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Endometriose

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  • Endometriose

    Hallo
    Ich weiß seit fast 5Monaten das ich Endo im Douglasraum habe.Es wurde die Herde zwar entfernt,aber da Verdacht auf Darmbeteiligung besteht mußte ich leider nochmals meine Regeln nach Bauchspiegelung bekommen,die leider wieder sehr Schmerzhaft und wieder mit Durchfall mit Blut in den ersten 2Tagen hatte.Leider ging die Darmspiegelung be mir nicht wegen zu starke Darschlingen im Sigmai.Jetzt nehme Norethisteron 5mg,doch meine Regeln im Jan.wieder stark und Schmerzhaft und wieder Blut im Stuhl.Ich habe jetzt mir bei einen Endometriosen Spezialist einen Termin geholt wegen Zweitmeinung,da mein Frauenarzt immer nur sagt wegen meinen Dauerunterbauchschmerzen in der rechten Seite(dort wo Blinddarm sitzt)das es keine Endo sein kann ,doch bei einen Internisten wurde andere Erkrankungen durch Sono des Bauches ausgeschlossen.
    Meine Frage.Da die Schmerzen unerträglich sind möchte ich gerne eine TotalOP machen lassen,kein Kinderwunsch.Könnte dadurch meine chronischen Schmerzen und damit die Endometriose für immer verschwinden?
    So wie es mir jetzt geht kann ich nicht weiter Leben,in diesen Jahr schon 4mal wegen Schmerzen hat es mich umgehaut.Ich habe das Gefühl(da Schmerzen wieder schlimmer werden)das ich in den nächste Tage wieder meine Regeln bekomme.
    MfG Gaby (38Jahre)


  • RE: Endometriose


    Hallo Gaby,
    auch wenn man die GM entfernen läßt kann die vorhandene Endo leider hormonabhängig weiter wachsen. Wenn man die Eierstöcke ebenfalls mit entfernen läßt fällt dieser Faktor zwar ebenfalls weg aber nur dann wenn Sie keine Ersatzhormone einnehmen.
    Eine Total-OP kann Ihnen somit helfen die Ausbreitung einzudämmen aber eine Garantie auf absolute Schmerzfreiheit gibt es leider nicht.
    Sollte somit gut überlegt sein.
    Die Besten Chancen auf eine Schmerzverbesserung haben Sie durch eine gute Entfernung der Endometriose durch eine sehr guten Operateur.

    Informieren Sie sich gründlich !!!!!!!!!!!!!

    Darmverschlingungen in Verbindung mit Verwachsungen können ebenfalls sehr schlimme Darmprobleme machen und allein dadurch kann es schon zu Darmblutungen kommen. Dieses wäre dann bedingt durch ein mechansisches Problem welches zu kleinen Darmläsionen und somit Blutungen führen kann. Ich habe das ebenfalls und eine Darmspiegelung war trotzdem möglich. DAS hängt vom Koloproktologen ab der diese Untersuchung durchführt.
    Leider kann man Endometriose mittels Darmspiegelung aber nur sehr selten diagnostizieren.

    Natürlich sollte bei der nächsten BS unbedingt eine Endo/Darmbeteiligung ausgeschlossen werden !!!!!!!!!!!!!
    Mich wundert, dass dieses nicht bereits bei der letzten OP erfolgt ist. Gerade Douglasendometriose kann auf den Darm übergehen. Da man das weiß klärt man man eine Darmbeteiligung eigentich immer ab.
    Hatte ich leider ebenfalls.

    Wieso meint Ihr Frauenarzte das rechtsseitige Bauchschmerzen nichts mit Endo zu tun haben können ? Natürlich kann Endo auch am Blinddarm oder auf den Haltebändern rechts vorkommen. Das muss natürlich nicht sein aber die Möglichkeit besteht.
    Vielleicht haben Sie aber auch "NUR" ein Verwachsungsproblem auf der rechten Seite. Auch das wäre eine Möglichkeit.

    Das alles sollte ein Endometriosespezialist abklären und hier sollen Sie sich sehr gut beraten lassen.

    Ich kann Sie sehr, sehr gut verstehen denn ich habe selber schon vieles hinter mir und noch einiges vor mir. Selbstverständlich denkt man irgendwann nur noch: ALLES RAUS, ich will einfach wieder ein normales Leben führen.

    Bitte lassen Sie sich daher durch verschiedenste Ärzte gut beraten um die optimale Lösung zu finden. Niedergelassene Frauenärzte sind leider mit so komplexen Symptomen, die über das Fachgebiet Gynäkologie hinaus gehen, überfordert.

    Gehen Sie an ein spezialisiertes Zentrum.

    Ich wünsche Ihnen alles gute und das sie bald wieder ein normales Leben führen können.

    Alles Gute, Mauerblümchen


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    • RE: Endometriose


      Dem kann ich mich wirklich nur anschließen.

      In solchen Fällen halte ich GnRH-Analoga, wie Zoladex oder andere, für günstiger als ein reines Gestagen.

