#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

    Vielen Dank - das hört man auch mal gerne.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

    Kommentar



    • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

      Nun wurde meine Prostatitis über den Sommer langsam, aber wellenartig etwas besser und ich habe nun auch wieder angefangen zu arbeiten (Hamburger Modell) und hatte gehofft, dass die restlichen Schmerzen sich dann irgendwann mal erledigt haben würden. Im September mit seinen teilweise 25 Grad war das auch noch so, jetzt im Oktober bei nass-kaltem Wetter scheinen die Beschwerden wieder zuzunehmen.

      Frage: gibt es einen bekannten Zusammenhang zwischen den Prostatitisbeschwerden und der Jahreszeit?

      Kommentar


      • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

        Ein Zusammenhang mit Temperatur/Jahreszeit besteht sicher. Aber auch die Psyche spielt natürlich eine Rolle.
        In jedem Fall voll arbeiten.... der Mensch braucht die Integration in die Arbeitsumgebung für die psychische Stabilität und damit auch für die Gesundheit.

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

        Kommentar


        • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

          Hallo,

          erstmal wünsche ich noch ein gutes neues Jahr 2017.

          Ich hätte da mal noch eine Frage im Rahmen meiner chronischen Prostatitis: früher war mein Sperma milchig-weiß, aber im Verlauf der Prostatitis ist es wässrig-klar geworden. Könnte das ein Hinweis auf eine infektionsbedingte Verklebung der Samenleiter sein? Und ist das ein Problem, wenn es auf Zeugungsfähigkeit nicht mehr ankommt?

          Kommentar



          • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

            Eher kein Hinweis auf Verklemmung der Samenleiter. Ist eigentlich auch insgesamt nicht als problematisch einzustufen.

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

            Kommentar


            • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

              Guten Abend, im Rahmen eines HNO-Infekts nehme ich z. Zt. Amoxicillin, welches mir auch wegen der Prostatitis im letzten Jahr nach Antibiose verordnet wurde. Ich hatte dem HNO-Arzt von der Prostatitisbehandlung berichtet und er hat deshalb bewusst dieses AB gewählt („zwei Fliegen mit einer Klappe“). Mein Eindruck ist nun, dass das AB nicht nur gut für den HNO-Infekt ist, sondern auch für die Prostatitis.

              Spricht das nicht geradezu dafür, dass die im Winterhalbjahr wieder zugenommenden Beschwerden auf ein Rezidiv der bakteriellen Prostatitis zurückzuführen sind? Wo kommen diese Bakterien immer her, oder anders gesagt, was mache ich falsch?

              Kommentar


              • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

                Es kann sich durchaus auch um eine Erreger-Persistenz handeln. Den Versuch eines konkreten Nachweises kann man ja zumindest unternehmen.

                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                Kommentar



                • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

                  Hallo guten Tag,

                  da ich leider immer noch an meiner Prostatitis-Symptomatik herumkuriere, habe ich doch nochmal eine Frage:

                  Es scheint sich immer stärker zu bestätigen, dass die wesentliche Grundlage meiner Beckenschmerzen Muskelverspannungen sind, die sich scheinbar mittlerweile verselbstständigt haben, vielleicht auch durch Ausbildung von Triggerpunkten o.ä.

                  Jedenfalls scheint ein erhöhter Muskeltonus ausschlaggebend zu sein, da die Schmerzen bei Entspannung, Bewegung, Wärme, aber auch durch leichte pflanzliche Beruhigungsmittel abnehmen bzw. teilweise ganz verschwinden.

                  Daher meine Frage: sind Ihnen Fälle bekannt, in denen die Prostatitis incl. temporärer Hämospermie eigentlich nur die Folge der Muskelverspannungen ist, also letztlich durch mechanische Reizung / Kompression der Prostata am Laufen gehalten wird? Es geht also um die Frage nach Ursache und Wirkung.

                  Kommentar


                  • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

                    Muskelverspannungen erklären eine Hämospermie eher nicht....

                    Lieben Gruß

                    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                    Kommentar


                    • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

                      Auffällig bei meiner Hämospermie ist, dass sie in einem Rhythmus von ca. 3 - 4 Wochen wiederkehrt, zwischendurch ändert sich die Farbe dann aber über bräunlich wieder ins Normale.

                      Muss man sich das so vorstellen, dass da auf Grund der Entzündung ab und zu mal kleinere Blutgefäße platzen und die Blutbeimengung verursachen, diese dann aber verheilen und dann ist erstmal für eine Weile wieder Ruhe?

