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Problem mit lauten Tönen

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  • Problem mit lauten Tönen

    Anfang der Jahres stellte sich in meinem rechten Ohr scheinbar unvermittelt eine Empfindlichkeit gegenüber lauten Tönen ein (begleitet von leichten Pfeifgeräuschen, die stören mich im Augenblick jedoch weniger). Stimmen z.B. bei Nachrichtensprechern, aber auch tiefe Geräusche (Schlaglöcher beim Autofahren) verursachen ab einer bestimmten Lautstärke ein "Scheppern", das das eigentliche Hörsignal überlagert.
    Durch eine Behandlung mit Gingko Biloba verschwanden diese Beschwerden, traten jedoch wieder auf, nachdem mir die liebste aller Töchter im Mai ins rechte Ohr brüllte. Diesmal half Gingko Biloba nicht mehr.
    Der HNO stellte keine Hörverminderung fest, ein CT brachte nichts zu tage. Trotzdem beeinträchtigt das Scheppern bei Gesprächen oder Nachrichtenhören.

    Welche weiteren Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten können jetzt noch sinnvollerweise angewendet werden? Gibt es Tests, die anstelle der unteren Hörschwelle die "obere" Grenze des Hörvermögens (bei mir sozusagen die "Schepperschwelle") ausloten?
    Können die Symptome auch von einer Verletzung des Mittelohrs herrühren (zumindest ist das meine subjektive Empfindung)?
    Für Tipps wäre ich sehr dankbar.


  • RE: Problem mit lauten Tönen


    Eine Lärmempfindlichkeit kann man prüfen indem man ähnlich wie beim Tonschwellenaudiogramm überprüft ab welcher Lautstärke es Ihnen unangenehm wird. Für die sogenannte Unbehaglichkeitsgrenze gibt es zwar keine ganz exakten Mormalwerte aber Abweichungen vom Normalen lassen sich erkennen. Leider endet damit auch schon unsere Kunst, ein Medikament die Unbehaglichkeitsschwelle anzuheben gibt es leider nicht. Eine Verletzung des Mittelohres kann diese Symptome nicht erklären. manche Leute behelfen sich mit etwas Watte oder einen Ohrstopfen wenn sie sich in laute Umgebung begeben.

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    • RE: Problem mit lauten Tönen


      ich weiss ja nicht woher der Autor "Suckfüll" sein Halbwissen bezieht, aber sich derartig in einem solchen Forum zu äußern grenzt schon an Fahrlässigkeit.
      Selbstverständlich gibt es genaue Messungen, um auch die obere Grenze des Hörfeldes zu ermitteln und über diese Messungen Fehlfunktionen des Mittel-. Innenohres bzw. des ableitenden nervus akustikus zu diagnostizieren.
      Es gibt auch gegen eine eventuell festgestellte Hyperakusis (vorsichtige Ferndiagnose, denn es kann vielfältige Ursachen haben) adäquate Behandlungsansätze.
      Diese sind aber stets in Zusammenarbeit mit HNO-Arzt und z.Bsp. in fast jedem Ort vertretenen Hörgeäteakustikern durchzuführen und nicht in Eigenregie! Lassen Sie sich dazu von einem HNO-Arzt oder direkt bei einem Akustiker beraten und versuchen Sie gemeinsam Lösungen zu finden. Watte oder Gehörschutz zu tragen ist aber auf alle Fälle der schlechteste Ansatz, denn das führt nur zu einer Verstärkung der vorhandenen Symptome.
      MfG
      fnk

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      • RE: Problem mit lauten Tönen


        Ich kann "fnk" nur zustimmen, aus meiner Erfahrung und der Schilderung von "patrikn" kann ich nur sagen, es ist bereits ein Hörschaden entstanden. Die für den Frequenzbereich verantwortlichen feinen Haarzellen sind geschädigt, das Gingko-Präperat hat eine verbesserte Durchblutung dieser Mirkozellen erreicht, hätte aber konsequent weiter verabreicht werden müssen.
        Mag das Ohrgeräusch momentan noch erträglich sein, es kann aber auch unerträglich werden.
        Handeln ist angesagt, damit zumindest der Status quo gehalten werden kann.

