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Eine Fehldiagnose?

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  • Eine Fehldiagnose?

    Sehr geehrte Frau Dr. Breidenassel,

    im Dezember 2017 hatte ich einen Fructose Intoleranz Test. Dieser war positiv, laut dem Arzt, obwohl meine Werte wohl nur leicht angestiegen waren. Ich las aber vor kurzem, dass ein Fructose Test eigentlich mit 25 mg Fructose getestet werden sollte, weil auch gesunde Menschen oft bei 50 mg reagieren. Also rief ich dort an und man sagte mir, dass mit 50 mg getestet wurde. Kann es also sein, dass ich gar keine IT mit Fructose habe? Denn meine Beschwerden werden nicht besser! Und kann dann nicht auch der Test auf Zöliakie fälschlich sein? Da wurde mir gesagt, ich hätte im Blut keine Antikörper und deswegen keine Zöliakie. Der Laktose Test war auch negativ. Mache mir jetzt Sorgen. Bei mir wird ja immer Reizdarm gesagt, da auch Blut, Organe und Stuhl unauffällig sind. Also sind die Durchfälle (die nur tagsüber auftreten!) doch psychisch bedingt? Ich bräuchte Ihren Rat. Danke.

    Gruß Tjori


  • Re: Eine Fehldiagnose?

    Ja, es ist richtig, dass eine Fruktoseunverträglichkeit mit 25 g nachgewiesen werden sollte, denn sonst kann es zu Fehldiagnose kommen. Zumal der H2-Anstieg stark sein sollte. Ansonsten muss der Test wiederholt werden. Fruktose und Laktose werden über den Anstieg von H2 in der Atemluft indirekt gemessen. Bei Zöliakie werden aber Antikörper gemessen, die nur bei Glutenunverträglichkeit auftreten. Da ist die Messung genauer und bei Zweifel müsste ein Biopsie der Dünndarmschleimhaut gemacht werden.
    Stress jeder Art kann einen großen Einfluss auf die Verdauung haben. Durch ihre starke Einschränkung der Ernährung hat sehr wahrscheinlich auch die Darmflora gelitten. deshalb sollten Sie langsam wieder mit einer ballaststoffreichen Ernährung beginnen, mit mehreren kleineren Mahlzeiten über den Tag verteilt. So schränken Sie ein, dass starke Beschwerden auftreten und sich langsam die Darmflora erholen kann.

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    • Re: Eine Fehldiagnose?

      Bei mir waren keine Antikörper (zolZölia) im Blut vorhanden, damit ist Zöliakie aber nicht ausgeschlossen oder ?

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      • Re: Eine Fehldiagnose?

        Eine endgültige Diagnose würde nur eine Biopsie bringen.
        Hatten Sie bei dem Bluttest schon auf glutenhaltige Lebensmittel verzichtet? Denn dann könnten die Werte niedrig sein, weil keine Provokation vorlag

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        • Re: Eine Fehldiagnose?

          Nein, ich esse täglich weizenhaltige bzw Glutenhaltige Produkte !

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