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Prophylaxe gegen Typ1

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  • Prophylaxe gegen Typ1

    An Herrn Dr. Keuthage:

    Ist eine Prophylaxe gegen Typ1 möglich?
    Ich war beim Diabetologen und die Werte sind:
    HbA1c 5,3
    C-Peptid 1,97
    GAD <0,6
    Am 31.08.2004 waren sie noch:
    HbA1c 7,6
    C-Peptid 6,27
    GAD <0,1
    So wie es aussieht, kriege ich irgendwann Typ1.
    Ich dachte immer Typ1 kriegt man innerhalb kurzer Zeit.

    Kann man irgendwas dagegen machen?

    mfg dipa


  • Re: Prophylaxe gegen Typ1


    hallo dipa,
    bitte sei so nett und interpretiere deine werte doch erst selbst..
    vorschlag:
    1. hba1c von 7,6%--> 5,3% der durchschnitt der bz werte scheint sich verbessert zu haben.
    2. c-peptid von 6,27-->1,97 sofern der bz annähernd gleich war bei der blutabnahme, ist die insulinwirkung verbessert, da weniger benötigt wurde um guten wert zu erreichen.
    3. gad alles unter 0,8 gilt als meßtoleranz.
    "wenn" du einen t1 entwickeln würdest hätte sich der hba1c verschlechtert.
    ja es gibt einen langsam entstehenden t 1 , wird lada genannt.
    da ich mich erinnere daß du keinerlei medikamente nimmst, sehe ich(pers) keinen handlungsbedarf, außer weiter so vernünftig wie möglich zu leben.
    wenn du etwas gegen t1 findest laß es uns bitte wissen.
    mfg. klaus

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    • Re: Prophylaxe gegen Typ1


      Hallo Klaus,

      ich kann die Punkte beantworten.
      1. Die Werte haben sich so verbessert, dass ich 1h nach dem Essen messe statt 2h.
      Dennoch kann ich ein 120-Tagesdurchschnitt schaffen!
      2. Der BZ-Wert ist bei mir nie annähernd gleich. Ich habe trotz meines guten HbA1c noch extreme Schwankungen. Dennoch kann man den Schluss ziehen, weniger Insulin bessere Werte.
      3. Ja, ich nehme keine Medikamente. Aber woher willst du wissen ob die Antikörper nicht schon meinen HbA1c negativ beeinflussen? Für 2004 natürlich eine klare Verneinung.

      Gegen T1 was zu finden, dürfte aussichtlos sein. Etwas zu finden um es verhindern, dürfte leichter sein. Dazu müsste aber man wissen, woher T1 kommt.
      Das wäre aber Grundlagenforschung, wer finanziert so etwas? Besonders bei der jetzigen Wirtschaftskrise?

      mfg dipa

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      • Re: Prophylaxe gegen Typ1


        hallo dipa,
        wenn die ß-zellen weniger werden verschlechtert sich zuerst der hba1c, dafür ist es ein guter marker.
        der c-peptidwert sagt nur etwas aus wenn der zugehörige bz bekannt ist, und die gleiche menge be input vorliegt. oder zweimal ohne / mit be , bz und c-peptid. dann sieht man die insulinausschüttung, und ihre wirkung.
        ob oder ob nicht der gad wert etwas aussagt ist nur raten(rufe doch einfach das labor an und frage denen ein loch in den bauch. bei uns jedenfalls gilt alles unter 0,8 nichts.
        daß die forschung zu t 1 zurückgefahren wird ist bisher nicht zu bemerken, gerade in die richtung
        ist sehr viel im gange. daß zwischen labor und medikament einige jahre ins land gehen, ist wichtiger als schnell in den markt und dann zurückziehen.
        meine empfehlung geht da mehr in richtung halte dich gesund bis etwas da ist.
        und den gad wert weiter unter kontrolle.
        mfg. klaus

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        • Re: Prophylaxe gegen Typ1


          Hallo Klaus,

          die These höherer HbA1c weniger ß-Zellen kann bei mir nicht zutreffen. Bei mir wurde ein HbA1c von 12,3 festgestellt. Danach sollten mir kräftig ß-Zellen fehlen. Aber ein HbA1c von 5,3 dürfte das widerlegen.
          Mit dem C-Peptid hast du recht, ohne Belastung hat der keine Aussagekraft!
          Es wundert mich das in Richtung T1 Forschung betrieben wird, T2 sind doch erheblich mehr!
          Dass man Werte als Diabetiker unter Beobachtung halten muss, ist klar, mich stört nur, dass es ausgerechnet GAD sein muss.

          mfg dipa

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          • Re: Prophylaxe gegen Typ1


            Hallo Dipa,

            Hat dein Arzt das gesagt das es evtl. mal ein Typ 1 wird?
            Bei mir wurde 2007 die erhöhten BZ Werte festgestellt und weil ich noch relativ jung bin auch gleich GAD II mit. Auch meiner ist 0,6 und HbA1c war damals 5,6%. Mein Arzt sagte klipp und klar, kein Anhalt für einen Autoimmunprozess und damit Schädigung der ß-Zellen. Bei mir wird überhaupt da nicht weiter rumgeforscht. Vor allem sind diese Untersuchungen ja auch sehr teuer. Kannst froh sein das du so einen verantwortungsvollen Arzt hast.