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        • RE: Problem mit lauten Tönen


          Hallo,
          seit etwa 3 Wochen habe ich ein Problem mit meinem linken Ohr. Das ganz kam von einem Moment auf den anderen und ich habe seitdem das Gefühl als sei Watte im Ohr oder das Druckgefühl im Flugzeug. Nebengeräusche oder Tinitus habe ich nicht, zumindest keine, die mich stören würden.
          Der Arzt sagt, dass es ein Hörsturz sei und gab mir Trental
          und nen Vitamin B Komplex.
          Die Situation hat sich in soweit verbessert, als dass ich mittels Druckausgleich (Nase zuhalten, Schlucken, Vasalva) das Ohr "frei" bekomme und alles vollkommen normal höre und auch keine Probleme bei bestimmten Frequenzen habe. Beim Schlucken, Essen, Sprechen (insbesondere Vokale), Sport, Berühren der linken Gesichtshälfte und bei lauten Geräuschen jedoch "schliesst" das Ohr und ich habe wieder dieses dumpfe Hörgefühl.
          Entweder nur kurz für die Dauer des lauten Geräuschs oder es schliesst ganz, dass nur der besagte Druckausgleich hilft. Die Tonhöhe des auslösenden Geräuschs spielt keine Rolle.
          Wenn das Ohr von allein öffnet, geht das manchmal einher mit einem Gefühl, wie das Rauschen des Blutes durch die Gefäße. Beim Motorgeräusch im Auto führt das "selbständige Öffnen" zu einer Art Flattern, wie ein Helikopter, hören, nicht hören, hören...
          Was kann es sein?
          Liegt das Problem eventuell bei den Mittelohrmuskeln?
          Oder an den Nervenbahnen (Halswirbelsäule)?

          Danke für eure Meinung. Mfg alec2

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          • RE: Problem mit lauten Tönen


            Hallo Patrick,
            heute esrt lese ich Deinen Beitrag bezüglich der Überempfindlichkeit Deines Ohres. Neben medikamentöser Hilfe ist eine Versorgung mit einem Noiser angeraten. Eine Hyperakusis ist ein bekanntes Symptom, das auch behandelt wrden kann. Falls Du noch Schwierigkeiten haben solltest, wende Dich noch ein mal an einen HNO-Arzt. MFG, W. von Heimburg

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            • RE: Problem mit lauten Tönen


              Hallo Patrick,
              heute erst lese ich Deinen Beitrag bezüglich der Überempfindlichkeit Deines Ohres. Neben medikamentöser Hilfe ist eine Versorgung mit einem Noiser angeraten. Eine Hyperakusis ist ein bekanntes Symptom, das auch behandelt wrden kann. Falls Du noch Schwierigkeiten haben solltest, wende Dich noch ein mal an einen HNO-Arzt. MFG, W. von Heimburg

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              • RE: Problem mit lauten Tönen


                Neun Monate nach dem ersten Auftreten der Schädigung habe ich mich mehr oder weniger an die Beinträchtigungen gewöhnt. Sie verändern sich nicht mehr.
                Eine zwischenzeitliche Behandlung mit Trental und stärkeren Mitteln habe ich kurzfristig wieder abgesetzt, da sie mit starken Kopfschmerzen und Gereiztheit einherging.
                Mein HNO empfahl mir abschliessend, spezielle Musik zur Entspannung zu hören. Damit habe er gute Erfahrungen gemacht (ich habe es noch nicht ausprobiert).
                Ein Exkurs beim Heilpraktier war zwar angenehm, brachte aber auch keine Besserung.
                Eine Maskierung der Geräusche brauche ich nicht, meine Kinder sorgen für eine hinreichend hohe und konstante Geräuschkulisse :-)
                Die ursprungs angesprochene "Scheppergrenze" bleibt wo sie ist, allerdings habe ich gelernt, sie bis zu einem gewissen Grad zu ignorieren.

                Vielen Dank an dieser Stelle für die vielen Ratschläge aus diesem Forum.

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