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Pille und Migräne

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  • Pille und Migräne

    Hallo,

    Wegen Dysmenorrhoe und zunehmender PMS-Symptome (v.a. Depressivität während und kurz nach der Ovulation, Schlafproblemen und Wassereinlagerungen) habe ich im September nach ausführlicher Abklärung in einer Uniklinik mit der Belara angefangen.
    Ich habe dieses Präparat vor ca. 5 Jahren schon einmal für mehr ein halbes Jahr genommen (hatte es seinerzeit wegen Androgenisierung bekommen, wogegen es wirkungslos war; bin wegen meines Late-onset-AGS nun schon seit ein paar Jahren mit Decortin substituiert) und keine Nebenwirkungen davon gehabt. Nun jedoch beschert es mir – neben der erwünschten positiven Wirkung auf die Stimmung – Migräneattacken und verstärkt meine latent vorhandene Zahnfleischentzündung.

    Wie kommt es, daß es unter ein- und derselben Pille zunächst zu keinen Nebenwirkungen kommt und einige Jahre später dann aber schon?

    Könnte der Wechsel auf eines der Präparate Yasminelle oder Angeliq helfen, oder müßte ich da automatisch mit denselben Nebenwirkungen rechnen?
    Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch?

    Viele Grüße,
    Braunauge


  • Re: Pille und Migräne


    Nachtrag:
    Bindehautentzündung habe ich auch bekommen, weiß aber nicht, ob da ein Zusammenhang zur Einnahme der Pille bsteht.

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    • Re: Pille und Migräne


      Hallo,

      der Stoffwechsel veraendert sich mit der Zeit, deshalb koennen schon Nebenwirkungen auftreten, die frueher keine Probleme machten.
      Ein Wechsel kann helfen, leider kann man das aber immer nur ausprobieren.

      Gruss,
      Doc

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      • Re: Pille und Migräne


        Danke für die Antwort.

        Gehe ich richtig in der Annahme, daß für die von mir genannten Nebenwirkungen Kopfschmerzen/ Migräne, Verstärkung einer Zahnfleischentzündung und Bindehautentzündung hauptsächlich die gestagene Komponente verantwortlich ist?
        Wie sieht es mit diesen sowie möglichen psychischen Nebenwirkungen bei dem sehr gut untersuchten Wirkstoff Levonorgestrel aus?
        (Die Valette und die Bella Hexal hatten bei mir zu einer pharmakogenen schweren Depression geführt. Ich möchte so etwas in Zukunft vermeiden.)

        Viele Grüße,
        Braunauge

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        • Re: Pille und Migräne


          Hallo,

          richtig, die Pillen unterscheiden sich ja, abgesehen von der Dosis, nur in der Gestagenkomponente.
          Levonorgestrel ist einer der aeltesten, verwendeten Wirkstoffe, aufgrund individuell immer wieder unterschiedlicher Reaktionen kann man aber auch da nur ausprobieren.

          Gruss,
          Doc

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          • Re: Pille und Migräne


            Eine Behandlung des PMS nur mit einem Östrogen, ohne Gestagenkomponente (die fehlende Ovulationshemmung würde in meinem Fall keine Rolle spielen, da ich keine Verhütungsmittel benötige) ist ausgeschlossen, nehme ich an?

            Viele Grüße,
            Braunauge

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            • Re: Pille und Migräne


              Ich wuerde da schon eher zu einem niedrig dosierten Kombinationspraeparat raten.

              Gruss,
              Doc

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              • Re: Pille und Migräne


                ...Ich nehme nun inzwischen seit 4 Monaten das Präparat Leios (0,02 mg Ethinylestradiol + 0,1 mg Levonorgestrel). Außer etwas unreiner Haut habe ich keine Nebenwirkungen, habe auch keine Migräne mehr bekommen. (Die Migräne kommt angeblich vom Estrogenanteil.)

                Wie mir von der Ärztin in der Gyn. Endo. mitgeteilt wurde, ist dieses Präparat wohl eines der am niedrigsten dosierten Einphasen-Kombinationspräparate überhaupt.
                Ich verstehe nur nicht, wieso sie gemeint hat, es würde evtl. nicht gegen das PMS helfen. Ich denke nämlich, daß eigentlich jedes Präparat gegen PMS helfen müßte, das entweder eine rein estrogene Wirkung hat (z.B. Mönchspfefferextrakt) oder eine Ovulation verhindert und gleichzeitig kein zu starkes Gestagen enthält (weil das Gestagen für die psychische Beeinträchtigung verantwortlich ist).

                Viele Grüße,
                Braunauge

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                • Re: Pille und Migräne


                  Hallo Braunauge,

                  richtig, die 20-Mikrogramm-Pillen gehoeren zu den am Niedrigsten dosierten. Ich sehe es aber genauso, dass dabei dennoch ein Effekt gegen PMS vorhanden sein sollte.

                  Gruss,
                  Doc

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