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Umgang mit EX , Kindern und neuem Partner

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  • Umgang mit EX , Kindern und neuem Partner

    Hallo zusammen,

    ich bin jetzt schon fast drei Jahre mit meinem Mann (Ex-Mann , wir sind aber nicht geschieden) auseinander. Seit der Trennung lebt er mit seiner jetztige Partnerin (Trennungsgrund) zusammen. Zwischendurch kam er mal für eine Woche zurück, war dabei aber so unglücklich, dass wir uns mit Handgreiflichkeiten wieder voneinander getrennt hatten. Am liebsten würde ich von ihm nichts mehr hören wollen, aber das will ich den Kindern nicht antun, und dann wohne ich immer noch in unserem gemeinsam gebauten Haus, direkt neben Schwiegereltern. Mein Schwiegermutter hilft mir wo sie kann. Ich gehe auf 400 EUR -Basis arbeiten und betreue danach die beiden Kinder (10. u. 11 J). Ich war zweimal beim Anwalt und wollte alles regeln, aber mein EX-Mann weigerte sich zu antworten. Der nächste Schritt wäre das Gericht gewesen. Aber ich habe einfach Angst das meine Kinder alles verlieren, wenn ich weiter gehe.

    Es fällt mir so schwer zu ertragen, dass meine Kinder mit ihrem Vater und dieser Frau ein Familienleben haben. Auf meine Schwiegereltern bin ich sauer , weil sie ihrem Sohn Geld für die neue Wohnung zugesteckt haben , damit er sie neu einrichten kann. Damals habe ich mein ganzes Erspartes für unsere Wohnung hergegeben, da kam nichts von ihnen.
    Ich habe einfach eine Wut , die ich nicht weg bekomme. Ich kriege es nicht auf die Reihe.

    Ich habe auch einen neuen Partner , den ich aber vielleicht in der Woche 5 Std. sehe, und der am liebsten mit mir zusammen ist , wenn die Kinder nicht da sind. Er ist selbständig, hat daher wenig Zeit. Mehrmals fragte er schon , ob ich nicht mit den Kindern zu ihm ziehen will. Da das Verhältnis zu meinen Kindern angespannt ist, will ich mich darauf garnicht einlassen. Er kann zu ihnen keine Beziehung aufbauen. Ich habe nun schon mehrmals versucht diese Beziehung zu beenden. Lasse mich aber ihn Zeiten der Einsamkeit immer wieder darauf ein. Wie schaffe ich es stark und konsequent zu bleiben? Wie schaffe ich es dieses schlechte Gefühl gegen meinen Ex-Partner loszuwerden? Wie lernt man das Leben so zu akzeptieren wie es ist ? Wenn ich meine Kinder nicht hätte, wäre ich schon längst weggezogen. Aber das wäre doch nur eine Flucht!

    Um ein neues Leben anzufangen müßte ich erstmal eine neue Ausbildung machen . Zur Zeit arbeite ich in einem Büro als Aushilfe und das macht mir viel Spaß. Meinen gelernten Erzieherberuf möchte ich nicht mehr machen, da ich die Nerven für meine Kinder behalten möchte. Für eine Teilzeitstelle im Büro müßte ich wieder die Schulbank drücken. Über die Möglichkeiten, denke ich, kann mir bestimmt das Arbeitsamt Auskunft geben. Oder hat von Euch schonmal jemand noch eine zweite Ausbildung gemacht? Vorallem muß ich dass alles mit den Kinder auf die Reihe kriegen ohne ständig Oma in Anspruch nehmen zu müssen. Der Vater wohnt zu weit weg ,als dass er zwischendurch auch einmal nach den Kindern gucken könnte.

    Nun habe ich mir allen Frust von der Seele geschrieben. Vielleicht ist ja jemand in einer ähnlichen Situation oder hat so etwas schon erlebt. Ich würde mich freuen über Eure Erfahrungen in Sachen Kinder , EX und neuer Partner zu lesen.

