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Kaiserschnitt

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  • Kaiserschnitt

    Ich bin im 9 Monat schwanger und habe mich für eine schmerzfreie Geburt entschieden.
    Ich bin mir allerdings noch nicht ganz sicher, wie ich das ganze angehen soll. Man kann ja auch mit niemanden darüber sprechen, weil da nur immer gesagt wird, versuche das doch lieber auf dem normalen weg. " Nein" ich möchte ein Keiserschnitt.
    Was sind die Vor- und Nachteile und lieber unter Vollnakose oder misgav-ladach-kaiserschnitt?
    Was muss ich im Vorfeld alles klären? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.


  • RE: Kaiserschnitt


    Hi!

    Ein Kaiserschnitt ist nicht ganz schmerzfrei. Besonders nach der OP schmerzt die Wunde sehr und noch sogar noch relativ lange.
    Eine Vollnarkose ist mit mehr Risiken behaftet, wie eine Spianlanästhesie und der Vorteil ist noch dazu, dass man die Geburt miterlebt. Das muss aber individuell entschieden werden.
    Nicht jedes KH macht einen Kaiserschnitt nach Wunsch, sonder nur bei einer Indikation.

    lg Haldol

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    • RE: Kaiserschnitt


      Wie Haldol schon geschrieben hat, ist die Geburt per Kaiserschnitt zwar schmerzlos, später aber kann die OP- Wunde schmerzen.
      Hast Du schon mal über einen Katheterperiduralanästhesie nachgedacht ? Da kommt das Kind auf natürlichen Weg, die Geburt ist weitgehend schmerzfrei, weil nur die sensibilität bei weitgehend erhaltener Motorik ausgeschaltet ist. Und die PDA bekommst du eigentlich auf Wunsch in den meisten Geburtshilflichen Kliniken, wohingegen der Kaiserschnitt meist eine Indikation braucht, schliesslich ist es eine OP mit Risiko, wenn auch nur gering.
      Und einen Kaiserschnitt in Vollnarkose wird man sowieso nur als absoluten Notfall machen. Die meisten Kaiserschnitte werden heute in PDA oder Spinalanästhesie gemacht.

      LG Pseudomonas

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      • RE: Kaiserschnitt


        Es ist eine absolute Illusion, dass ein Kaiserschnitt = schmerzfreie Geburt! Die OP-Wunde schmerzt mehr als nur ein bisschen und vor allem dauert der Schmerz (meist jedenfalls) deutlich länger, als die Wehen bei einer Geburt an...

        Also, wenn du keine Schmerzen haben willst, nimm den Rat von pseudomonas an und versuche es auf dem normalen Weg unter entsprechender Medikation...

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        • RE: Kaiserschnitt


          hallo,
          also, ich weiß nicht, ob meine mit-antworter bereits einen kaiserschnitt am eigenen leib erfahren haben, jedoch kann ich nur aus bester erfahren sagen (und ich hatte den sogenannten sanften kaiserschnitt, auch jerusalemschnitt genannt und war eine der ersten damit vor 5 jahren), dass ich absolut gar keine schmerzen hatte, weder unter der geburt noch hinterher.
          ich ahbe mich aus dem gleichen grund wie du dafür entschieden - ich wollte keine schmerzen. ebenfalls war für mich eine horrorvorstellung, der willkür der hebamme und der entscheidung pro / contra pda ihrerseits ausgeliefert zu sein.
          ich habe es nicht bereut und würde es beim nächsten kind wieder tun.
          sprich vielleicht einfach mal mit ein paar ärzten in den krankenhäusern.
          gerne kannst du mich auch privat anmailen,
          stefanie (neu hier

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          • RE: Kaiserschnitt


            hallo,

            ich habe beide arten ein kind zu bekommen erfahren. und möchte mal ganz definitiv sagen, die natürliche ist die beste!!! nicht nur, was schmerzen anbetrifft! Ich habe einige op's in meinem leben gehabt, evt. schmerzen aber noch nie so schnell vergessen, wie die einer geburt. im übrigen kann auch eine natürliche geburt schmerzfrei sein. die schmerzen, welche man evt. vor der geburt hat (die austreibungsphase ist völlig schmerzfrei!!!) sind wie weg geblasen, sobald das kind da ist!!! das ist ein phänomen, welches mir viele, viele andere frauen bestätigen können.

            ausserdem muss man einfach auch berücksichtigen, dass ein kaiserschnitt nicht per athroskopie durchgeführt werden kann. es werden mehrere schichten gewebe aufgeschnitten, es sind WUNDEN da, es kann nicht nach zwei stunden wieder verheilt sein. man ist beeinträchtigt, kann sich nicht so gut bewegen, kann sein kind nicht so versorgen, muss sich schonen usw. ich habe sehr darunter gelitten, dass ich nicht einfach aufstehen konnte und mein kind versorgen. oder nach hause gehen konnte usw. kam noch blasenentzündung durch katheter usw. hatte grosse schmerzen über mehrere tage, und leidet auf jeden fall darunter, dass man sein kind nicht so sehr geniessen kann, wie einem das ein bedürfnis ist.

            ich hatte grosse panik, dass mein zweites kind auch wieder per kaiserschnitt geholt werden muss, da ich sehr schnell zum zweiten mal schwanger wurde und danke jetzt jeden tag dafür, dass es nicht nochmal so war. und freiwillig??? niemals!!!

