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orthopädische Schmerztherapie

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  • orthopädische Schmerztherapie

    Sehr geehrter Herr Dr. Wachter.
    Meine Mutter (78J.) hat verschiedene Baustellen und deshalb chronische Schmerzen.
    Nach der Implantation von DSP in beide KG ist sie wenigstens von dieser Seite fast schmerzlos.
    Leider hat sie eine total schlechte Wirbelsäule und wurde deswegen schon zweimal operiert.
    Korrekturspondylodese L3-L5 mit Dekompression bei Instabilität und Spinalkanalstenose (98%) im Mai 09 und BSV-OP über der Versteifung im August 09.
    Zusätzlich hat sie eine ganz schlimme Arthrose (lt. Arzt hat sie schon Löcher in den Knochen) im re. Sprunggelenk und in den Mittelfußknochen, was ihr stärkste Schmerzen verursacht. Aufgrund dieser Erkrankung kann sie nur noch mit orthopädischen Schuhen kurze Strecken gehen.
    Ihr Magen ist durch die ständige Einnahme von NSAR schon in Mitleidenschaft gezogen (sie hat immer Sodbrennen u. hatte auch schon ein Magengeschwür) trotz der Einnahme von PPI's.
    Des weiteren hatte sie eine Hepatitis A+C (lief unbemerkt ab, ihr Vater ist an inf. Hepatitis verstorben), und deshalb sind ihre Leberwerte (GOT, GPT, yGT) nicht gerade geringfügig erhöht. Insbesondere nach den OP's bewegte sich ihr yGT zwischen 700 u. 1000, momentan ist der Wert wieder auf 285 gesunken.
    Seit der letzten OP im Aug. 09 nahm sie gegen die Schmerzen 2 x tägl. Ibu 400 + 2 x tägl. 1 Novalgin Tabl., damit erreichte sie aber keine Schmerzfreiheit. Auch eine Umstellung auf 2 x tägl. Diclo KD 75 + Novalgin brachte keinen Erfolg.
    Deswegen wollte sie der HA auf ein Morphinpflaster (Transtec 52,5) umstellen, das hat sie aber leider nicht vertragen und musste 2 Tage lang erbrechen.
    Momentan wird ein Versuch mit Fentanyl 25-Pflaster unternommen, sie hat dadurch zwar nicht so schlimme Nebenwurkungen (nur leichte Übelkeit) aber die Schmerzen sind auch nicht weg.
    Was könnte man noch probieren, was Magen und Leber nicht schädigt?
    Vielen Dank für Ihre Antwort.
    MfG Petra


  • Re: orthopädische Schmerztherapie


    Hallo Petra
    Seit Jahren klebe ich das TransTec-35-Pflaster. Nach dem erstmaligen Aufkleben im Jahre 2002 war mir sehr schlecht. Kein Urin- sowie auch kein Stuhlabgang möglich. Ich nahm dann für eine Weile die Hälfte des Pflaster. Zur Angewöhnung. Zwar nicht ausreichend für meine damaligen Schmerzen. Der Übergang zu einem ganzen Pflaster klappte dann mit der Zeit aber gut. Ein kleines Problem gab es dann mit dem Stuhlgang. Aber es gibt auch dafür Mittel. Vielleicht lohnt sich ein zweiter Versuch! Mit dem Fentanyl-25-Pflaster bin ich auch nicht weitergekommen.
    Ich wünsche Ihrer Mutter alles Gute.
    Viele Grüsse simi 40

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    • Re: orthopädische Schmerztherapie


      Ich halte 52 µg für einen zu schnellen und hohen Einstieg. Diese Medikamente (auch Fentanyl) sind alle sehr gu verträglich müssen aber sehr langsam eingeschlichen und gesteigert werden. Auch bei Fentanyl ist dies so. Man kann dieses Medikament noch deutlich steigern. Es ist also noch nicht das Ende erreicht. Aber Sie sollten sich Zeit geben. Lieber langsam aber ohne Nebenwirkungen !

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