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Analrhagade

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  • Analrhagade

    Guten Tag,

    ich hatte hier vor einiger Zeit schonmal einen Beitrag verfasst bzgl. meiner Analfissur.

    Da gibt es erfreuliche Nachrichten, die Fissur ist nach 7 Monaten (davon 3 Monate Diltiazemsalben- und Macrogolbehandlung) komplett abgeheilt.

    Somit gab es Grund zur Freude, leider habe ich mir jedoch nun was Neues "zugelegt".

    Durch das Macrogol hatte ich zwischenzeitlich anhaltende Durchfälle und dann habe ich gemerkt, dass es wieder leicht aufriss. Nach zwei Wochen Urlaub war es wieder soweit ok, weil der Durchfall weg war.

    Nach dem Urlaub fingen die Durchfälle wieder an, ich habe mich aber nicht getraut das Macrogol zu reduzieren, weil ich zu dem Zeitpunkt (Mitte September) noch keine Entwarnung hatte bezüglich der alten Fissur.

    Dabei hatte ich keine Schmerzen beim Stuhlgang, eher ein Brennen/Jucken.

    Ich war dann zum Kontrolltermin bei meinem Proktologen und der gratulierte mir zu einer toll verheilten Fissur und ich könne jetzt das Macrogol reduzieren/ausschleichen, ansonsten wäre da nichts weiter zu sehen.

    Gesagt getan, ich habe endlich wieder mal eine Kartoffel gegessen, wovor ich wochenlang Angst hatte und das Macrogol von 3 auf 2 Beutel reduziert. Dadurch ging dann der Durchfall weg und der Stuhl wurde fester/mehr und dann habe ich eben diese beiden Stellen wieder gemerkt, es ist kein stechender Schmerz, eher ein Reibungsschmerz.

    Ich habe dann einen Termin bei meinem Proktologen ausgemacht, da es dann an zwei Tagen auch minimal geblutet hat (hellrosa Schleier).

    Der sagte mir dann, dass der alte Riss immernoch gut aussieht und dass es sich um oberflächliche Einrisse, Rhagaden handelt, die vermutlich durch die Durchfälle verursacht wurden. Ich solle das Macrogol wieder erhöhen und Hametumsalbe nehmen.

    Das habe ich dann gemacht. Das war vor zwei Wochen, leider hatte ich dann letztes WE Durchfall durch einen MD-Virus und vermutlich wurde da wieder alles gereizt.

    Ich bin nun solangsam wirklich verzweifelt. Ich habe dann Macrogol wieder reduziert, weil der Durchfall ja das Ganze wieder reizt. Ich war dann die letzten zwei Tage wieder bei 2 Beuteln pro Tag, kombiniert mit wenig essen und bloß nichts stopfendes.

    Hametum habe ich abgesetzt, weil ich auch das Gefühl hatte, dass es noch mehr reizt und dann noch mehr brennt.

    Ich bade jetzt jeden Abend mit Tannolact und nehme eine Zinksalbe (Multilind).

    Heute morgen war der Stuhl weshalb auch immer wieder fester, immernoch weich und nicht geformt, aber auch nicht flüssig und schon tat es wieder weh. Es ist kein stechender, heller Schmerz wie bei der Fissur, eher ein brennender Druckschmerz. Das brennen/jucken zieht sich aber durch den ganzen Tag, wenn ich eincreme merke ich auch den äußeren Bereich der Rhagade. Es blutet aber nicht mehr seit zwei Wochen.

    Jetzt meine Fragen:
    1. Wie breiig darf der Stuhl sein? Bzw. wie muss der Stuhl sein, dass die Rhagaden abheilen können? Darf ich die Rhagade beim Stuhlgang "merken", oder sollte es wirklich so weich sein, dass es einfach "durchflutscht"?

    2. Durch das Macrogol (Hexal) habe ich immer wieder leichte Blähungen mit ein wenig Stuhlgang, sodass ich jeden Tag 5,6 Mal kurz auf Toilette muss. Das reizt doch zusätzlich,oder?

