androgenisierung-frage an dr. glöckner

[Patty]

sehr geehrter herr dr. glöckner,
ich leide seit ca. 16 jahren (bin jetzt 37 jahre/weiblich) unter einer erhöhten androgenbildung. habe fettige haare/haut
und akne. habe zwei verschiedene arten der pille geschluckt, erfolglos. jetzt hatte ich doch wieder das bedürfnis, etwas dagegen zu tun. mein arzt hat mir cortison vorgeschlagen, weil ich die pille nicht mehr nehmen möchte. allerdings bin ich davon nicht begeistert und werde das auch nicht tun.

ich möchte die ursache bekämpfen. woher kommt diese
neigung? wo finde ich informationen darüber? unter anderem über alternative heilmethoden?
ich bin recht eigenwillig ...sorry...

recht herzlichen dank.
patty

[D. Glöckner]

RE: androgenisierung-frage an dr. glöckner


Durch eine niedrig dosierte Cortison-Therapie kann man aber ggf. tatsächlich die Quelle der Hormonproduktion behandeln, wenn die Nebenniere zu viele männliche Hormone produziert.

Alternativmedizinische Methoden bringen da nichts. Tut mir leid.

Infos:
http://www.m-ww.de/krankheiten/gynae.../androgen.html

[ani22]

RE: androgenisierung-frage an dr. glöckner


hallo !
Ich habe darüber ja auch schon geschrieben,da ich das gleiche Problem habe !
Nur eine Frage: Was heißt "Alternativmedizinische Methoden "?
Ich bin mit der Cortisontherapie durch( hab ich etwa 7 Monate genommen). Hat nix gebracht-deshalb jetzt Mönchspfeffer,weil mein FA mir (noch) keine Hormone geben will,da ich erst 22 bin .

[Patty]

RE: androgenisierung - antwort an dr. glöckner


sehr geehrter herr dr. glöckner,
vielen dank für die rasche antwort.
natürlich KANN cortison meinen hormonhaushalt wieder in ordnung bringen. da ich mir aber bereits mit der einnahme
von antibiotika mein immunsystem ein wenig kaputt gemacht habe, möchte ich davon absehen.

schade, dass sie so wenig vertrauen haben. ich melde mich wieder, wenn ich erfolgreich recherchiert und was passendes gefunden habe oder nicht.

liebe grüße, patty

[Patty]

RE: androgenisierung-antwort an ani22


hallo ani, herzlichen dank für deinen beitrag. hab mich sehr gefreut. wenn ich es auch arg bedaure, dass du sooooo lange cortison geschluckt hast. und dann auch noch erfolglos. ich hoffe, die nebenwirkungen halten sich in grenzen.

ich frag mich sehr oft, ob all die ärzte die medikamente auch schlucken würden, die sie so schnell verschreiben.

eine alternative methode ist zum beispiel dein mönchspfeffer. hab ich noch nie von gehört. gucke ich mir mal an. vielleicht isses auch was für mich.

http://www.hormonselbsthilfe.de/
guck mal hier rein. vielleicht gefällt es dir.

ich muss noch viel lesen und recherchieren. der hormonhaushalt ist ein kompliziertes gefüge. wenn man mit den ärzten diskutieren bzw. man sich selbst helfen möchte, muss man sich erst einmal gründlich informieren und lernen.
meine schilddrüse hat auch ne kleine macke. das steht auf jeden fall in zusammenhang mit meinem testosteron.

weißt du, wenn man sich der schulmedizin nicht unterwerfen will, muss man einen langen und beschwerlichen weg in kauf nehmen. ich bin mittlerweile so weit, dass ich es "wage". melde mich, wenn ich was neues weiß.

ganz liebe grüße, patty

[D. Glöckner]

Alternativmedizin...


Vertrauen ist gut, Wissen ist hier besser...

Viele Medikamente, die wir heute nehmen, stammen aus der Natur, auch die Antibiotika, die garantiert das Immunsystem nicht durcheinander gebracht haben.
Man muß halt nur wissen, wie sie wirken...

Andererseits habe ich erfolgreich Akupunktur an mir machen lassen und war fasziniert.
Homöopathie: Probiert und nur die allerschlechtesten Erfahrungen gemacht.
Keine Besserung, stattdessen taten sich immer neue Probleme auf, die mit dem nächsten Kügelchen behandelt wurden.
Wenn sogenannte Schulmediziner so viel experimentieren würden...
Also damit bin ich nun wieder definitiv durch.

Und wer eben ohne Verständnis des Hormonsystems Dinge prinzipiell ablehnt, dem kann so nicht geholfen werden.

Tut mir leid, daß das etwas drastisch klingt, aber ich habe unter den sogenannten Alternativmedizinern schon so viele Scharlatane erlebt, die Leuten geschadet haben, daß ich auf der Schiene niemandem zu etwas raten würde.

Ich wünsche Ihnen, daß Sie etwas finden, daß Ihnen hilft.