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            • RE: Kaiserschnitt


              Mich würde mal interessieren warum die Austreibungsphase nicht schmerzhaft ist?
              Ich selbst habe höllische Panik vor der Geburt, und glaubte bis jetzt dass das der Schmerzhafteste Teil der Geburt wäre...??? Dazu möchte ich auch noch sagen dass ich sogar manchmal beim GV oder der Untersuchung beim FA Schmerzen habe, deshalb kann ich mir dies nur sehr schlecht vorstellen...

              Ivh wäre über eine ehrliche Meinung sehr dankbar!!!

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              • RE: Kaiserschnitt


                hallo, ich habe während der austreibungsphase bei allen kindern nur einen extremen druck verspürt und das bedürfnis zu pressen was nur geht. ohne schmerzen!!! und es war eine absolute erleichterung zu pressen. schmerzen deshalb keine, weil das gewebe so ausgedehnt wird, dass es nicht mehr durchblutet ist!!! mach dich nicht verrückt, ich garantiere dir, dass der stress nach einem kaiserschnitt ungleich grösser ist, als nach einer normalen geburt. du wirst es sofort vergessen was du durchgemacht hast. ausserdem lernst du es bei einer guten schwangerschaftsvorbereitung dich zu entspannen und mit pda kannst du ja auch absolut schmerzfrei gebären, wobei sie natürlich so dosiert sein sollte, dass die wirkung kurz vor der austreibungsphase nachlassen sollte, damit du aktiv mitarbeiten kannst. mit pda verspürst du die presswehen nicht so und musst auf kommando pressen, besser du merkst selbst, wann so eine presswehe kommt.

                nach einem kaiserschnitt traust du dich mehrere tage lang kaum richtig tief durchzuatmen. du bist vom personal der klinik abhängig wenn es um die versorgung deines kindes geht usw. bei jedem huster, nieser, tief luft holen gehst du fast an die decke vor schmerzen. und mann muss einfach auch ganz deutlich sagen: ein kaiserschnitt ist eine OPERATION! kein spaziergang. mit allen risiken, welche eine operation mit sich bringt!!! vergiss das nicht! in der zwischenzeit geht man auch immer mehr dazu über die kaiserschnittraten drastisch zu senden, weil man bemerkt hat, dass es mit grossen risiken verbunden ist! ausserdem besteht bei einer weiteren schwangerschaft die gefahr, dass die naht in der gebärmutter wieder aufreisst. kommt nicht oft vor, aber kommt vor!

                grüsse

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                • RE: Kaiserschnitt


                  Liebe Sigm1a,

                  ich kann deine Ängste gut verstehen. Ich selbst hatte bei der Geburt meiner Tochter einen Notkaiserschnitt unter Vollnarkose - konnte das Ganze also in keiner Weise beeinflussen, aber ehrlich gesagt war ich auch noch im Nachinein sehr froh darüber, da ich mich vor den Schmerzen der Geburt extrem gefürchtet hatte. Ich hatte danach eigentlich kaum Schmerzen, außer beim Anspannen der Bauchdecke z.B. beim Aufstehen (was ich in den ersten Tagen 2 x täglich mit Hilfe der Krankenschwestern tun musste um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen). Die Schmerzen waren aber erträglich. Natürlich war ich hinterher nicht so fit, wie die Frauen mit natürlicher Geburt, was aber auch an der Vollnarkose lag. Nach etwa 4 Tagen konnte ich wieder aufstehen und mit der Kaiserschnittwunde halbwegs stehen. Trotzdem war mir das noch lieber als z.B. 36 Stunden lang in den Wehen zu liegen oder nach einem Dammschnitt wochenlang nicht mehr sitzen zu können (die Schilderungen von Freundinnen, bzw. der frischgebackenen Mütter, die mit mir das Zimmer teilten haben mir gereicht). Von der Misgav-Ladach-Methode hab ich nur Gutes gehört. Ich persönlich würde aber auf jeden Fall eine Periduralanästhesie bevorzugen, da man bewusst die Ankunft des Kindes erlebt - das hat mir ein bisschen gefehlt. Ich verstehe die Panikmache der anderen Frauen bzgl Kaiserschnitt nicht. Jede Frau hat das Recht selbst zu entscheiden, wie ihr Kind auf die Welt kommen soll. Allerdings wird soviel ich weiß ein Kaiserschnitt nur bei medizinischer Indikation von der Krankenkasse bezahlt. Wünsche dir und deinem Baby alles Gute. Lavinia