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      • RE: Endometriose


        Danke
        Mein Frauenarzt hat mir nur diese verschreiben können,er sagte da ich mich vor 8Jahren beim Kaiserschnitt steril.lassen habe würde die Krankenkasse keine andere bezahlen.
        MfG Gaby

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        • RE: Endometriose


          Mit GNRH-Analoge macht man die sogenannte Wechseljahrstherapie. Das hat nichts mit Ihrer vorausgegangenen Sterilisation zu tun.
          Selbstverständlich wäre das eine Möglichkeit, die Ihr Frauenarzt Ihnen als Therapie auch verordnen kann, wenn sie angezeigt ist.
          Bei bekannter Endometriose ist das der Fall !!!
          Die Therapie ist recht kostspielig aber vielleicht reden Sie mal mit Ihrem FA darüber.

          LG, Mauerblümchen

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          • RE: Endometriose


            Danke
            Ich bin froh das ich mich überwunden habe und jetzt am Donnerstag einen Termin bei einen Endospezialisten habe.Mal sehen was er sagt und macht.Zur Zeit geht es mir absolut Sch...
            Was ich nicht verstehe ,bis vor 2Jahren ging es mir Super ,keine Probleme mit meinen Regeln gehabt,brauchte nie die Pille,Kinder habe ich zwei wenn auch zweite erst nach fast 11 Jahren kam.Und jetzt sind diese Schmerzen ja schon chronisch!
            MfG Gaby

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            • RE: Endometriose


              Die meißten Endofrauen haben leider schon sehr früh Menstruationsschmerzen. Ich kenne aber auch Frauen bei denen die Beschwerden sehr spät los gingen.

              Bei mir ging der Spaß mit dem 30 Lebensjahr so richtig los. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine ungewöhnlich starken Menstruationsschmerzen. SS können sich auch positiv auf Endometriose auswirken und vielleicht ist das der Grund wieso sie erst spät solche Schmerzen bekommen haben.

              Ihre Idee ist sehr gut und dort wird man Sie gezielt beraten.
              Schreiben Sie sich alle Ihre Fragen Zuhause auf einen Zettel denn im Gespräch vergißt man häufig einige Dinge.
              Nehmen Sie Ihren Partner oder einen Familienangehörigen zur Verstärkung hinzu und sprechen Sie alle Beschwerden an.

              Alles Gute, Mauerblümchen

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              • RE: Endometriose


                Leider kann ich niemand mitnehmen,mein Mann ist auf Arbeit,Sohn(19Jahre)passt auf Tochter(8Jahre)auf.Habe mich mit Ibuprofen ibuhexal vollgestopt,da ich gleich auf Arbeit muß und es mich nicht schon wieder mal vor Schmerzen umhaut.
                Ich habe jetzt alles zusammen gesucht von meinen letzten 2Jahren Arztbesuch(Orth.-Verdacht auf entzündliches Rheuma-Rheumaspritzen schmerzen wurden schlimmer-wurde nie Rheumawerte bestimmt-MRT-Bandscheiben auch alles in Ordnung),vom November ´03 Notaufnahme wegen Verdacht auf Blinddarm-Schmerzspritzen in die Wirbelsäule und mir ging es Super-leider nur 6Std.dann schlimmer,hatte da gedacht kommt von der Wirbelsäule da Spritze geholfen hatte und der Schmerz ja auch bis ins Bein ausstrahlt+Rücken-Nieren,Darmspiegelungbefund(der nie Vollendet wurde),sogar ein Befund vom Krankenhaus von Anfang ´03,da ging der Mist los,doch keine Ahnung gehabt das es die Endo ist,die Ärzte aber auch nicht(hatte da plötzlich sehr lange starke Blutung,dachte aber das ein-zwei Tage und ersten 2Tage bei Regeln normal sei und es durch das Alter vielleicht kommen könnte,hatte daher nichts gesagt wurde ja auch nicht danach gefragt,dazu wochenlangen Durchfal und dadurch starken Gewichtsverlust gehabt,damals wurde gesagt ich hätte Lactosint.-Pusteblume kann Milch Literweise trinken,Stuhlgang habe ich trotzdem nur alle 4-8Tage aber eben seit Juli ´04 mit Schmerzen und Blut bei Regeln sonst weißen Schleim,was ich früher nie hatte).
                Nach all den vielen Arztbesuch und dann durch Bauchspiegelung denkt man zurück und da merkt man es stimmt sehr vieles Überein.

                MfG Gaby

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                • RE: Endometriose


                  Hallo Gaby,
                  WER könnte Dich besser verstehen als ich ?
                  DU hast eine typische Endokarriere hinter Dir.
                  MIR ist es absolut ähnlich ergangen und ich bin von Arzt zu Arzt gerannt. Meine frühere FÄ hat mich mal in einem neurologischen Konzil zur Brust genommen und danach habe ich gaaanz lange über meine Beschwerden geschwiegen. Heute hält sie mir vor das ich zu wenig Beschwerden geäußert hätte. Na Bravo.
                  Das glaubt einem kaum einer, ist aber leider der normale Wahnsinn bei Endo. Das die Beschwerden anfänglich als normal empfunden werden und sich dann ins unerträgliche steigern, ist leider auch typisch.

                  ABER: JETZT bist Du auf dem richtigen Weg.
                  Du weißt das Du Endo hast und JETZT kann man gezielt etwas unternehmen und Dir helfen.
                  Schade, dass keiner aus Deiner Familie mitkommen kann. Das stärkt Deine Position. Wie wäre es mit Deiner Mutter oder irgend einer Freundin die Deine Interessen unterstützt ?

                  Viel Glück für Deinen weiteren Weg, Mauerblümchen

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