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morbus waldenström

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  • morbus waldenström

    Hallo ! Ab heute weiß ich ,dass ich ein Morbus Waldenström habe .Die Ärztin verzichtet auf Behandlung ,weil ich zum Glück keinerlei Beschwerden habe . Gibt es einigermassen verlässliche Angaben ,wie lange man so leben kann bzw. welche Therapie gut ist ? Ich soll alle 4 Wochen zur Untersuchung . Mich hat diese Diagnose zuerst voll aus dem Boot gehaun zumal ich mich recht gut gefühlt habe mit meinen fast 58 Lenzen . Was ich bislang aus dem Netz gelesen habe,ist nicht sehr aufschlussreich . Welche Bes chwerden sind es , wann wird es brenzlig ? Ich bin offen und froh über jede Info und danke allen ! Gruß Supporter


  • Re: morbus waldenström


    Der M. Waldenström ist eine seltene Untergruppe eines niedrig malignen Non-Hodgkin Lymphom (NHL) aus der B-Zell Lymphom Reihe. Die niedrig malignen NHL wachsen sehr langsam (wenn überhaupt) und können lange Zeit stabil bleiben. Das heißt, die betroffenen Patienten können sehr lange mit der Erkrankung überleben. Das ist der Vorteil.
    Der Nachteil ist, dass diese indolenten NHL nicht definitiv (kurativ) behandelbar sind. Daher entsprechen die langen Beobachtungszeiten von 10 Jahren und mehr oft dem Spontanverlauf (und weniger einer wirksamen Therapie). Eine Therapie (Chemotherapie, Radiotherapie) wird nur empfohlen, wenn Beschwerden auftreten, z.B. durch vergrößerte Lymphknoten etc.
    Wir rechnen im Mittel mit Überlebenszeiten von etwa 10 Jahren, es können aber auch 20 Jahre sein. M.E. ist es richtig, jetzt nur zu beobachten (so wie es Ihre Ärzte vorgesehen haben). Ich weiß, dass es für Sie unbefriedigend ist. Aber zur Zeit bleibt nichts anderes übrig als abzuwarten und zu hoffen, dass die Erkrankung möglichst langsam verläuft.

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    • Re: morbus waldenström


      Vielen Dank für die Info . Nach dem ersten Schock und nach einigen Stunden intensiven Lesens komme ich damit schon besser zurecht . Für mich war es soooo unvorstellbar überhaupt krebs zu bekommen und dann noch eine eher seltene Form davon. Ich danke nochmals und bin froh über das Forum
      Liebe grüße supporter

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      • Re: morbus waldenström


        Ich hatte vergessen zu fragen ,ob eine komplette Ernährungsumstellung sinnvoll wäre. Ich habe in der Vergangenheit einige interssante Dinge gelesen und gesehen ,wobei ich ich immer noch etwas skeptisch bin ,was sicherlich auch daran liegen mag ,dass ich gerne gut esse.
        Gruß Supporter

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        • Re: morbus waldenström


          Bei einer solchen Erkrankung erwarten wir keine Abhängigkeiten von einer speziellen Diät (oder Ernährungsumstellung). Dazu gibt es zumindest keine Hinweise.
          Die Meinung der Onkologen ist dazu: eine ausgewogenen Ernährung und Lebensweise ist die beste Strategie, um einen möglichst günstigen Verlauf bei einer Krebserkrankung zu bekommen. Der Einfluss auf den Krankheitsverlauf ist jedoch eher gering.

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          • Re: morbus waldenström


            Danke für die Antwort .Mir kam die Frage wegen der Ernährung deshalb in den Sinn ,weil ich eher per Zufall zwei interessante TV Sendungen auf ARTE gesehen hatte ,lange bevor ich erkrankte .Dabei schienen die jeweils befragten Patienten sehr überzeugt zu sein von ihrer doch fast gnadenlosen Umstellung ihrer Ernährung ,also kein Fleisch ,tonnwenweise gutes Gemüse und Obst .Wissenschaftler belegten ,dass zum Besipiel Broccoli und Himbeeren gut gegen Krebszellen sind ( jedenfalls sah das alles sehr seriös aus ).Ich möchte natürlich alles versuchen ,um mir meinen jetzigen doch noch wirklich guten Zustand solange wie möglich zu bewahren,wobei mir mittlerweile auch klar geworden ist ,dass die Beschwerden jetzt aber auch erst sehr viel später kommen können .Da hält man sich an jedem Strohhalm fest .Da ich weder rauche und seit 24 Jahren keinen Alkohol trinke ,mich jeden Tag gut bewege ,denke ich ,dass ich auf einem guten Wege bin.
            Die Betreuung hier im Forum ihrerseits ist eine große Hilfe. Danke.
            Gruß supporter

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            • Re: morbus waldenström


              Hallo ! Ich habe noch eine weitere Frage : Symptome für MW kann unter anderem rapider Gewichtsverlust sein .Hier stellt sich mir die Frage : wie kann ich das erkennen ? Gibt so etwas wie eine Faustregel . Also zum Besispiel : ich wiege jetzt 79 kg bei einer Körpergröße von 1m75 . Letzte Woche wog ich 80.5 kg , heute 79 kg ,habe aber seit Diagnosekenntnis nicht den alten Appetit . Ich will hier nicht hysterisch werden ,dennoch bin ich ziemlich verunsichert .Danke von supporter

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              • Re: morbus waldenström


                Die von Ihnen genannten Gewichtswerte innerhalb einiger Tage sind Schwankungen, die nicht viel besagen. Eine KG-Abnahme durch eine Krebserkrankung läuft über Woche oder Monate. Natürlich kann Appetit oder Inappetenz eine Rolle spielen. Sie müssen gegen die Erkrankung ankämpfen. Dazu gehört eine ordentliche abwechslungsreiche Ernährung. Dafür müssen Sie selbst sorgen. Sie sollten wissen, dass eine Gewichtsabnahme nicht vom Himmel fällt und dass Sie selbst die Initiative ergreifen sollten. Solange Sie sich gut fühlen und normal essen, ist alles in Ordnung.

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