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Gewichtszunahme - wie?

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  • Gewichtszunahme - wie?

    Hallo!
    Mein Sohn ist sechs Jahre alt. Bei einer Größe von 1,20 m wiegt er nur 15,5 Kg. Da er ein sehr schlechter Esser ist und sehr viel in Bewegung ist, hat er sehr wenig Fett auf den Knochen und ist sehr dünn und knochig. Ich gebe ihm zusätzliche Kindervitamine und Mineralsalze. Dennoch lässt sein Apetit zu wünschen übrig und es gibt oft Stress wegen des Essens. Bitte kann mir jemand Tips geben, wie ich ihn auf eingachem Wege, ohne das ich ihn vollstopfen muß, zu mehr Gewicht verhelfen kann? Das Problem ist auch, das er nicht alles isst. Um Kartoffeln und Pommes zum Beispiel macht er einen Bogen. Und am Liebsten isst er Suppen und frischen Salat.


  • RE: Gewichtszunahme - wie?


    Hallo, unsere Kinder waren auch nie große Esser, stehe auf dem Standpunkt dick werden sie von selber heute meist viel zu früh, solange die Kinder gesund sind soll man sie auch nicht zu viel manipulieren.

    Häufige Fragen zur Kinderernährung

    Ist mein Kind zu dick, zu dünn?
    Ob ein Kind zu dick oder zu dünn ist, wird oft subjektiv beurteilt und Eltern liegen häufig falsch mit ihrem “Augenmaß”. Maßgebend für das richtige Gewicht ist die Gewichtstabelle für kleinere Kinder und der BMI für größere Kinder. Kurzzeitige Abweichungen von der Tabelle sind völlig normal, da Kinder nicht immer gleichmäßig wachsen.

    Haben Sie das Gefühl, Ihr Kind isst zu wenig?
    Gesunde Kinder können gar nicht zu wenig essen, wenn sie genug angeboten bekommen. Sie wissen genau, wie viel sie essen müssen. Ihr Sättigungsgefühl funktioniert noch einwandfrei. Erst durch häufige Manipulation von Seiten der Eltern, z. B. "Iss Dein Teller leer, dann wird es morgen schön", oder "Wenn Du nicht aufisst, gibt es später keinen Nachtisch", etc kann daraus ein Ungleichgewicht entstehen und spätere Essstörungen fördern.

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    • RE: Gewichtszunahme - wie?


      hallo!
      lass deinen sohn nur so viel essen und das was er mag. sein körper signalisiert ihm schon wenn er hungrig ist. doch wenn sein untergewicht zu starke ausmaße annimmt, gehe zum arzt und frage ihn, ob was mit deinem sohn nicht in ordnung ist.
      ansonsten kann man auch kakao geben mit vollmilch und einem schuss sahne, das nährt auch sehr gut und hat vitamine. genauso bananen.
      also mach dir keine gedanken!
      viele grüße, fettsauger

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      • RE: Gewichtszunahme - wie?


        Aber sollte man das Kind nicht an feste Mahlzeiten gewöhnen? Ich bin eigentlich der Meinung, das es dann essen sollte, wenn etwas zu essen auf dem Tisch steht. Und nicht beim Mittagessen sagen:ich mag nicht, und eine Stunde schreit es : ich hab Hunger...
        Oder seh ich das falsch?

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        • RE: Gewichtszunahme - wie?


          > Da er ein sehr schlechter Esser ist und sehr viel in Bewegung ist, hat er sehr wenig Fett auf den Knochen... <

          Viel Bewegung ist doch schon mal positiv. So lange die körperliche (und geistige) Leistungsfähigkeit und das Längenwachstum im normalen Rahmen liegt, würde ich mir wg. dem "wenigen Fett" keine allzu großen Sorgen machen.

          Kartoffeln müssen ja überhaupt nicht sein. Und den Salat könnte man auf verschiedene Weise etwas "kalorienreicher" gestalten, etwa durch relativ fette Soßen (ölhaltig oder Sahnesoße) und durch Zugabe von z.B. Thunfisch, Schinken, Geflügelfleisch oder Wurst, Käse, hartgekochtes Ei, Sardellen... Oder lehnt er das auch alles ab?

          Vielleicht auch mal die Meinung eines Kinderarztes einholen.

          Mfg
          tommy5

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          • RE: Gewichtszunahme - wie?


            ja man sollte schon fetse zeiten haben. vor allem, weil das kind sich auch im späteren leben daran gewöhnt und so weniger zu übergewicht neigt.
            unregelmäßiges essen ist nicht gut. am besten 1 stunde vor den mahlzeiten nichts mehr zu essen geben damit er dann mehr appetitt hat. und dann kann man ja immer noch über den nachtisch verhandeln. aber am besten ist auch, wenn das kind ein mitspracherecht hat wenn es um die essensplanung geht, also auch mal fragen wo er lust drauf hat und das denn kochen, vielleicht sogar helfen lassen, dann macht das essen mehr spaß!

