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Enzym Insulysin

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  • Enzym Insulysin

    () Herr Dr.Keuthage! (meine Quelle wikipedia)
    Ein erhöhtes Insulinniveau verhindert im Gehirn, dass das Enzym Insulysin Verkalkungen eliminieren kann, die Folge wäre eine Demenzerkrankung. (Protein beta-Amyloid).
    Wie wird ein Insulinniveau überhaupt definiert? Ist die Aussage, dass pro Stunde 1IE Insulin im Pankreas produziert wird - richtig?
    Ich spritze 36 IE - 10IE Lantus - mein Profil wäre also 46+24=70IE...Dazu kommt 2x50mg Vildagliptin (unabhängig von KH-Zufuhr) Dann wäre ja die Alzheimer-Demenz eine Spätschädigung durch Diabetes. (schluck)
    Gruß rainare


  • Re: Enzym Insulysin


    moin rainare,

    Du weißt, ich bin nicht der Dok. Du bewegst dich eifrig im hochspekulativen Raum. Denn alle Vorgänge um das Entstehen von Demenz liegen einstweilen noch wenigstens genauso im medizinischen Niemandsland wie die zur Entstehung der diabetischen Defekte.

    Zudem hat der Pankreas keine Vorschrift, wie viel Insulin in welcher Zeit abzuliefern sei, sondern das richtet sich bei gesunden Menschen völlig nach Glukose-Input und Glukose-Umsatz. Schau mal hier ein Beispiel http://www.phlaunt.com/diabetes/16422495.php
    UND gesund gelangt das Insulin aus dem Pankreas in die Pfortader und von da in die Leber und wird darin schon zum größten Teil verarbeitet. Allenfalls die Hälfte gelangt darüber hinaus in den Ganzkörper-Umlauf und damit auch in den Kopf und verschwindet aus dem Umlauf mit der Halbierung seiner Wirksamkeit alle 4-5 Minuten und schneller.

    Auch das Insulin, das wir spritzen, unterliegt von dem Moment an, in dem es wirksam in den Kreislauf gelangt, diesem Wirkverlust. Verzögert wird der allein durch den mehr oder weniger langsamen Übergang aus dem Fettgewebe in den Kreislauf und im Fall vom Lantus durch die chemische Auflösung größerer Speicher-Einheiten in kleinere Wirk-Einheiten.
    Und wie kommst Du auf die Idee, dass Dein Pankreas nach Vorschrift Insulin ausgibt, wenn Du doch mit ungesund hohem Blutzucker offensichtlich zu wenig hast?

    Natürlich macht alles gespritzte Insulin immer den Ganzkörper-Umlauf. Aber wenn Demenz einen solchen Insulin-Anteil hätte, wie Deine Quelle spekuliert, müsste sich Demenz statistisch längst bei Insulinern knubbeln. - Ok, statistisch sollen Diabetiker einen erhöhten Anteil an Demenz haben, aber nach meinem Wissensstand haben daran Insuliner keinen auffällig erhöhten Anteil.

    Bisdann, Jürgen

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    • Re: Enzym Insulysin


      Öh, Jürgen - lass mich mich doch bewegen.....rainare

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      • Re: Enzym Insulysin


        eindeutig nein ! denn ich lasse dich nicht .
        du füllst hier das forum mit sinn und grundlosen spekulationen,
        ohne das geringste hintergrundwissen, und haltlosen behauptungen.
        wer hilfe braucht bekommt sie hier, ohne wenn und aber,
        aber ständige panikschreie sind weder nützlich noch hilfreich.
        nur zur info,
        1. das gehirn ist das einzige organ des körpers das glucose "ohne" insulin verarbeiten kann, sogar ketone.
        2. da bekanntlich alle insuliner unterschiedliche basalmengen,
        und unterschiedliche bolusmengen benötigen, "kann" eine bestimmte anzahl ie insulin pro stunde nur humbug sein.
        egal wo diese angabe steht.
        ---> diesen panuikschreien über einzelne nw und anderes,
        stehen "pro jahr" 30 000 amputationen, 7000 erblindungen,
        die überwiegende mehrzahl der dialysepflichtigen, herzinfarkte,
        schlaganfälle, und zehntausende mit wahnsinnigen pnp schmerzen gegenüber(die meist mit opioiden und anderen "echten"
        knallern wie lyrika etc behandelt werden)
        gegenüber.
        daher bitte auf dem teppich bleiben.
        ok ?
        -- mfg. klaus

        Kommentar



        • Re: Enzym Insulysin


          Wouw und elepfantös - Vorsicht vor wundgeschriebenen
          Fingern.....Ach was habe ich doch für ein kleines Plappermaul, muss ich jetzt weinen? r.

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          • Re: Enzym Insulysin


            ich bin vor ein paar tagen durch zufall auf einen bericht über die Demenzkrankheit gestoßen und musste mit erstaunen feststellen das, dass antidiabetikum Metformin, welches die insulin resistenz verbessert ebenfalls auch positive auswirkungen auf den krankheitsverlauf von demenz vorweisen kann... leider war ich um 3 uhr morgens nicht mehr in der lage alle einzelheiten zu erfassen.

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            • Re: Enzym Insulysin


              Moin Micha,

              Insulinresistenz als Unvermögen der Zellen, Insulin voll wirksam zu nutzen, wird nicht untersucht und analysiert, sondern traditionell für den Typ2 angenommen. Ich weiß bislang von keinem Fall, in dem tatsächlich eine positive Wirkung von Metformin auf Zellebene nachgewiesen worden wäre.

