Hallo,
ich bin 22 Jahre alt und seit Beginn meiner Regelblutung leide ich unter starken Schmerzen. Diese haben sich im Laufe der Jahre immer weiter verschlimmert. Schmerzmittel helfen leider überhaupt nicht. Ich muss mich stundenlang immer wieder übergeben, habe Durchfall, Rückenschmerzen und mir ist so schwindelig, dass ich kaum von einem Zimmer in nächste komme. Es ist ein Zustand, in dem ich das Haus nicht verlassen kann und meine Zeit (1-2 Tage ist es unaushaltbar, danach gehts) nur im Badezimmer verbringe.
Natürlich habe ich sämtliche Methoden probiert, um meine Schmerzen zu verringern. Sport, Joga, Tees, Ernährungsumstellung, Schmerzmittel vor der Periode nehmen usw.
Danach habe ich mir die Pille verschreiben lassen und eine tiefe Beinvenenthrombose bekommen, Diagnose: Faktor V Leiden Mutation.
Also bin ich auf die Östrogenfreie Pille umgestiegen. Da ist leider meine Psyche durchgedreht. Ich habe Depressionen bekommen, den ganzen Tag nur geheult (teilweise völlig grundlos) und hatte am Ende Selbstmordgedanken. Die Pille habe ich dann wieder abgesetzt, danach ging es rapide bergauf. Ein paar Jahre habe ich gar nichts gemacht.
Danach bin ich auf die Dreimonatsspritze umgestiegen. Auch diese hat meiner Psyche nicht gut getan. Ich war total unausbalanciert, viel depressiv und vor allem viel wütend. Brauchte 11 Stunden Schlaf pro Nacht (Normalerweise brauche ich 6 1/2). Ich habe mich gefühlt, als würde alles durch einen Schleier passieren und als wäre ich nicht richtig da.
Der nächste Versuch war dann die Hormonspirale. Bereits beim Einsetzten hatte ich große Schmerzen. Ich trage sie jetzt seit etwas mehr seit einem Monat und nehme durchgängig Schmerzmittel. Mein Bauch verkrampft sich jeden Tag, meistens nach dem Essen oder wenn ich mich bewege. Wenn ich den ganzen Tag zu Hause bleibe, brauch ich kein Schmerzmittel. Immer, wenn ich etwas Esse, bekomme ich Durchfall und mein Bauch möchte es gleich wieder loswerden und danach gehen die Schmerzen richtig los. Ich habe viel abgenommen und muss mich meinem Alltag immer wieder entziehen, bestehe eventuell dieses Semester nicht, weil wir Anwesenheitspflicht haben und ich schon oft von der Uni nach Hause fahren musste.
Also jetzt meine Frage: Was kann ich noch tun? Ich habe einmal alles ausprobiert. Ich reagiere anscheinend nicht gut auf Hormone. Meine Regel wieder normal zu bekommen, ist für mich keine Option, ich würde mir lieber einmal im Monat den Fuß brechen, als einmal im Monat die Regelschmerzen zu bekommen (es ist wirklich schlimmer im Vergleich.)
Dazu kommt, dass ich ein sehr körperbetontes Studium habe. Ich brauche meinen Körper. Und kein Job der Welt erlaubt einem so viele Freitage, wie ich sie mir durch Regelschmerzen nehmen müsste.
Die Spirale habe ich immer noch. Ich werde sie mir wohl in den nächsten Tagen wieder entfernen lassen und dann vorübergehend auf die Östrogenfreie Pille umsteigen. Aber ich brauche wirklich ganz dringend einen Rat. Meinen Gynäkologen habe ich nach jedem Missgeschick gewechselt. Aber es ist nicht super leicht, einen neuen Gynäkologen in Berlin zu finden.
Liebe Grüße!
ich bin 22 Jahre alt und seit Beginn meiner Regelblutung leide ich unter starken Schmerzen. Diese haben sich im Laufe der Jahre immer weiter verschlimmert. Schmerzmittel helfen leider überhaupt nicht. Ich muss mich stundenlang immer wieder übergeben, habe Durchfall, Rückenschmerzen und mir ist so schwindelig, dass ich kaum von einem Zimmer in nächste komme. Es ist ein Zustand, in dem ich das Haus nicht verlassen kann und meine Zeit (1-2 Tage ist es unaushaltbar, danach gehts) nur im Badezimmer verbringe.
Natürlich habe ich sämtliche Methoden probiert, um meine Schmerzen zu verringern. Sport, Joga, Tees, Ernährungsumstellung, Schmerzmittel vor der Periode nehmen usw.
Danach habe ich mir die Pille verschreiben lassen und eine tiefe Beinvenenthrombose bekommen, Diagnose: Faktor V Leiden Mutation.
Also bin ich auf die Östrogenfreie Pille umgestiegen. Da ist leider meine Psyche durchgedreht. Ich habe Depressionen bekommen, den ganzen Tag nur geheult (teilweise völlig grundlos) und hatte am Ende Selbstmordgedanken. Die Pille habe ich dann wieder abgesetzt, danach ging es rapide bergauf. Ein paar Jahre habe ich gar nichts gemacht.
Danach bin ich auf die Dreimonatsspritze umgestiegen. Auch diese hat meiner Psyche nicht gut getan. Ich war total unausbalanciert, viel depressiv und vor allem viel wütend. Brauchte 11 Stunden Schlaf pro Nacht (Normalerweise brauche ich 6 1/2). Ich habe mich gefühlt, als würde alles durch einen Schleier passieren und als wäre ich nicht richtig da.
Der nächste Versuch war dann die Hormonspirale. Bereits beim Einsetzten hatte ich große Schmerzen. Ich trage sie jetzt seit etwas mehr seit einem Monat und nehme durchgängig Schmerzmittel. Mein Bauch verkrampft sich jeden Tag, meistens nach dem Essen oder wenn ich mich bewege. Wenn ich den ganzen Tag zu Hause bleibe, brauch ich kein Schmerzmittel. Immer, wenn ich etwas Esse, bekomme ich Durchfall und mein Bauch möchte es gleich wieder loswerden und danach gehen die Schmerzen richtig los. Ich habe viel abgenommen und muss mich meinem Alltag immer wieder entziehen, bestehe eventuell dieses Semester nicht, weil wir Anwesenheitspflicht haben und ich schon oft von der Uni nach Hause fahren musste.
Also jetzt meine Frage: Was kann ich noch tun? Ich habe einmal alles ausprobiert. Ich reagiere anscheinend nicht gut auf Hormone. Meine Regel wieder normal zu bekommen, ist für mich keine Option, ich würde mir lieber einmal im Monat den Fuß brechen, als einmal im Monat die Regelschmerzen zu bekommen (es ist wirklich schlimmer im Vergleich.)
Dazu kommt, dass ich ein sehr körperbetontes Studium habe. Ich brauche meinen Körper. Und kein Job der Welt erlaubt einem so viele Freitage, wie ich sie mir durch Regelschmerzen nehmen müsste.
Die Spirale habe ich immer noch. Ich werde sie mir wohl in den nächsten Tagen wieder entfernen lassen und dann vorübergehend auf die Östrogenfreie Pille umsteigen. Aber ich brauche wirklich ganz dringend einen Rat. Meinen Gynäkologen habe ich nach jedem Missgeschick gewechselt. Aber es ist nicht super leicht, einen neuen Gynäkologen in Berlin zu finden.
Liebe Grüße!
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