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Angehörige eines Krebskranken sucht Hilfe

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  • Angehörige eines Krebskranken sucht Hilfe

    Hallo,

    mein Name ist Petra, ich hab vor mehr als 4 Jahren meinen Sohn an Darmkrebs sterben sehen. Dieses habe ich nun einigermaßen verkraftet. Nun bekam ich vor drei Wochen die schlimme Nachricht dass auch mein Freund an Krebs erkrankt ist, Leberkrebes. Seitdem spricht mein Freund kaum noch mit mir, er will mit mir Schluss machen und sagt, dass ich nicht miterleben soll wie er stirbt,, weil ich schon genug gelitten hätte durch meinen Sohn. Dabei möchte ich ihn doch begleiten solange er noch zu leben hat. Mein Freund kapselt sich ab und will nicht mit mir reden. Ich weiss nicht weiter, was soll ich tun, wie soll ich mich meinem Freund gegenüber verhalten? Bitte helft mir.....


  • Re: Angehörige eines Krebskranken sucht Hilfe


    Ich könnte mir denken, daß Ihr Freund z.Zt. an einer **reaktiven Depression** (oder "depressive Reaktion") leidet. Nach einer solchen Diagnose wäre das ja auch sehr verständlich. Daß schwere Krankheiten einen Einfluß auf die Psyche und die sozialen Beziehungen haben, ist wohl ganz normal (was nicht heißt, daß man nichts gegen die Probleme tun soll!).

    Vielleicht könnten Sie den behandelnden Arzt (Ihr Freund ist hoffentlich in Behandlung?) auf das Problem aufmerksam machen und ggfs. auch um Rat fragen.

    Und geben Sie bei Google "Psychoonkologie" ein, so finden Sie einiges an hilfreichen Informationen.

    Gute Wünsche,
    th.

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    • Angehörige eines Krebskranken sucht Hilfe


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      • Re: Angehörige eines Krebskranken sucht Hilfe


        Hallo,

        gestern ist mein Freund wieder aus der Klinik entlassen worden, der Krebs konnte vollkommen entfernt werden und seine Leber konnte ihm auch erhalten werden. Nun bekommt er Chemotherapie. Es geht ihm soweit recht gut. Trotzdem redet er immer davon dass er irgendwann sterben wird. Er redet davon sich etwas anzutun wenn es soweit ist. Ich habe Angst..........

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        • Re: Angehörige eines Krebskranken sucht Hilfe


          An alle die die Diagnose Leberkrebs haben und dessen Angehörige. Meinem Freund geht es wieder recht gut nach seiner OP - er ist wieder frohen Mutes trotz Chemotherapie. Er geht wieder arbeiten, kümmert sich um seine Kinder und das tollste von allen - er geht sogar wieder Joggen - das ist ein wunderbarer Hoffnungsschimmer auch für mich als Angehörige......Leute gebt nicht auf!!!!

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          • Re: Angehörige eines Krebskranken sucht Hilfe


            Wie kommt man mit der Diagnose Krebs klar? Garnicht - der Alltag hat uns eingeholt und die ganze Bandbreite der Krankheit zeigt sich nun. Es war nicht nur die Leber, nein es war nur eine Metastase die rausoperiert wurde. Der Krebsherd liegt ganz woanders - in der Wirbelsäule und hat sich jetzt leider mit Metastasen auf andere Organe ausgebreitet. Der Krebs ist inoperabel. Mein Freund bekommt jetzt jede Woche Chemotherapie, er wird immer schwächer. Die Ärzte sagen er hat vielleicht nicht mehr lange zu leben----- vielleicht noch 6 Monate, vielleicht länger.......keiner kann uns das sagen. Zu allem Überfluss haben wir uns nun auch noch getrennt. Mein Freund will nicht dass ich ihn leiden sehe. Das soll mal einer verstehen.........hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen?

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            • Re: Angehörige eines Krebskranken sucht Hilfe


              Hi, habe gerade deinen Beitrag gelesen....Ja, ich kann nachvollziehen, wie schwer es auch für dich sein mag, sich damit abzufinden einen geliebten Menschen zu verlieren...habe vor langer Zeit meinen Vater an Magenkrebs verloren und vor 4 Jahren meine Schwester.
              Nun ist ein guter Freund an Krebs erkrankt, und so bin ich auf dieses Forum gestoßen......er bekommt noch Bestrahlung, dann Chemo also auch das "volle"Programm. Wir reden viel, lachen zusammen und weinen zusammen, er hat natürlich einen Hoffnungsschimmer aber er spricht auch davon, dass er im Kreise seiner Familie sterben möchte, wenn es mal soweit ist und er dann niemanden mehr sehen möchte, er will in Würde sterben und kein Mitleid, denn irgendwann hören Worte auf, man hält die Hand des Kranken und für ihn ist es schwer geliebte Menschen leiden zu sehen, er muss alle Kraft aufwenden um in Frieden gehen zu können. Die Wenigsten sind in der Lage, einem Sterbenden Kraft dazu zu vermitteln, weil das Gefühl der Liebe das Loslassen nicht zulassen will....
              Ich wünsche dir viel viel Kraft und heute denke ich an ein "wunderbares" Wiedersehen, irgendwann, irgendwo, und das tröstet mich und vielleicht auch dich ein bisschen.
              Liebe Grüße Sylvie

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