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Unterleibsschmerzen

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  • Unterleibsschmerzen

    Hallo,

    Nachdem bei mir im September eine Zystenoperation nach einer Venenverletzung mit zwei großen Bauchschnitten (der übliche gynäkologische Schnitt quer und ein Schnitt bis rauf zum Bauchnabel) auf der Intensivstation endete, hab ich nun panische Angst (dh. schlaflose Nächte), dass mir so etwas nochmal passieren könnte.
    Leider hab ich nun seit ein paar Tagen wieder Druckschmerzen im rechten Unterleib. Zwar sind die nicht ganz so schlimm wie im September vor der OP, aber beunruhigend ist das schon. Meine Fragen sind nun:

    1. Kann es sein, dass sich bei unregelmäßiger Pilleneinnahme das Zystenrisiko erhöht, anstatt erniedrigt, wie das bei regelmäßiger Einnahme der Fall ist (habe im letzten Zyklus die Pille 1x versehentlich im Abguss versenkt und hatte einen sehr unregelmäßigen Tagesablauf, dass ich die Pille fast nie zur selben Zeit, wie am Vortag genommen habe)

    2. Hat jemand Erfahrungen mit Bauchspiegelungen mit vorhandenen Operationsnarben am Bauch. Ich habe nämlich Angst, dass es, sollte tatsächlich wieder eine Zyste festgestellt werden, aufgrund von Verwachsungen wieder zu Komplikationen kommen könnte.

    Ich würde mich freuen meine Fragen beantwortet zu bekommen. Werde entweder morgen (mit Widerwillen) ins Krankenhaus fahren oder bis Montag warten und dann zum FA (meiner hat aber dummerweise Urlaub...).

    Gruß
    Lisa


  • RE: Unterleibsschmerzen


    Hallo, Lisa
    das ist bei Dir ein wirklich äußerst seltener Verlauf. Nicht immer ist bei Diagnose Zyste eine Entfernung erfoderlich. Dies wird man sehr genau abwägen und durch das innerseitige Narbenrisiko sollte eine genaue Voruntersuchung diesbezüglich stattfinden, (Utraschall, evtl. MRT), würde ich drauf bestehen, denn dann kann man bei einem geplanten Bauchschnitt diesen sehr klein halten und die evtl. vorhandenen Narben berücksichtigen.
    Jedoch würde ich viel eher sehr sogfältig prüfen lassen, ob eine vorhandene Zyste wirklich entfernt werden muß, denn dies ist oft nicht erforderlich. Eine Pilleneinnahme kann generell das Entstehen der Zysten mit sich bringen, aber die Unregelmäßigkeit wird dies nicht noch verschlimmern, Könnte das "Zwicken" im Bauch auch psychisch sein, weil Du Dich in Angst sehr viel damit beschäftigst?
    Bitte versuche mit Diagnostischen Möglichkeiten Klarheit zu erreichen und dann ist möglicherweise eine OP nicht nötig.
    Alles Gute
    Gaby

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    • RE: Unterleibsschmerzen


      hallo Lisa, also zu frage 1 kann ich leider nichts sagen.
      zu frage 2. ich hatte kürzlich eine bauchspiegelung mit unterleibsschnitt, die narbe ist wirklich nicht gross und kaum zu sehen. bei meiner kollegin wurde einezyste (da diese kleiner war) direkt durch den bauchnabel entfernt d.h. am bauchnabel ist ein kleiner schnitt von 1 cm erfolgt,auch diesen sieht man nicht. du solltest mit den arzt abklären inwieweit ein bauchschnitt notwendig ist, wird aber von der grösse der zyste abhängen.
      kopf hoch und alles gute :-)

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      • RE: Unterleibsschmerzen


        Vielen Dank für die Antworten,

        Ich hoffe tatsächlich, dass das Zwicken im Unterleib vor lauter Angst psychisch bedingt ist.
        Die Zyste im September war übrigens 10cm im Durchmesser und die hab ich bei jeder kleinen Bewegung gespürt. Eigentlich hätte die auch mit Bauchspiegelung entfernt werden sollen, nur leider haben die Ärzte dabei die Beckenvene links (die Zyste war rechts!) erwischt und mussten sich schnell zum Bauchschnitt entscheiden. Am Ende wurde dann noch ein Gefäßspezialistenteam "eingeflogen", die dann alles wieder geflickt haben.
        Eine woche nach meiner entlassung hatte ich dann beinahe einen Darmverschluss (knapp an einer weiteren OP vorbeigeschrammt) und es ist ungewiss, ob das nicht auf Verwachsungen zurückzufüren war.
        Jetzt hoff ich aber erstmal, dass nichts ist und dass meine Beschwerden gerade einfach auf Stress, schlechtes Wetter o.ä. zurückzuführen sind. Auch hab ich jetzt entdeckt, dass an der Naht eine wunde Stelle ist, wahrscheinlich muss ich einfach die nächsten Tage etwas langsamer tun...
        Gruß
        Lisa

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        • RE: Unterleibsschmerzen


          Hallo Lisa,
          das klingt wirklich schrecklich und ich kann Ihre Angst verstehen. Bei Ihren großen Opertionen haben Sie ganz sicher Verwachsungen. Das muss allerdings nicht heißen das Ihnen diese Probleme machen. Eine Zyste läßt sich leicht mittels US abklären und das würde ich zuerst ausschließen lassen. Ich stimme den anderen zu, dass nicht jede Zyste überhaupt opertiv entfernt werden muss. Vorher kann man versuchen sie mit Gestagenpräparaten wieder los zu werden.

          Wenn Ihre Wundheilung noch Problem macht sollten Sie einen Arzt aufsuchen der Sie evl. mit Jodtinktur behandelt. Das kommt leider häufiger vor. Zustätzlich könnte man US machen um freie Flüssigkeit im Bauchraum, bzw. eine generelle Entzüngung auszuschließen. Lass Sie doch auch Ihre Blutwerte diesbezüglich kontrollieren.

          Je nachdem wie lange Ihre Operation her ist können Sie auch noch an operationsbedingten Schmerzen nach einem größeren Eingriff leiden.

          Alles Gute, Mauerblümchen

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          • RE: Unterleibsschmerzen


            Nach dem Frauenarztbesuch heute bin ich beruhigt: zum Glück keine Zyste. Das einzige, was mit Ultraschall festgestellt wurde waren Aufblähungen am Darm...jetzt bin ich halt die nächsten Tage vorsichtig beim Essen, dass da keine böse Überraschung folgt. Ich bin aber auch froh über die netten Antworten, die ich hier erhalten hab.

            Lisa

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            • RE: Unterleibsschmerzen


              Sollte sich doch mal wieder eine Zyste bilden, kann man versuchen, erneut eine Bauchspiegelung zu machen.
              Es kann aber auch ein erneuter Schnitt nötig sein, wenn Verwachsungen im Bauch einen dazu zwingen.

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