                  Kommentar


                  • RE: Kaiserschnitt


                    Liebe Sigm1a,

                    ich kann deine Ängste gut verstehen. Ich selbst hatte bei der Geburt meiner Tochter einen Notkaiserschnitt unter Vollnarkose - konnte das Ganze also in keiner Weise beeinflussen, aber ehrlich gesagt war ich auch noch im Nachinein sehr froh darüber, da ich mich vor den Schmerzen der Geburt extrem gefürchtet hatte. Ich hatte danach eigentlich kaum Schmerzen, außer beim Anspannen der Bauchdecke z.B. beim Aufstehen (was ich in den ersten Tagen 2 x täglich mit Hilfe der Krankenschwestern tun musste um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen). Die Schmerzen waren aber erträglich. Natürlich war ich hinterher nicht so fit, wie die Frauen mit natürlicher Geburt, was aber auch an der Vollnarkose lag. Nach etwa 4 Tagen konnte ich wieder aufstehen und mit der Kaiserschnittwunde halbwegs stehen. Trotzdem war mir das noch lieber als z.B. 36 Stunden lang in den Wehen zu liegen oder nach einem Dammschnitt wochenlang nicht mehr sitzen zu können (die Schilderungen von Freundinnen, bzw. der frischgebackenen Mütter, die mit mir das Zimmer teilten haben mir gereicht). Von der Misgav-Ladach-Methode hab ich nur Gutes gehört. Ich persönlich würde aber auf jeden Fall eine Periduralanästhesie bevorzugen, da man bewusst die Ankunft des Kindes erlebt - das hat mir ein bisschen gefehlt. Ich verstehe die Panikmache der anderen Frauen bzgl Kaiserschnitt nicht. Jede Frau hat das Recht selbst zu entscheiden, wie ihr Kind auf die Welt kommen soll. Allerdings wird soviel ich weiß ein Kaiserschnitt nur bei medizinischer Indikation von der Krankenkasse bezahlt. Wünsche dir und deinem Baby alles Gute. Lavinia

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                    • RE: Kaiserschnitt


                      Hallo stefanie.h1

                      ich bin neu hier und würde mich näher für Deinen Kaiserschnitt nach der JerusalemMethode interessieren. Können wir Kontakt aufnehmen??

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                      • RE: Kaiserschnitt


                        hallo chenini,
                        ich weiß nicht, woher du deine informationen hast, aber heutzutage wird fast nur noch nach dem misgav-ladach-weg geschnitten bzw. gedehnt und dieser sanfte kaiserschnitt führt dazu, dass man weder an wundschläuchen liegt noch sonst etwas ist.
                        ich konnte sofort nach der op vor 5 jahren aufstehen, mein kind anlegen, selbst versorgen, habe weder beim husten noch niesen noch sonst etwas Schmerzen gehabt und bin nach drei tagen nach hause gegangen. es gab keine schmerzen!
                        ich war nie abhängig vom klinikpersonal und habe alles sehr genossen - besonders während der Geburt, die ich unter pda und mit spiegel an der decke verfolgen konnte und sofort mein kind im arm halten konnte. während des zunähens nahm mein mann sie, danach waren wir eine stunde mit ihr alleine im kreißsaal und danach habe ich sie persönlich zu fuß ins babyzimmer gebracht.

                        mit freundlichen grüßen
                        stefanie

                        Lavinia schrieb:
                        -------------------------------
                        Liebe Sigm1a,

                        ich kann deine Ängste gut verstehen. Ich selbst hatte bei der Geburt meiner Tochter einen Notkaiserschnitt unter Vollnarkose - konnte das Ganze also in keiner Weise beeinflussen, aber ehrlich gesagt war ich auch noch im Nachinein sehr froh darüber, da ich mich vor den Schmerzen der Geburt extrem gefürchtet hatte. Ich hatte danach eigentlich kaum Schmerzen, außer beim Anspannen der Bauchdecke z.B. beim Aufstehen (was ich in den ersten Tagen 2 x täglich mit Hilfe der Krankenschwestern tun musste um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen). Die Schmerzen waren aber erträglich. Natürlich war ich hinterher nicht so fit, wie die Frauen mit natürlicher Geburt, was aber auch an der Vollnarkose lag. Nach etwa 4 Tagen konnte ich wieder aufstehen und mit der Kaiserschnittwunde halbwegs stehen. Trotzdem war mir das noch lieber als z.B. 36 Stunden lang in den Wehen zu liegen oder nach einem Dammschnitt wochenlang nicht mehr sitzen zu können (die Schilderungen von Freundinnen, bz....

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