    Wünsche Euch einen guten Rutsch.
    Viele Grüße
    Beo


  • Re: Umgang mit EX , Kindern und neuem Partner


    Hi,
    ich finde du solltest in Sachen Beziehung nicht alles von den Kindern abhängig machen. Wenn du keine willst beende sie und falls du sie doch möchtest, egal ob rein sexuell oder als Gemeinschaft solltest du deine Bedürfnisse nicht hinten an stellen nur weil du die Kinder schonen möchtest. Dein Ex hat eine Neue und der Nachwuchs ist alt genug das auch dir zuzugestehen, auch wenn es Reibereien gibt ist es nicht zu viel verlangt dass sie etwas kooperativ sind. Wenn sie irgendwann aus dem Haus sind wirst du alleine zurückbleiben nur weil du nicht auch an dich gedacht hast, aber das ist dein gutes Recht.

    Ich finde es nichts ehrenrühriges wenn du die Großeltern etwas in Anspruch nimmst und die Unterstützung nutzen würdest um dich weiter/umzubilden, damit du in absehbarer Zeit ein unabhängigeres Leben führen kannst.
    Die Schwiegereltern bestimmen ja selber ob sie dir bei der Kinderbetreuung helfen oder nicht. Du solltest auch deine Ansprüche gegenüber deinem Ex durchsetzen, zur Not auch durch einen Anwalt. Wenn ihm etwas an den Kindern liegt wird das kaum Einfluss auf deren Beziehung haben, wenn es doch so ist dann ist es halt so. Er denkt ja wohl in erster Linie an sich und sein neues Leben und weniger an die Kinder, sollst du zurückstecken obwohl ein Durchsetzen deiner Ansprüche ja wohl auch/besonders den Kindern zugute käme? Wenn du dich in dein Schicksal fügst wirst du immer diejenige sein die in irgendeiner Form abhängig ist und wenn die Kinder mal aus dem Haus sind hast du nichts um beruflich weiter zu kommen. Es kann nicht sein dass du auf etwas verzichtest obwohl es dir zusteht auch moralisch gesehen, nur damit er der gute Papa sein kann und deine Kinder in einer heilen Welt leben die es nicht gibt.
    Du solltest dir genau überlegen wo du hin willst und dich dann über Möglichkeiten der Unterstützung vom Staat erkundigen und auf die Hilfe bei der Betreuung der Kinder kannst du vielleicht weiterhin auf die Unterstützung deiner Schwiegermutter bauen. Am wichtigsten wäre halt dass du einen Plan für die Zukunft entwirfst und dann im Rahmen der familiären und gesetzlichen und staatlichen Möglichkeiten auf dein Ziel hinarbeitest.

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    • Re: Umgang mit EX , Kindern und neuem Partner


      ... solltest du deine Bedürfnisse nicht hinten an stellen nur weil du die Kinder schonen möchtest. Dein Ex hat eine Neue und der Nachwuchs ist alt genug das auch dir zuzugestehen, auch wenn es Reibereien gibt ist es nicht zu viel verlangt dass sie etwas kooperativ sind. Wenn sie irgendwann aus dem Haus sind wirst du alleine zurückbleiben nur weil du nicht auch an dich gedacht hast, aber das ist dein gutes Recht...
      Ganz meiner Meinung.

      Kommentar


      • Re: Umgang mit EX , Kindern und neuem Partner


        Hallo Tired,

        du hast Recht! Ich muß mir einen Plan machen und schauen , wo will ich hin.