            Kessie

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            • Re: Prophylaxe gegen Typ1


              Hallo Kessie,

              nein, das ist meine eigene Schlussfolgerung.
              Ich habe mir die Ergebnisse geben lassen. Ich konnte meinen Diabetologen noch nicht sprechen. Da ich ihn kenne, rechne ich nicht damit, dass er jetzt schon reagiert.
              Hinweis: Er reagiert bei Überschreitung und damit ist er vertrauenswürdiger als eine Menge anderer Ärzte.
              Ach ja, ich musste meinen Diabetologen dazu überreden!
              Er ist geeignet Diabetes zu behandeln, aber leider nicht für Prophylaxe.
              Prophylaxe gibt es anscheinend nur bei Zahnärzten.

              mfg dipa

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              • Re: Prophylaxe gegen Typ1


                ..ich kann keinen Hinweis auf die Entwicklung eines Typ-1-Diabetes entdecken...

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                • Re: Prophylaxe gegen Typ1


                  Sehr geehrter Herr Dr. Keuthage,

                  mein GAD war 2004 <0,1 jetzt <0,6. Er hat sich eindeutig verschlechtert. Nimmt man einen linearen Verlauf an, kommt man abgerundet auf eine Steigerung von 0,1 pro Jahr. D.h. ich dürfte noch vier Jahre haben bei einem linearen Verlauf. Soviel ich weiss, wurde nirgendwo protokolliert in welchem Zeitraum ein Gefährderter zu Typ1 wird.
                  Also ist ein linearer Verlauf von mir nur Wunschdenken.

                  Ausserdem ist es für mich nicht logisch:
                  30 Jahre 0,5 ist harmlos, gegen 29 Jahre 0 und 1 Jahr 1,0.
                  Das ist wie 30 Jahre BZ 130, dass muss nicht behandelt werden, gegen 1 Jahr BZ 200, da wird reagiert.

                  Ach ja, ich hoffe ja, dass ich mich irre!
                  Es ist ja wohl verständlich, dass ich das ernst meine!

                  mfg dipa

                  Kommentar


                  • Re: Prophylaxe gegen Typ1


                    moin dipa,

                    vielleicht schreibst Du's mal anders rum: was würdest Du dir wünschen für Betroffene wie Dich? Wie würde aus Deiner Sicht die optimale Medizin-Reaktion aussehen?

                    Bisdann, Jürgen

                    Kommentar



                    • Re: Prophylaxe gegen Typ1


                      ...hat Ihnen das Ihr Arzt so erklärt?...was sagt Ihr Arzt dazu?.. (wenn ein Arzt Laborwerte macht, sollte er sie auch interpretieren können)...ich halte eine solche "Extrapolation" von GAD-AK-Titer für nicht möglich....Laborwerte sollten grundsätzlich hinterfragt werden...gerade bei GAD-AK gibt es Schwankungen, die wir nicht erklären können...

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                      • Re: Prophylaxe gegen Typ1


                        Hallo Jürgen,

                        nicht warten bis das Kind in den Brunnen gefallen ist.
                        Da ja die Ursache unklar ist, könnten mir schon Vermutungen helfen.

                        mfg dipa

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                        • Re: Prophylaxe gegen Typ1


                          Sehr geehrter Herr Keuthage,

                          ich habe noch nicht mit meinem Diabetologen darüber gesprochen, rechne aber nicht mit etwas Konstruktivem.

                          Sie schreiben: ...gerade bei GAD-AK gibt es Schwankungen, die wir nicht erklären können...
                          Ich glaube das kann ich erklären. Ich bin Typ2 und mit einem HbA1c 5,3 habe ich ungewöhnlich gute Werte. Ich habe aber teilweise Schwierigkeiten, die zu Typ1 passen.
                          Wegen diesen Schwierigkeiten habe ich den GAD machen lassen.
                          Sollte man an solchen Tagen GAD untersuchen, dürfte die Schwankung extrem sein.
                          Die Wahrscheinlichkeit ist bei mir hoch, denn wieso sollte GAD der 1.Wert sein, der stabil ist?

                          mfg dipa

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