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            • RE: Gewichtszunahme - wie?


              Also, da geht es um zwei verschiedene Themen:

              1. Feste Essenszeiten:
              Dazu ein eindeutiges "Ja". Aber man muss dazu Kinder nicht zum essen zwingen. Wenn er beim Mittagessen keinen Hunger hat, soll er halt nichts Essen. Bis zum Abendessen kriegt er dann aber auch nix. Oder höchstens ein Butterbrot so gegen drei, damit er nicht ganz "vom Stengel kippt", wenn er dann wirklich richtig hungrig ist. Nicht froh sein, dass er jetzt doch was isst und "vollstopfen", obwohl es nicht an der Zeit ist, sondern nur eine Kleinigkeit gegen den ärgsten Hunger. Und auf keinen Fall etwas "attraktives" wie Schokolade. Kinder verhungern lange nicht so schnell, wie viele immer befürchten! Also lass ihn zu den "falschen" Zeiten einfach nicht soviel essen, wie er will, sondern nur eine Kleinigkeit. Dann wird er beim Abendessen schon Hunger haben.

              Wenn Du es umgekehrt machst und ihn versuchst, zu motivieren, mehr zu essen als er eigentlich will, wird er vermutlich bloss immer weniger Hunger haben. Denn dieses "Zum-Essen-zwingen" ist stressig, selbst wenn es spielerisch (einen Löffel für die Mama...) ist. Und Stress verdirbt den Appetit.

              Auf die Sachen, die er gar nicht essen will, würde ich schon Rücksicht nehmen, wenn es keine wahnsinnigen Ausmasse annimmt und er wirklich jeden Tag das gleiche essen will. Aber meistens haben Kinder da ein gutes Gefühl, was für ihren Körper richtig ist, und wenn er keine Pommes mag, ich glaube, die meisten Eltern würde das sehr freuen.

              Zum 2. Thema: Wie schon erwähnt, Kinder haben normalerweise ein gutes Gefühl, wie viel sie essen müssen, um gesund zu bleiben. Ich weiss jetzt nicht, wie extrem das Untergewicht bei Deinem Sohn ist, keine Ahnung was da normal ist, aber ich war jedenfalls auch immer sehr leicht und hab mich prima entwickelt (inzwischen liegt mein BMI so bei 23, also weit entfernt von Untergewicht). Das muss also nicht unbedingt schlimm sein, wenn er sonst keine Anzeichen von Unterernährung (Schwächanfälle oder sowas) zeigt. Ich könnte mir im Übrigen vorstellen, dass er automatisch ein paar Pfund zunimmt, wenn Du sämtlichen Stress beim Essen fallenlässt.

              Im Zweifelsfall würde ich übrigens lieber die festen Zeiten opfern, als Deinen Sohn mit Ess-Tricks zu stressen. Krass ausgedrückt, wenn er als Erwachsener nicht sehr konsequent mit Essenszeiten ist, wirst Du das weniger bereuen, als wenn er irgendeine Essstörung bekommt. Und ich finde, das mit den festen Zeiten kann man sich auch als Erwachsener noch angewöhnen, man muss es nur wirklich wollen. Und in der heutigen Zeit, wo von allen vor allem Flexibilität gefordert wird, kann es auch von Vorteil sein, wenn man nicht drauf fixiert ist, dass um 12 das Essen auf dem Tisch stehen muss. Bei einer wissenschaftlichen Exkursion zu Messzwecken, zum Beispiel, oder bei einem Beraterjob, oder überhaupt bei vielen modernen, "mobilen" Jobs, kann es extrem hinderlich sein, wenn man sein Essen, nur weil es einem extrem anerzogen wurde, nicht mal um zwei Stunden verschieben kann. Also im Zweifelsfall würde ich das nicht als oberste Priorität sehen. Letztlich ist das ein Erziehungskonzept, das früher vielleicht sehr wichtig war, aber heute schon fast veraltet ist.

              Es gibt übrigens ein tolles Buch über Kinderernährung, ich glaub der Autor heisst "Gonzales". Im grossen und ganzen erklärt er wohl, warum es am besten ist, dem Gefühl des Kindes zu vertrauen.

              Wenn Du aber wirklich Angst hast, dass eine Krankheit dahinter stecken könnte, dass das Gefühl Deines Sohnes, wann er satt ist, durch irgendeine Stoffwechselstörung gestört ist und es vielleicht irgendeine passende Krankheit in der Familie schon gegeben hatte (keine Ahnung, Diabetes vielleicht?), dann würde ich versuchen, das beim Kinderarzt abzuklären. Ansonsten: locker lassen und Kopf hoch!

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