        Nur bei der Neuplanung meines Lebens weiß ich einfach nicht wo ich anfangen soll. Sobald ich mir groß Gedanken (Pläne)mache, bricht bei mir das Chaos im Kopf aus und mir wird schlecht. Aber so kann es nicht weitergehen. Ich muß sagen, es gab eine Zeit mit starken Panikattacken und Depressionen. Mein größtes Problem ist mein geringes Selbstbewußtsein, es ist wieder auf einem kritischen Tiefpunkt. Diese blöde Angst ist wieder da! Ich habe das Gefühl, ich stehe vor einem riesigen Berg und sehe keinen Weg, wie ich da rauf kommen soll.


        Auf die Hilfe meiner Schwiegereltern kann ich nicht bauen. Sie sind beide noch nicht so alt und wollen ihr Leben leben. Da sie viel auf Reisen sind und meine Schwiegervater nicht so gerne auf den Service von Schwiegermutter verzichtet, fällt es mir immer sehr schwer sie um etwas zu bitten. Mal ist das alles OK, aber regelmäßige Termine werden mit einem mißbilligenden Blick und schlechter Laune bestraft. Opa hat halt von seinem Typ her eher Schwierigkeiten mit Kindern umzugehen und das merken seine Enkel auch und gehen ihm lieber aus dem Weg. Oma hilft mir , indem sie schonmal meinen Rasen mitmäht, mit dem Hund gassi geht oder den Garten macht. Wenn ich Zeit habe mache ich es umgekehrt aber auch mal so.
        Meine Mutter ist schon älter und kann aus gesundheitlichen Gründen auch nicht so helfen , wie sie gerne möchte.
        Bei meinem Arbeitgeber kann ich zum Glück flexibel arbeiten, dass ich die Stunden vorarbeiten kann oder auch schonmal Arbeit mit nach Hause nehmen darf, wenn die Kinder ausserhalb der Ferien frei haben. Mein Arbeitgeber weiß aber auch ,dass ich nur gehe, wenn alles wichtige erledigt ist und anderes zum weiteren bearbeiten vorbereitet ist.

        Mal sehen wie das alles weitergeht. Werde nächste Woche mal beim Arbeitsamt um ein Beratungstermin bitten. Vor ein paar Jahren als ich zurück in den Beruf wollte, und ich beim Arbeitsamt ein Beratungsgespräch hatte, fragte die Frau vom Arbeitsamt : " Können Sie mir schriftlich geben, dass sie jemanden haben , der auf die Kinder aufpasst, wenn sie mal krank sind?" Leider konnte und wollte Oma das nicht unterschreiben, da sie viel reisen.
        Obwohl diesmal frage ich ja nicht nach Arbeit, sondern nach dem Weg etwas neues zu lernen.
        Danke für Euer zuhören (lesen), es hat mir schon sehr geholfen hier zu schreiben.

        Liebe Grüße,
        Beo

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        • Re: Umgang mit EX , Kindern und neuem Partner


          Du solltest dir auf jeden Fall auch Broschüren zu diesem Thema vom AA besorgen und durchlesen. Ich habe festgestellt dass viele "Berater" auf Sparkurs sind und einige überhaupt nicht über den Leistungsumfang informiert sind. Für viele von denen ist das AA nur eine Durchgangsstation und es lohnt sich für die gar nicht sich selber gut zu informieren. Das mit der schriftlichen Bestätigung dass jemand für die Kinder da ist finde ich eine Sauerei, soweit ich weiß hat man (bis zu einem bestimmten Alter der Kinder) das Recht zuhause zu bleiben wenn sie krank sind, ich kann mir nicht vorstellen dass solche Forderungen rechtens sind. Zumindest ist man wegen Kindern nicht unvermittelbar und das ist es worauf es ankommt. Einerseits ist der Staat an mehr Kindergeburten interessiert, andererseits werden die die Unterstützung brauchen in´s Abseits und zu HarzIV gedrängt und dann ist man die doofe die sich am Staat bereichert und doch bitte was arbeiten soll. Im Moment ist es gang und gebe dass bei Umschulungen eine schriftliche Bestätigung verlangt wird die garantiert dass man nach Abschluss übernommen wird, total schwachsinnig.
          Versuch doch mal immer wenn du den Kopf frei hast etwas von deiner Lebensplanung aufzuschreiben, wenn der Kopf zu rattern beginnt legst du den Zettel beiseite und schreibst beim nächsten mal weiter, vielleicht kommen dir dann ein paar Ideen und lass dich beim Amt nicht einfach so abspeisen nutze das I-Net usw. zur Information um kontern zu können.
          Grüße

          Kommentar


          • Re: Umgang mit EX , Kindern und neuem Partner


            Hallo Beo.