                      Stellt eine länger andauernde Prostatitis eine erhöhte Gefahr für das spätere Auftreten von Krebs dar?

                      Kommentar



                      • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

                        1. Sie müssen sich das eher so wie Nasenbluten vorstellen

                        2. Eine erhöhte Krebs-Gefahr durch die Prostatitis ist bisher nicht belegt.

                        Lieben Gruß

                        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                        Kommentar


                        • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

                          Danke für die Information. Nasenbluten hört ja i.d.R. von alleine wieder auf, so war es auch bisher mit meiner Hämospermie.

                          Kann ich mich darauf verlassen, dass das stets von alleine wieder aufhört? Das würde mich dann wirklich schon beruhigen, wenn es mal wieder soweit ist!

                          Kommentar


                          • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

                            "Garantiescheine" gibt es in der Medizin für nichts ...und ich kann hier auch keine ausstellen.

                            Lieben Gruß

                            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                            Kommentar


                            • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

                              Das ist schon klar, dass es keine Garantien geben kann. Mir ging es auch eher um eine Wahrscheinllchkeitsaussage aufgrund von Erfahrungswerten derart: "Erfahrungsgemäß hört das in den meisten Fällen von ganz alleine wieder auf, der Körper repariert das selber."

                              Wäre so eine Aussage zulässig?

                              Kommentar


                              • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

                                Ich habe dazu gesagt was möglich ist.... wahrscheinlich ist es ja harmlos, wenn sonst keine Symptomatik besteht.....
                                Aber "wahrscheinlich" hilft individuell nicht/wenig!

                                Lieben Gruß

                                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                Kommentar


                                • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

                                  Mein behandelnder Urologe meinte jedenfalls, dass die phasenweise auftretende Hämospermie bei einer chronischen Prostatitis geradezu typisch ist und ich mir deshalb nicht immer wieder Sorgen machen sollte, da das zu zusätzlichen Verspannungen führen würde. Fazit: besser gelassen bleiben!

                                  Ich habe auch längst festgestellt, dass Ablenkung wie z.B. meine Arbeit dabei hilft, die Symptomatik mit den phasenweise noch auftretenden Schmerzen besser ins Leben zu integrieren. Diese Herangehensweise hat mir auch mein Psychotherapeut empfohlen, da es bei chronischen Schmerzen kontraproduktiv ist, sich gedanklich darauf zu fokussieren.

                                  Also versuche ich das Beste aus der Situation zu machen und mein Leben so normal wie möglich zu gestalten ...

                                  Kommentar


                                  • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

                                    Ein guter Ansatz!

                                    Lieben Gruß

                                    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                    Kommentar


                                    • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

                                      Vielen Dank an dieser Stelle für Ihr stets geduldiges Eingehen auf die vielen Fragen, die man als Betroffener so hat!

                                      Kommentar


                                      • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

                                        Guten Abend, nach längerer Zeit melde ich mich nun doch mal wieder.

                                        Meine Prostatitis ist noch besser geworden, wenn auch noch nicht komplett ausgeheilt, was bei den derzeitigen Temperaturen auch nicht verwunderlich ist.

                                        Nachdem ich nun zwei Jahre ganz auf das Fahrradfahren verzichtet habe, würde ich dieses Jahr gerne wieder mal kleine Ausflüge mit dem Fahrrad unternehmen. Um jedoch den weiteren Heilungsprozess der Prostatitis nicht zu gefährden, suche ich nach einem speziellen Fahrradsattel, der gezielt den empfindlichen Bereich von Druck entlastet (Bsp. s. Link).

                                        Können Sie als Urologe kürzere Touren mit einem solchen Spezialsattel befürworten?

                                        https://www.amazon.de/gp/product/B00...radsattel0f-21

                                        Kommentar


                                        • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

                                          Ein Stiel ist immer individuell und sollte so lange gewechselt werden, bis man ein ganz gutes Gefühl hat. Spezielle Sättel macht u.a. die Fa. SQLab.

                                          Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                          Kommentar


                                          • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

                                            Verstehe ich Sie richtig: es spricht also nichts grundsätzlich dagegen, wieder kleinere Fahrradausflüge zu unternehmen, nur sollte schon ein geeigneter Sattel verwendet werden!? Das heißt, eine chronische Prostatitis ist keine grundsätzliche Kontraindikation gegen Fahrradfahren!?

                                            Kommentar


                                            • Re: Abakterielle Prostatitis / Beckenbodenmyalgie

                                              So würde ich das bewerten. Alles hängt natürlich auch von der Symptomatik ab!

                                              Lieben Gruß

                                              Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                              Kommentar

                                              Lädt...
                                              X