalt (durch Medikamentengabe z.B.) auch die Transmittersysteme beeinflussen.

      Es gibt auch körpereigene Hormonstörungen, die psychische Auswirkungen haben - z.B. depressive Symptomatik bei einer Unterfunktion der Schilddrüse.

      Überhaupt sind depressive Symptome (mit Antriebs - und Libidomangel) die häufigste Ausprägung bei hormoneller Dysfunktion.

      Kommentar


      • Re: Liebe weg seit Hormongabe...


        Hallo!

        Bei mir ist es genauso wie oben beschrieben!
        Ich bin mit meiner Frau seit 13 Jahren zusammen und fast 3 Jahre verheiratet.Wie es in einer Beziehung normal ist geht es rauf und runter.Seitdem meine Frau keine hormonelle Verhütung nahm,war es sehr ausgeglichener zwischen uns.Sicher habe ich ab und zu mich nicht nett gegenüber meiner Frau benommen aber diese war bei die Regel.Seit April steht nun bei mir fest das ich MS habe und Avonnex Spritzen muss,welche ich aber nicht vertrage da ich davon das komplette Paket der Depression bekomme und daher meine Frau noch schlechter behandelt habe.Leider kommt zu dieser gefährlichen Mischung noch dazu das wir uns für die 3 Monatsspritze entschieden haben,und jetzt beginnt das eigentliche Problem:

        Seitdem meine Frau dieses Hormonpräperat nimmt geht es zusehends Berga ab mit unserer Beziehung,von Tag zu Tag.Keine Zärtlichkeiten,kein Kuss,kein Schmusen und kein Sex.Wenn ich sie berühre bewusst oder unbewusst werde ich sofort "angezählt".Meine Krankheit berührt sie überhaupt nicht,ich bekomme keine seelische Unterstützung.
        Sie hatte sehr starke Blutungen von hier auf jetzt,Hautprobleme,Gefühlskälte,Libidoverlust,Müdi gkeit,Antriebslosigkeit.Nun kam es zum Supergau: Sie will die Trennung JETZT!
        Ich war am forschen warum ,wieso?????Ein anderer Mann ist nicht im Spiel,sie sagte als Grund das die Gefühle für mich weg sind,das sie eine Antipathie gegen mich hat,einen Knall kriegt wenn ich in ihrer Nähe bin.

        Nun bin ich der Meinung das hier die Hormone der 3 Monatsspritze eine große negative Rolle spielen,es sind die gleichen Hormone wie oben im ersten Thread .

        Kann das sein das das Liebesgefühl gegenüber dem Partner durch Hormone auf Emphatie umschlagen kann???

        Sie sagt nein und will die Spritze nicht absetzen geschweige denn den Arzt informieren obwohl sie selber sagt das sie psychisch nicht mehr klar kommt,sie wollte sich schon selber einweisen.....


        Was soll ich nur tun ich will meine Frau nicht verlieren

        Kommentar



        • Re: Liebe weg seit Hormongabe...


          Guten Tag!

          Kenne ich!
          Lustlosigkeit,Müdigkeit,keine Lust auf Sex,Gefühlskälte ,Berührungen und die Nähe meines Partners habe ich als Angriff empfunden,starke Blutungen wie Wasser,Durchfall und Hautprobleme.Mir kam mit jedem Tag immer mehr in den Kopf das ich ihn nicht mehr ertrage,das ich mich trennen muss.Meine Psyche war im Keller ,ich hatte auch Gedanken an Selbstmord weil mir alles so Sinnlos erschien.Das ganz grosse Problem war das ich es selber nicht einsehen wollte das die 3 Monatsspritze der Schlüssel zum Problem sein könnte.Nur mit Mühe und Not konnte mich mein Partner überreden diese abzusetzen und mit ihm gemeinsam einen Psychologen aufzusuchen.

          Was soll ich sagen ,die Problem,die Gedanken an Trennung waren nach 6 Monaten größtenteils weg und ich bin froh das mein Partner soviel Druck gemacht hat,mich nie losgelassen hat,es ist der schönste Liebesbeweis den er jemals machen konnte!

          Schnapp deine Frau geh zum Arzt und setzt diese Spritze ab.Für mich weiss ich NIE WIEDER HORMONBEHANDLUNGEN.

          Kommentar


          • Re: Liebe weg seit Hormongabe...


            [quote Unglücklicher Dicker]Kann das sein das das Liebesgefühl gegenüber dem Partner durch Hormone auf Emphatie umschlagen kann???[/quote]

            Hi,
            die Frage verstehe ich nicht, Empathie in der Beziehung ist ja eigentlich etwas schönes. Meinst du Antipathie?

            Wenn sie dich gerade nicht ertragen kann dann dränge dich auch nicht auf. Zeige ihr das du immer für sie da bist und vielleicht kannst du im Netz auch Berichte finden die deine Vermutungen untermauern, du kannst sie ihr zu lesen geben und deine Meinung in einer friedlichen Minute nochmal erläutern. Ansonsten solltest du auf Abstand gehen wenn du ihr zu viel bist, du kannst nichts weiter machen als ihr die Fakten und deine Zuneigung zu zeigen und sie nicht zu dolle zu bedrängen.
            Das Problem dürfte sein dass ihr selber das alles vielleicht nicht so nahe geht oder sie hat ein Problem damit dass ihre Gefühle von einem Medikament beeinflusst sein sollen, evtl. kann sie das nicht akzeptieren.
            Das ist auch schwer zu akzeptieren, wenn man angeblich etwas fühlt was nicht wirklich authentisch sein soll, denn diese negativen Gefühle sind ja da und auch sehr greifbar.

            Du kannst nur warten bis sie selber etwas ändern möchte und sich Hilfe sucht.
            Eine Möglichkeit wäre vielleicht ein Gespräch mit ihrem Gyn, er könnte das dann von sich aus bei ihrem nächsten Besuch ansprechen. Allerdings könnte eine solche Initiative auch nach hinten los gehen und du bist dann bei ihr vollkommen unten durch, niemand hat es gerne wenn der eigene Arzt sozusagen hintenherum kontaktiert wird.
            Du könntest sie auch fragen ob sie die Spritzen aus einer Schaden Nutzen Betrachtung heraus überhaupt noch nehmen möchte, Hormone sind sicher nicht gesund und da ihr keinen Sex mehr habt.....Welchen Grund gibt es also sich weiterhin Hormone zu spritzen?

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