    3. Ist es sinnvoll zusätzlich noch Ballaststoffreich zu essen? Im Moment esse ich morgens Müsli mit Trockenfrüchten und mittags und abends 1-2 Scheiben Dinkelbrot (kein VK, davon kriege ich noch mehr Durchfall) mit Käse. Ansonsten esse ich nichts, weil ich bei allem Angst habe, dass es bläht oder verstopft oder abführend wirkt oder den After reizt. Gemüse und Obst esse ich im Moment kaum aus diesem Grund. (Tomate und Obst ist säurehaltig, Gurke führt ab, Brokkoli macht Blähungen, Kürbis führt ab etcetc.) Dazu trinke ich 3 Liter Wasser am Tag. Und nehme Vitamin B-Komplex und Zink.

    4. Wie lange dauert die Abheilung einer Rhagade? Ich habe jetzt seit März mit dem Thema Schmerzen am After zu tun und solangsam kann ich nicht mehr.

    5. Ist die Behandlung mit Tannolact und Multilind ok, oder MUSS etwas in den Afterkanal eingebracht werden?

    6. Wie ist das mit dem Teufelskreis Macrogol - zu weicher Stuhl - Rhagade? Wie komme ich da raus?

    Ich habe einfach furchtbare Angst davor, dass es wieder eine Fissur wird. Ich habe seit Monaten keine normale Mahlzeit mehr gegessen, weil ich immer überlege was ich wann wie essen kann. Ich bin unter dauerstress und am Rande einer Depression. Mein Alltag fällt mir wirklich schwer und ich muss mich oft zwingen, der ganze Focus liegt auf dem Leiden.

    Ich überlege schon, ob ich jetzt anfange dreimal am Tag Müsli zu essen, weil ich das gut vertrage, aber das geht ja auf Dauer auch nicht.

    Werde ich es schaffen Weihnachten beschwerdefrei zu erleben?

    Danke + Gruß
    Carmen


  • Re: Analrhagade


    Der Stuhl sollte im optimalen Fall weich geformt sein. Lassen Sie das Macrogol besser weg und ernähren Sie sich komplett normal, aber ballaststoffreich.
    Eine Rhagade ist ein oberflächlicher Befund, die Zinksalbe ist sinnvoll ! Die Sitzbäder können Sie weiter machen, aber immer nur ganz kurz, maximal 2-3 Minunten, die empfindliche Analhaut soll keinesfalls aufweichen.
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Analrhagade


      Danke für Ihre Antwort!

      Ich lese eben überall, dass aus der Rhagade auch eine Fissur werden kann. Davor habe ich große Angst. (Mein Proktologe meinte, die Rhagaden wären oberflächlich und anders als eine Fissur von "hinten nach vorne" und nicht von "vorne nach hinten" gelegen, wie es bei einer Fissur der Fall ist. Anscheind unterscheiden da viele nicht zwischen einer Fissur und einer Rhagade. Wer beides mal hatte kennt den Unterschied.)

      Wenn ich jetzt das Macrogol reduziere/weglasse, ist da nicht die Gefahr da, dass es neu reisst/weiter reisst? Heilen die beiden Rhagaden trotzdem, obwohl sie durch den Stuhlgang dann "gedehnt" werden und ich sie deutlich spüre bzw. es dann wehtut?

      Ich würde das Macrogol dann eher ausschleichen als abrupt absetzen. Ist das sinnvoll? (Zu Beginn der Behandlung kam ich mit einem Beutel am Tag aus, ich weiß garnicht genau wieso ich das dann zwischenzeitlich auf 3 Beutel erhöht habe)

      Mit rein ballaststoffreicher Ernährung bzw. reiner Obst/Gemüseernährung habe ich meine Fissur nämlich damals nicht in den Griff bekommen, auch nicht mit Flohsamen. Erst mit Macrogol wurde es gut.

      Harten Stuhlgang kann ich mit meiner Ernährung gerade ja eigentlich kaum haben. Besteht ja derzeit nur aus einem Mix aus Dinkelflocken, Nüssen, Trockenfrüchten, Dinkelbrot und etwas Käse. Dazu 3-3,5 Liter Wasser am Tag.

      Heute Abend wollte ich einen halben Beutel Macrogol nehmen, also dann 1,5 am Tag. Und dann eben beobachten ob der Stuhlgang sich anpasst.

