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7 Signale für zu viel Zucker: Achtung bei diesen Anzeichen
Zucker steckt nicht nur in Schokolade, Limonade und Kuchen, sondern auch in vielen Fertigprodukten – oft unbemerkt. Wer regelmäßig zu viel zuckerhaltige Lebensmittel aufnimmt, spürt das meist früher oder später am eigenen Körper. Müdigkeit, Heißhunger oder Hautprobleme können Hinweise sein, dass der Zuckerkonsum zu hoch ist.
Diese Signale sollte man ernst nehmen, denn dauerhaft zu viel Zucker kann das Risiko für verschiedene Krankheiten erhöhen.
Häufige Müdigkeit ist Signal für zu viel Zucker
Ein hoher Zuckerkonsum bringt den Blutzuckerspiegel durcheinander: Erst geht er schnell nach oben, dann fällt er rasch wieder ab. Dieses Auf und Ab führt dazu, dass man sich nach kurzer Energie plötzlich erschöpft fühlt. Wer regelmäßig zu viel Zucker isst, merkt daher oft eine ungewöhnliche Müdigkeit und Konzentrationsprobleme im Alltag.
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Starker Durst kann Signal für zu viel Zucker sein
Ein dauerhaft hoher Blutzuckerspiegel zwingt den Körper, überschüssigen Zucker über die Nieren auszuscheiden. Dadurch geht mehr Flüssigkeit verloren, was sich in starkem Durst und häufigem Wasserlassen äußert. Wenn das über längere Zeit auftritt, kann es ein Warnsignal für einen übermäßigen Zuckerkonsum oder sogar eine beginnende Stoffwechselstörung sein.
Schlechte Zahngesundheit durch zu viel Zucker
Kariesbakterien nutzen Zucker als Nahrung und produzieren daraus Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Selbst wer gründlich putzt, riskiert bei häufigem Zuckerkonsum Schäden an den Zähnen. Besonders gefährlich sind süße Getränke, da sie den Zahnschmelz ständig mit Zucker und Säure in Kontakt bringen.
Signal für zu viel Zucker: Heißhungerattacken
Süße Snacks lassen den Blutzucker in die Höhe schnellen, doch genauso schnell sackt er wieder ab. Die Folge: Der Körper verlangt schon bald nach der nächsten Portion Zucker. Wer häufig Heißhunger auf Süßes verspürt, steckt möglicherweise in einem Kreislauf, den ein zu hoher Zuckerkonsum anfeuert.
Hautprobleme? Womöglich Signal für zu viel Zucker
Was vielen Menschen nicht bewusst ist: Zucker kann Entzündungsprozesse im Körper verstärken und den Hormonhaushalt beeinflussen. Das zeigt sich bei manchen Personen in Form von Pickeln, unreiner Haut oder sogar verschlechterter Akne. Eine zuckerärmere Ernährung kann helfen, das Hautbild langfristig zu verbessern.
Lesetipp: Hautunreinheiten in Bildern – Welche gibt es und was hilft?
Gewichtszunahme kann Signal für zu hohen Zuckerkonsum sein
Zucker liefert viele Kalorien, ohne den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Wird der Überschuss nicht verbrannt, lagert er sich als Fett ein – besonders am Bauch. Eine plötzliche Gewichtszunahme oder das Gefühl, schneller zuzulegen als gewohnt, kann ein Hinweis auf zu viel Zucker sein.
Stimmungsschwankungen durch zu viel Zucker
Auch die Psyche kann der Konsum von Zucker beeinflussen. Das Auf und Ab des Blutzuckerspiegels begünstigt mitunter Gereiztheit, Nervosität oder plötzliche Stimmungstiefs. Manche Menschen fühlen sich nach süßen Snacks zwar kurzfristig besser, doch bald darauf folgen innere Unruhe und schlechte Laune.
Zucker steckt nicht nur in Schokolade, Limonade und Kuchen, sondern auch in vielen Fertigprodukten – oft unbemerkt. Wer regelmäßig zu viel zuckerhaltige Lebensmittel aufnimmt, spürt das meist früher oder später am eigenen Körper. Müdigkeit, Heißhunger oder Hautprobleme können Hinweise sein, dass der Zuckerkonsum zu hoch ist.
Diese Signale sollte man ernst nehmen, denn dauerhaft zu viel Zucker kann das Risiko für verschiedene Krankheiten erhöhen.
- Online-Informationen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE): Quantitative Empfehlung zur Zuckerzufuhr in Deutschland: https://www.dge.de/wissenschaft/stellungnahmen-und-fachinformationen/stellungnahmen/quantitative-empfehlung-zur-zuckerzufuhr-in-deutschland/ (Abruf: 10/2025)
- Online-Informationen der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG): Höchstens 50 Gramm pro Tag: https://www.ddg.info/diabetes-zeitung/hoechstens-50-gramm-pro-tag (Abruf: 10/2025)
- Online-Informationen der Weltgesundheitsorganisation (WHO): Reducing free sugars intake in adults to reduce the risk of noncommunicable diseases: https://www.who.int/tools/elena/interventions/free-sugars-adults-ncds (Abruf: 10/2025)
- Online-Informationen des Helmholtz Zentrum München: Prädiabetes – Die Vorstufe von Diabetes Typ 2: https://www.diabinfo.de/vorbeugen/diabetes/faktencheck/was-ist-praediabetes.html (Abruf: 10/2025)