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Weiss keinen Titel

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  • Weiss keinen Titel

    Hallo

    Meine Frage gehört glaub ich ansich nicht hierher. Doch habe eine Frage die ich nur einem Dr stellen kann. Ich habe eine Freundin die öfters in Ohnmacht fällt. Sie hat psychiche Probleme und hat auch Medikamente. Ich will meiner Freundin nicht unterstellen dass sie die Ohnmacht vortäuscht. Wie kann ich merken ob es eine ist,es soll auch Personen geben, die eine Ohnmacht vortäuschen, wie merke ich ob die Ohnmacht vorgetäuscht wird oder nicht. Ich will meiner Freundin jetzt nicht unterstellen dass sie dass vortäuscht. Möchte nur ihre meinung dazu hören. Es kam auch schon vor dass sie auf den Boden gefallen ist und Zuckungen hatte wie eine Epilepsie, nur hatte sie kein Schaum vor dem Mund. Da ich Laie bin kann ich dass nicht unterscheiden. Sie hat 24 Jahre.

    Meine Frage:
    Wie erkenne ich eine richtige Ohnmacht und eine (gespielte)
    Wie erkenne ich eine richtige Epilepsie oder gespielte Epilepsie

    Wenn sie glauben dass sie spielt, warum glauben sie spielt sie dass?

    Danke lg



  • RE: Weiss keinen Titel


    Hallo,
    bei einer " Echten" Ohnmacht kann man den Patienten ansprechen ohne das er wirklich reagiert auf etwas. Das heißt ihn auch leicht zu " kneifen" und es kommt keine Reaktion. Wäre es gespielt, wäre es unwahrscheinlich das der jenige nicht auf ein Kneifen der Hand reagiert. Ausserdem lassen sich Leute bestimmt nicht gewollt mit voller Wucht auf den Fussboden fallen, schon alleine der Gedanke , das man sich dabei den Kopf aufschlagen könnte , läßt eine unechte Ohnmacht schon " gekünstelt" aussehen..... Meist ist den Leuten auch ein wenig übel nach einer " echten" Ohnmacht, weil der Kreislauf im Keller ist.( Mal Blutdruck messen..)
    Bei der Epilepsie haben viele Menschen vorher schon eine " Aura", d.h. sie ahnen einen " Anfall" schon vorher oder bemerken das aufkommen eines solchen. Die " Krampfanfälle" sind Gefährlich, da auch die Zunge verschluckt werden kann bei einem solchen Anfall!!! Es bestünde also sogar Lebensgefahr! Schaum muß nicht zwingend sein, aber es kann Speichel aus dem Mund laufen oder die Leute können sogar " Einnässen" da sie keinerlei Funktion mehr über die Muskeln mehr haben.Sie "treten" völlig weg! Andere widerrum erleben solche Krämpfe ohne sich Bewegen zu können sind aber ansonsten bei vollem Bewußtsein! Keine schöne Sache! Wer so einen Anfall nur Spielt , der hat schon eine Menge Talent und sollte mal ans Theater gehen! Auch diese Menschen verletzen sich oft sehr schwer, wenn sie den " Anfall" nicht merken wenn er kommt! Sie stürzen, oder fallen mit ganzer Wucht der länge nach hin! Und auch die Krämpfe sind kein schöner Anblick, die Patienten leiden unter den nicht Kontrollierbaren Krämpfen die durch den ganzen Körper gehen! Für den Patienten sehr Kräftezehrend! Sie sind hinterher Müde wie nach einer Bergwanderung! ( Meine Mutter hatte schwerste Krampfanfälle sogar mit kompletten Kreislaufversagen! Und das wünsche ich nicht meinem Ärgsten Feind!! )
    Also, ich hoffe nicht, das deine Freundin scherze treibt mit diesen Krankheiten, denn das wäre ein fieses Spiel!!
    Lieber sollte man mal zu einem Hausarzt gehen, der auch ein EKG macht, bzw. zu einem Neurologen der dann ein EEG machen kann.
    Anhand der Kurven kann der Arzt erkennen ob das Herz gut Funtioniert, beim EEG sieht der Neurologe auch ob es Anomalien in der Hirnleistung gibt.
    Auch Blutuntersuchung kann aufschlüsse über Erkrankungen liefern....
    Also, es gibt vielerlei möglichkeiten das ein oder andere herauszufinden...
    Gruß, Animulus

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    • RE: Weiss keinen Titel


      Sehr geehrte/r Tunni,

      selbst einem Experten fällt es manchmal schwer, zwischen psychogenen Anfällen und, wie sie schreiben "richtigen" zu unterscheiden. Auch die Unterscheidung zwischen einer Synkope, d.h. einem Bewußtseinsverlust durch eine Sauerstoffunterversorgung des Gehirns,und einem epileptischen Anfall kann schwierig sein, trotzdem es typischerweise Unterschiede gibt. Ich empfehle Ihrer Freundin zur Abklärung einen Neurologen aufzusuchen.

      Mit freundlichen Grüssen,

      Spruth

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      • schreien und brummen


        Sehr geehrter Dr. Spruth!

        Mein Mann leidet an Parkinson und Alzheimer-Demenz.
        Seid ca. 6 Wochen schreit oder brummt er Tag und Nacht stundenlang.
        Besteht die Möglichkeit, diesen für mich fast unerträglichen Zustand, mit
        einem Medikament, zB. Ebixa, zu ändern? Exelon wurde getestet, davon
        bekam er Halluzinationen und wurde wieder abgesetzt.

        Der Medikamenten-Plan ist z.Z. wie folgt:

        Stalevo 100/25/00mg 1-1-1-0
        Seroquel 25 mg 0-0-0-2
        Madopar Depot 100/25mg 0-0-0-1
        Flunitrazepam 1mg 0-0-0-1


        Für eine baldige Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
        Mit freundlichen Grüßen

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        • RE: schreien und brummen


          Sehr geehrte Carina06,

          leider ist es so, daß ich über das Internet keine Diagnose stellen kann. Für die Verhaltensauffälligkeit ihres Mannes unterschiedlichste Erklärungen geben, so daß keine allgemeine Therapieempfehlung gegeben werden kann.
          Wenn er so viel schreit, sich aber ansonsten nicht mehr gut äußern kann, könnte es beispielsweise daran liegen, daß er unter Schmerzen oder anderen organischen Beschwerden leidet. In diesem Falle könnte es sinnvoll sein, ihn zu einer Abklärung stationär einweisen zu lassen, ggfs. auch in eine Abteilung für Gerontopsychiatrie, da man sie dort am Besten mit der Grunderkrankung Ihres Mannes und ihren Ausprägungsformen auskennt.

          Mit freundlichen Grüssen,

          Spruth

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