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Neurogene Entleerungsstörung

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  • Neurogene Entleerungsstörung

    Sehr geehrtes Ärzteteam,

    schulmed. bin ich „austherapiert“. Ich wende mich trotzdem an Sie, weil ich noch ein Fünkchen Hoffnung habe, dass mir jemand einmal einen entscheidenden Hinweis für mein Problem geben kann.

    Sei Jahren leide ich unter chron. Harnretention. Ich habe kein Gefühl für die gefüllte Blase und der Restharn beträgt 350 – 400 ml. Seit 2004 entleere ich die Blase über einen suprapub. Katheter tagsüber alle 3-4 Std. und nachts über einen Urinbeutel. Leide dementsprechend auch fast regelmäßig an hartnäckigen Blasenentzündungen.

    Habe sonst aber keine anderen Beschwerden und bin in guter körperlicher Verfassung. Auch neurolog. konnte kein Anhalt für irgendeine Nervenschädigung entdeckt werden.

    Habe inzwischen 5 (fünf) operative Eingriffe (TUR der Prostata, Blasenhalsschlitzung) über mich ergehen lassen. (Ob es immer nötig war??). Es ist also sicher keine „mechan.“ Blockierung des Harnweges vorhanden. Alle urolog Untersuchungen die Stand der Technik sind wurden vor den stationären Behandlungen durchgeführt.

    Medikamente wie Ubretid, Mycholine, Dibenzyran zeigen keine Wirkung.

    Das CT des kleinen Beckens zeigt eine sackartige Ausweitung der Blase nach dorsal aber sonst keine Auffälligkeiten.

    Versuche in 2 Unikliniken mit zwei verschiedenen Elektroden im Steißbein zur Blasenstimulation (PNE-Test) waren ebenfalls erfolglos, obwohl die Funktionstests bei der Implantation positive Reaktionen zeigten.

    Derzeit versuche ich mit Akupunktur bei chinesischen Spezialisten eine Besserung zu erreichen. Verliere dabei aber auch hier langsam die Zuversicht.

    Gibt es aus Ihrer Sicht über die schulmed. Ansätze hinausgehend irgendwelche Empfehlungen, was ich noch unternehmen könnte?

    Für hilfreiche Hinweise aus dem Forum bin ich natürlich auch offen.

    Vielen Dank.


  • Re: Neurogene Entleerungsstörung


    Schulmedizinisch besteht die Möglichkeit der intravesikalen Stimulation der Blasenmuskulatur über einen speziellen transurethralen Katheter.
    Viele Grüße
    Dr. H. Hollberg

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