Zu viele Androgene!

[miri123]

Hallo,
bin verzweifelt, habe gestern nach einem Bluttest erfahren, dass ich zuviele Androgene und zuwenig E2 in meinem Körper habe. Hatte best. 8 Jahre lang die Valette eigenommen (bin jetzt 23 Jahre) und war recht zufrieden. Nur mir fallen seit 1 Jahr unentwegt die Haare aus, daraufhin wurde eben mein Hormonspiegel getestet. Jetzt wurde mir die DIANE-35 verschrieben, die ich mind. 6 Monate lang einnehmen soll. Ich habe NUR schlechtes über diese Pille in sämtlichen Foren gelesen! Gibt es denn keine andere Therapiemöglichkeit um die Androgene zu reduzieren? Hormonspritzen zum Beispiel? Ich will nur im äussersten Notfall die Diane-35 nehmen müssen.
Bitte um Hilfe!!!
Vielen Dank im Voraus, Miriam

[D. Glöckner]

RE: Zu viele Androgene!


Ich kann wahrlich nichts Schlechtes über diese Pille sagen.
Die zeitweilige Unruhe um diese Pille ist eigentlich vollständig erledigt.
Sie ist ein hochwirksames Antiandrogen und durchaus geeignet.
Hormonspritzen würde ich dagegen nicht empfehlen.

Allerdings sollte man nachsehen, was die Ursache der Veränderungen ist, denke ich, falls noch nicht passiert.

[_Iris_]

Hormone....


Hallo Herr Glöckner,

kann es sein, daß eine Ursache von Androgenen sein kann, wenn man schon wie die Posterin Miri schon seit dem 15. Lebensjahr Verhütungsmittel nimmt.

BEVOR der Körper sich richtig entwickeln und ausreifen konnte, nehmen viele Mädchen heute schon Hormone (=Chemie) ein, gibt es da einen Zusammenhang zwischen der jetzt bestehenden Problematik bei miri, sprich Androgene.

Es ist bekannt, daß sehr viele Frauen auch zuviele Androgene haben, ohne daß sie die Pille, wie miri, schon während der Pubertät eingenommen haben.

Trotzdem kann es doch nicht ohne Folgen bleiben, seinen Körper schon während oder kurz nach der Pubertät hormonell durch Jahrelange hormonelle Verhütung so sehr zu belasten.

Leider ist es in unserer Gesellschaft so daß sehr junge Frauen aufgrund finanzieller Aspekte, lange Ausbildungszeiten etc. leider nicht dann Kinder bekommen können, wenn sie möchten, sondern erst dann, wenn der finanzielle Rahmen stimmt, falls die Eierstöcke nicht bis dahin ihre Hormonproduktion eingestellt haben

Dies ist für viele Frauen (Männer haben das Problem mit der biologischen Uhr bekanntlich nicht) eine sehr starke physische und psychische Belastung, die durch Hormoneinnahmen zur Verhütung auf Kosten der Gesundheit noch verschlimmert wird.

LG
Iris