              Nachgewiesen ist, dass Metformin die Zucker-Ausgabe der Leber bremst, die diabetisch gestört ein Vielfaches der gesunden betragen kann. Das macht bei Menschen, deren Insulinmenge dafür sonst nicht mehr reicht, einen entsprechend niedrigeren Blutzucker-Verlauf und ggf. entsprechend weniger Bedarf an weiteren Medis oder Insulin.
              Traditionell wird dieser Bedarf bei Typ2 pauschal als Insulin-Resistenz bezeichnet, und wenn der halt abnimmt, nimmt eben die Insulin-Resistenz ab. Das ist der ganze Zauber.

              Von der statistischen Vermutung einer positiven Wirkung von Metformin in Bezug auf die Entwicklung von Demenz habe ich zwar auch schon gelesen, aber da treffen 2 große Unbekannte zusammen. Denn bisher ist die Wirkweise von Metformin auf Zellebene noch weitgehend unbekannt und ebenso weitgehend unbekannt ist auf Zellebene das Krankheitsgeschehen im Vorlauf zu und bei Demenz.

              Bisdann, Jürgen

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              • Re: Enzym Insulysin


                Hallo Micha, dieses interessante Thema verfolgte ich über einen Eintrag "Enzym Insulysin" - google einmal zu diesen Quellen. www.mensvita.de
                www.deutsche-apotheker-zeitung.de
                Metformin schützt Neuronen vor Zerstörung
                Diabetes-Medikament gegen Alzheimer

                Kommentar


                • Re: Enzym Insulysin


                  Dann einfach mal zum Artikel in der aoptheker-zeitung:

                  "..In Zellkultur-Experimenten an Nervenzellen der Maus zeigten die Forscher, dass Metformin PP2A in Nervenzellen direkt vor der Zerstörung schützt, indem es verhindert, dass PP2A an bestimmte Abbauproteine bindet. Diese Wirkungsweise von Metformin war bisher noch nicht bekannt...Nun wollen die Wissenschaftler in Maus-Modellen der Alzheimer-Erkrankung untersuchen, ob Metformin tatsächlich die Tau-Ablagerungen im Gehirn verhindern und damit die kognitiven Leistungen der Tiere verbessern kann."

                  Da steht ganz konkret, dass für die ganze lebendige Maus noch keine Erkenntnisse zur tatsächlichen Wirkung vorliegen und dass in weiteren Experimenten erst einmal erarbeitet werden muss, ob die erwartete Schutzfunktion denn bei der lebenden Maus auch wirklich eintritt.

                  Es gibt also tatsächlich nicht den Hauch einer Grundlage für die Annahme, dass beim Menschen funktioniert, was bei der Maus noch nicht einmal nachgewiesen worden ist. Die nachfolgende Aussage

                  "Dabei übt Metformin nicht nur bei Patienten mit Typ-II-Diabetes, sondern auch bei gesunden Personen eine Schutzfunktion für die Hirnzellen aus."
                  ist damit nicht mehr als völlig substanzlose und unverantwortliche Spekulation.

                  Natürlich bleibt Dir unbenommen, schon jetzt vorsorglich Deine tägliche Dosis Metformin einzuwerfen. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass die Statistik für Typ2 ein erhöhtes Demenz-Risiko ausweist - und das, obwohl die weitaus meisten von uns seit Jahrzehnten als erstes Medikament Metformin genommen haben und nehmen ;-(

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                  • Re: Enzym Insulysin


                    () Jürgen - nehme gar kein Metformin. rainare

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                    • Re: Enzym Insulysin


                      und warum nicht, wenn Du doch meinst, dass es Dich vor Demenz schützt?

                      Kommentar


                      • Re: Enzym Insulysin


                        Hallo Jürgen- lese einfach mal meine Anfrage an den Doc. Keuthage über das Enzym Insulysin. Leider bekam ich von ihm noch keine Rückmeldung.
                        Seine kompetente Antwort .......?
                        r.

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                        • Re: Enzym Insulysin


                          Ein erhöhtes Insulinniveau verhindert im Gehirn, dass das Enzym Insulysin Verkalkungen eliminieren kann, die Folge wäre eine Demenzerkrankung.
                          Für so eine Behauptung ist der Hinweis Wikipedia zu vage. Bitte genaue Fundstelle. Zudem wäre das ein neurologisches und kein diabetologisches Problem.

                          Kommentar


                          • Demenz oder Alzheimer?


                            Moin.,

                            rainaire, darf ich mal fragen, ob Du nun über Altersdemenz oder Alzheimer redest?

                            Das geht für mich nicht klar heraus.

                            Kommentar


                            • Re: Enzym Insulysin


                              [quote rainare]() Herr Dr.Keuthage! (meine Quelle wikipedia)
                              Ein erhöhtes Insulinniveau verhindert im Gehirn, dass das Enzym Insulysin Verkalkungen eliminieren kann, die Folge wäre eine Demenzerkrankung. (Protein beta-Amyloid).
                              Wie wird ein Insulinniveau überhaupt definiert? Ist die Aussage, dass pro Stunde 1IE Insulin im Pankreas produziert wird - richtig?
                              Ich spritze 36 IE - 10IE Lantus - mein Profil wäre also 46+24=70IE...Dazu kommt 2x50mg Vildagliptin (unabhängig von KH-Zufuhr) Dann wäre ja die Alzheimer-Demenz eine Spätschädigung durch Diabetes. (schluck)
                              Gruß rainare[/quote]

                              Dr. Keuthage hatte sicher ganz einfach keine Zeit, mit dir über Wikipedia-Einträge zu debattieren, wahrscheinlich hat er doch wirklich ein paar reale Patienten;-)
                              Und das ist wohl hier auch nicht sein Job.

                              Warum fragst du nicht DEINEN Diabetologen?

                              DAS ist das, was mir ab und zu auffällt.

                              Die Leuts gehen zu ihrem behandelnden Arzt, bekommen da die Klappe nicht auf und fragen dann im Internt..

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