            Erstmal wünsche ich dir alles Gute für das neue Jahr.

            Sag mal wie sieht die Betreuung von Seiten deines Mannes aus. Warum kann er sich nicht an die Erziehung und Betreuung beteiligen? Wie weit wohnt der Herr Vater eigentlich?

            Zahlt er für die Kinder und für dich?

            Meine Meinung ist, dass wenn sich der Kindsvater aus dem Staub macht und die Frau dadurch nicht arbeiten kann, weil sie seine Erziehungspflicht mittragen muss, dann muss er zumindest der Frau eine Tagesmutter bezahlen.

            Wenn deinem Ex eine Scheidung teuer zu stehen kommen würde, dann würde ich, wenn ich an deiner Stelle wäre, mit dem Ex einen Deal machen.

            Er soll dich in der Übergangszeit unterstützen, dass du wieder beruflich Fuß fassen kannst, in dem Sinne, dass er (verdammt nochmal) seiner Erziehungspflicht und Betreuungspflicht nach kommt, oder dich finanziell unterstützt, dass du jemanden einstellen kannst, der seine Pflichten übernimmt.

            Dafür verzichtest du auf eine Scheidung die ihn finanziell schmerzt.

            Damit hättet ihr ein win-win-Situation. Du kannst finanziell von seinem Unterhalt unabhängig werden und er muss nicht bluten.

            Sprich mit deinem Anwalt darüber, ob so ein Angebot an deinem Mann sinnvoll wäre. Ich kenne hier nicht eure finanzielle Regelung und auch nicht was bei einer Scheidung raus kommen würde. Wenn deine Eltern ihm finanziell unter die Arme greifen mussten, nehme ich an, dass er nicht viel Geld hat.

            Dennoch könntet ihr mit Hilfe eines Anwalts oder besser mit Hilfe eines Familienanwaltes der gleichzeitig als Mediator arbeitet, eine Zwischenlösung finden, wie ihr euch finanziell in der Schwebezeit vor der Scheidung betreuungstechnisch und finanziell einigen könnt.

            Sucht euch am besten einen Mediator und regelt das im Guten. Es muss ja nicht gleich Scheidung sein, aber dennoch könnt ihr jetzt einen Plan machen, so dass du wieder auf die Beine kommst beruflich. Das ist auch zu seinem Vorteil, wenn er dadurch keinen Übergangsunterhalt an dich zahlen muss, weil du einen Job hast.

            Vielleicht kannst du ein wenig üeber dich hinaus wachsen und dich mit ihm versöhnen. In dem Sinne, dass ihr eine vernüftige Basis findet, auf der ihr euch vernünftig über die Zukunft eurer Kinder unterhalten könnt und neutral miteinander umgehen könnt.

            Ich kann mir vorstellen, dass es auch in seinem Sinne wäre, wenn er mit der Kindesmutter einen neutrale vielleicht freundschaftlichen Umgang hätte. Denn auch für deinen Mann wird die Situation belastend sein. Eine Eheberaterin könnte euch da helfen in der Trennungszeit wieder einen normalen Umgang zu finden und das Streitbeil beiseite zu legen. Ein Eheberater begleitet Paare auch während einer Trennung.

            Das würde wieder Druck von euch beiden nehmen und ihr würdet beide nach vorne blicken können, wenn auf zwischen menschlicher Ebene wieder Frieden ein gekehrt ist.