      Die Sitzbaddauer werde ich anpassen, bisher lag ich nämlich die empfohlenen 12 Minuten in der Wanne.

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      • Re: Analrhagade


        Rhagaden und Fissuren sind unterschiedliche Störungen.
        Wenn Sie sich sicherer fühlen, können Sie das Macrogol natürlich auch langsam reduzieren.
        MfG
        Dr. E. S.

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        • Re: Analrhagade


          Guten morgen und vielen Dank für die Antwort!

          Noch drei Anliegen habe ich:

          Also kann aus einer Rhagade so ohne weiteres keine Fissur entstehen?

          Ich habe jetzt das Macrogol reduziert und der Stuhlgang ist nun seit zwei Tagen geformt, aber noch weich. Allerdings tun die Rhagaden jetzt dadurch mehr weh als vorher, nach dem Stuhlgang merke ich das Brennen deutlich, während des Stuhlgangs ist kaum was zu merken. Das ist denke ich normal, oder? Schließlich reibt der Stuhlgang nun daran vorbei, anstatt vorbeizufließen. Heilen kann es so trotzdem, oder? Blut ist nach wie vor keins dabei.

          Ich nehme ja die Multilind-Salbe und gerade abends/nachts frage ich mich, ob das sinnvoll ist, oder ob da die Haut nicht atmen sollte? Ich schmiere die Salbe auf und ganz leicht in den After und lege dann ein Wattepad vor (mache ich auch so den ganzen Tag über) und gehe ins Bett. Das Wattepad wird natürlich über nacht leicht feucht durch die Salbe und liegt dann an der Stelle einige Stunden. Soll ich das lieber lassen mit dem Wattepad und der Salbe nachts?

          Danke nochmal im Voraus für Ihre Antwort.

          Kommentar


          • Re: Analrhagade


            Nachtrag: Wie lange ist die Heilungsdauer in etwa?

            Kommentar


            • Re: Analrhagade


              Ich würde keine Salbe nachts auftragen, da immer eine feuchter Raum bleibt. Haben Sie einmal kurze Sitzbäder mit Tannolact oder schwarzen Tee als Zusatz versucht (Gerbstoffe), auch diese Substanzen unterstützen die Wundheilung, nach dem Bad trocknen lassen, dann allenfalls etwas Vaseline.
              MfMg
              Dr. E. S.

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              • Re: Analrhagade


                Hallo nochmal,

                ich habe jetzt das Macrogol weiter reduziert, morgens einen Beutel, abends 4 Gramm. Leider ist es so, dass der Stuhlgang immernoch schwankt. Mal geformt und etwas fester, mal perfekt geformt und weich, mal breiig, heute leichter Durchfall. Obwohl ich jeden Tag das gleiche esse!!! (Manchmal frage ich mich, ob das nicht auch stressbedingt ist, weil ich natürlich total gestresst bin durch das nicht enden wollende Thema "Po")

                Manchmal muss ich auch zweimal in kurzer Zeit und der Stuhl ist beim ersten Mal weich geformt und beim zweiten Mal dann breiig/flüssig.

                Ich nehme an, es ist sinnvoll das Macrogol weiter zu reduzieren? Wollte die Dosis heute abend ganz weglassen, also nurnoch morgens einen Beutel und dann eben auch diesen ausschleichen. Auch wenn ich Angst vor dem ersten normalen Stuhlgang habe.

                Ich habe vor der Fissur nicht an chronischer Verstopfung gelitten, die Fissur entstand bei einer einmaligen, sehr harten Verstopfung, bei der ich auch noch sehr viel gepresst habe. (Eine Dose Mais pur am Vortag gegessen, nicht gut gekaut und nur ein Glas Wasser am Tag getrunken waren das Problem)

                Und die zwei Rhagaden sind durch Durchfälle entstanden, die durch das Macrogol auftraten.

                Ich habe das Gefühl, dass der Stuhlgang durch die Ballaststoffe noch dünner wird, obwohl ich nicht viel geändert habe an der Ernährung bisher.

                Sollte ich noch zusätzlich Flohsamen oder Leinsamen nehmen? Oder ist es erst sinnvoll das Macrogol ganz abzusetzen und dann damit anzufangen?

