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Austherapiert, was würden Sie tun?

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  • Austherapiert, was würden Sie tun?

    Liebe Leidensgenossen, hallo Forum,

    ich leide nun bereits seit knapp zwei Jahren, ziemlich exakt seit Ausbruch einer heftigen aber inzwischen nach langem mühsamen Kampf überwundenen Zoster-Erkrankung ungeklärter Ursache, an ständigem Unwohlsein, das heißt mir ist nahezu immer leicht übel, ich fühle mich antriebslos und schlapp und mein Körper steht tagtäglich derart unter Strom, dass er mich langsam aber sicher in den Wahnsinn treibt. Der nicht enden wollende Alarmzustand ist dabei das Schlimmste. Bei meinem Hausarzt gelte ich inzwischen als "austherapiert" und auch andere Mediziner, die ich in meiner "Karriere" konsultiert habe, wissen entweder außer "kein Stress, viel Trinken, etwas Sport, dann wird das wieder" keinen besseren Rat oder diagnostizieren bereits nach zwei Minuten sehr naheliegend psychosomatische Probleme, was man ihnen natürlich auch nicht verdenken kann. Sporadisch angefertigte Blutbilder waren stets ohne Befund und deuten auf beste Gesundheit hin, worüber ich mich natürlich freue, da ich immerhin weiß, dass ich nicht einfach so tot umkippen werde, aber ich fühle mich leider seit einer Ewigkeit nicht dementsprechend. Die im Labor nennen mich bestimmt schon beim Vornamen. Es ist die Hölle.

    Mal davon abgesehen, dass es auf Dauer ziemlich unzufriedenstellend ist, keinerlei Besserung zu erfahren und logischerweise inzwischen etwas schief angeschaut zu werden, kann ich mir einfach nicht vorstellen, wie das denn so weitergehen soll. Ich fühle mich ernsthaft krank und es ist mir wenn es hart auf hart kommt teilweise nicht mal mehr möglich, alltägliche Dinge zu erledigen. Ich habe zwar auch in gewisser Hinsicht gelernt damit umzugehen und viele Aspekte meines Alltags entsprechend darauf eingestellt, aber schön ist das alles natürlich nicht, schon gar nicht als junger Mensch. Zuvor kannte ich Arztpraxen nur von außen. Und das alles trotz Aufgebens des Rauchens, generellem Verzicht auf Ungesundes, viel Erholung, Zurückschrauben von Pflichten, einem ausreichenden Maß an Hobby-Ausdauersport, gesunder Ernährung und Verbesserungen so gut wie aller Lebensbereiche...habe da quasi nichts ausgelassen und ziehe das nun auch schon über ein Jahr konsequent, so gut wie möglich, durch.

    Bevor ich also den nächsten Arzt aufsuche oder meine Psyche beim nächsten Klemptner abgebe, was ich sicherlich früher oder später aufgrund der nicht enden wollenden Qual tun werde:

    Kennen Sie diese Beschwerden?
    oder
    Was würden Sie tun?

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