                Ich schaffe es aber derzeit nur auf um die 20 Gramm Ballaststoffe, weil ich mit Gemüse erst langsam wieder anfangen muss und Vollkornbrot nicht vertrage und deswegen mittags und abends ein Dinkelbrot mit Schrotanteil esse. Ist das ok von der Menge der Ballaststoffe?

                Vielen Dank schonmal!

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                • Re: Analrhagade


                  Ich rate, morgens nur noch 1 Btl. Macrogol einzunehmen und die Ballststoffe mit der Nahrung LANGSAM aufzubauen. Also alle Änderungen über jeweils mehrere Tage durchführen, damit der Körper sich langsam darauf einstellen kann.
                  MfG
                  Dr. E. S.

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                  • Re: Analrhagade


                    Hallo nochmal,

                    ich habe jetzt auf einen Beutel morgens reduziert und gedünsteten Zucchini zum Speiseplan hinzugefügt und außerdem habe ich heute Mittag das erste Mal 15 Gramm Vollkornbrot gegessen. Ich hoffe ich vertrage das.

                    Ich habe schon gehofft, dass es nun besser wird, leider war es heute morgen wieder beim Stuhlgang wieder so, dass es wohl wieder aufgegangen ist, zumindest schmerzt es seit heute morgen wieder. Blut war keins dabei.

                    Der Stuhl ist einfach immernoch nicht richtig geformt. Teilweise noch sehr breiig, dann waren zu Beginn festere Bestandteile dabei, die das wieder aufgerissen haben. Dabei ist das garnicht so dick/viel gewesen, aber doch eben nicht sehr weich. Ich vermute das kommt durchs Mittagessen, Brot mit Camenbert, vermutlich zu "klebrig".

                    Es nervt mich, dass es trotz des geringen Stuhlumfanges wieder aufgeht.

                    Frage: Die Zinksalbe soll die auch in den Analkanal? Ich habe heute Mittag ohne groß nachzudenken einen Adapter draufgeschraubt und die Salbe eingeführt, damit sie auch da hinkommt, wo sie hinsoll. nun bin ich unschlüssig ob man das sollte.

                    Trocknet die Zinksalbe aus/macht sie die Haut rissiger? Soll ich sie absetzen? Oder Cremepause machen? Sollte ich zu Hametum zurückwechseln?

                    Was sonst noch? Flohsamen? Macrogol auf 0 reduzieren Schrittweise?

                    Ich bin so langsam echt verzweifelt, ich mag nicht mehr.

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                    • Re: Analrhagade


                      Schwierig, dieser langwierige Verlauf, aber nicht so ganz ungewöhnlich. Die Zinksalbe soll nur äußerlich angewendet werden, sie deckt die äußere Haut und schützt diese. Das Macrogol würde ich weiter langsam reduzieren. Evtl. können Sie noch etwas Vaseline in den äußeren Analbereich auftragen, dies wäre die Alternative zur Zinksalbe.
                      MfG
                      Dr. E. S.

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                      • Re: Analrhagade


                        Das Problem ist glaube ich, dass ich den Stuhlgang so lange Zeit nicht in den Griff bekommen habe.

                        Ich habe erst jetzt, nachdem ich auf einen Beutel reduziert habe, morgens 1-2 Mal Stuhlgang und dann den ganzen Tag meistens Ruhe. Außerdem habe ich jetzt keinen flüssigen Stuhl mehr. In den letzten zwei Wochen hatte ich doch immer mal wieder Durchfall oder zu flüssigen Stuhl. Und die Rhagaden kommen ja davon, also von dem Durchfall über Wochen.

                        Es ist jetzt also erst seit drei Tagen so, dass der Stuhlgang nicht mehr flüssig ist.

                        Der Stuhl ist jetzt nach wie vor weich, aber man erkennt eine Form, d.h. es fließt nicht mehr so auseinander, ist aber doch noch ein "Haufen". (Entschuldigen Sie bitte die bildliche Sprache) Das müsste ok sein,oder?

                        Ich hoffe das bleibt jetzt auch so und wird nicht wieder schlimmer durch die Erhöhung der Ballaststoffe. (gestern und vorgestern 15 Gramm Vollkornbrot, heute 30 Gramm)

                        Es ist so, dass ich heute und gestern morgen einen leicht stechenden Schmerz hatte, bei manchen Stuhlpassagen, also zuerst Brennen, dann kurzes Stechen, danach wieder nur Brennen. Es brennt auch, wenn ich mit Papier abtupfe oder mit Wasser abdusche, also die Rhagade ist schon relativ nah am Rand.

                        Aber nach wie vor kein Blut. Die eine Rhagade meldet sich beim Stuhlgang nicht mehr, nur die seitliche brennt. Und die brennt eben dann fast den ganzen Tag.

                        Ich weiß halt nicht, ob das so bleiben darf mit dem kurzen Schmerz beim Stuhlgang bzw. ob das so heilt. Weicher darf der Stuhl aber auch nicht werden, also muss ich da jetzt einfach durch?

                        Ich habe heute noch beim Internisten Blutwerte bestimmen lassen, vorallem Ferritin interessiert mich, vielleicht liegt es ja da dran, dass es schlecht heilt? Ergebnisse kriege ich morgen.

                        Nächste Woche habe ich nochmal einen Proktologentermin.

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                        • Re: Analrhagade


                          Der Verlauf ist langwierig, insgesamt wird es aber ja doch besser. Die Stuhlkonsistenz haben Sie ja jetzt gut im Griff. Eine Beeinflussung durch Eisenstörungen ist nicht gegeben, wichtig ist aber die erneute proktologische Kontrolle.
                          MfG
                          Dr. E. S.

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                          • Re: Analrhagade


                            Schlechte Nachrichten. Ich war gestern beim Proktologen, es ist eine neue Fissur. Sie ist wohl oberflächlich und klein, aber trotzdem sie ist da.

                            Woher kommt das?!? Ich hatte durch die Reduzierung vom Macrogol zwar 1,2 Mal nicht ganz so weichen Stuhlgang aber keine Verstopfung in dem Sinne.

                            Die hatte ich dann heute morgen Also zu Beginn zumindest, danach war der Stuhlgang eigentlich perfekt, aber zu Beginn kamen erstmal harte Kugeln. Es ist glaube ich nicht weiter aufgerissen, das hätte man ja gefühlt, Blut war auch nicht mehr da als am Vortag, sodass ich hoffe, dass das eine einmalige Sache war. Ich weiß auch garnicht, woran das gelegen haben kann, außer psychische Gründe.

                            Ich hatte das Macrogol ja auf 10 Gramm reduziert, heute morgen habe ich wieder einen Beutel genommen.

                            Ich habe nun überlegt das Macrogolpräparat zu wechseln. In dem, dass ich jetzt nehme ist ja auch Zucker und Schwefeldioxid drin. Ich habe mir nun Movicol aromafrei gekauft. Kann ich das problemlos austauschen?

                            Die Frage ist aber wirklich immernoch, woher kommt diese neue Fissur? Kann es durch den flüssigen Stuhl begünstigt worden sein? Was anderes kann ich mir nicht vorstellen.

                            Ich nehme jetzt wieder die Diltiazemsalbe und habe einen Termin beim Gastroenterologen, eventuell dann auch Ernährungsberatung, weil ich nicht mehr weiß, was ich essen soll. Vollkornbrot macht ja anscheinend bei mir Verstopfung.

                            Gibt es sonst noch einen Tipp den Sie mir geben können?

                            Kommentar


                            • Re: Analrhagade


                              Ihre Symptome liessen mich schon seit einiger Zeit eher an eine Fissur als an eine Rhagade denken !
                              Die Behandlung mit der Diltiazemsalbe ist sicher gut, im Verlauf, nach Abklingen der Akutsituation kann man evtl. noch zusätzlich einen Analdehner einsetzen, die Dehnung unterstützt die Abheilung der Fissur.
                              Die Entstehung liegt NICHT primär am falschen Essen, Fissuren treten sehr häufig mit Rückfällen auf und hinter der sogenannten Rhagade verbirgt sich wohl schon länger eine kleine Fissur.
                              Alles Gute !
                              Dr. E. S.

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