            Kennst du den Verein Alleinerziehende.net e.V. ? Such mal im internet nach.

            Die sind auch regional vernetzt und du kannst im Forum Fragen stellen. Vielleicht ist das eine brauchbare Anlaufstelle für dich.

            Ansonsten würde ich auch mal ProFamilia gehen.

            Überhaupt schauen wo ich von einem neutralen Dritten ein paar Anregungen und Tipss erhalten kann.

            Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist die man zu hören bekommt, auch das kann helfen ein wenig Struktur und Ordnung zu bringen.

            Was deine Depressionen und Panikattacken betrifft, bist du da eigentlich in Behandlung?

            Ich wünsche dir, dass du die Unterstützung findest die du brauchst.

            Denn Tipp mit dem Schreiben finde ich sehr gut. Vielleicht ist es auch eine Idee Tagebuch zu schreiben, den Frust und die Wünsche niederschreiben, sich schwarz auf weiß mal selbst zu loben für das was man am Tag geschaffen hat, sich schwarz auf weiß ärgern und freuen. So schafft man auch ein wenig Distanz aber auch Überblick über das was los ist.

            Hanelore

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            • Re: Umgang mit EX , Kindern und neuem Partner


              [quote beo74]
              Vor ein paar Jahren als ich zurück in den Beruf wollte, und ich beim Arbeitsamt ein Beratungsgespräch hatte, fragte die Frau vom Arbeitsamt : " Können Sie mir schriftlich geben, dass sie jemanden haben , der auf die Kinder aufpasst, wenn sie mal krank sind?" Leider konnte und wollte Oma das nicht unterschreiben, da sie viel reisen.
              [/quote]

              So ein Blödsinn! Natürlich mußt Du als beim Arbeitsamt keinen
              schriftlichen Nachweis darüber bringen, wie die Kinder im Krankheitsfall zu betreuen sind !!!
              Das macht mich echt wütend, wie so inkompente Berater so einen Mist erzählen und damit arbeitswillige Leute vom Arbeitsmarkt verdrängen, echt - das geht gar nicht! Du hast ein Recht auf Arbeit und auf deren Vermittlung und Hilfe!

              Kommentar



              • Re: Umgang mit EX , Kindern und neuem Partner


                Ich weiß schon, wo du anfangen kannst.
                Bei dir zuerst einmal.

                Du hast grauslige Sachen erlebt, alles ist noch nicht zur Ruhe gekommen, das braucht einfach seine Zeit.
                Ich an deiner Stelle würde einmal gar nichts unternehmen. Lassen wie es ist- denn noch ist jeder versorgt, es ist keine Not vorhanden, auch keine derzeit zu befürchten. Deine Kinder werden von mehreren Seiten verwöhnt und betreut, sei froh und lass diesen Komfort ja nicht ungenutzt vorbeigehen.
                Dein Bürojob macht dir Spass, also bist du auch von dieser Seite her nicht gestresst in nächster Zeit. Geld ist nötigenfalls für die Kinder sicher vom Ex zu erwarten- für Kleinigkeiten und Co- weil wie du beschreibst, seine neue Partnerin sogar zulässt, dass sie anwesend sind öfters. Ist doch gut so! Läuft doch alles derzeit richtig!
                An deiner Beschreibung deiner Situation kann man erkennen, dass du gscheit bist und auf gar keinen Fall ohne Talent, das Leben im Griff zu behalten.
                Nimm dir erst einmal gar nichts vor. Weder Ausbildung, noch irgendwas. Ausser- ein längerfristiges Vielleicht....so etwa: ich bin frei...mmhhhh herrlich...ich bin tatsächlich frei...kein Ärger mehr mit einem Partner der eigentlich nicht MICH wollte- sonst hätte er bleiben wollen- gut so! das hat sich erledigt...
                Wohnung hast du- auch erledigt, abgehakt..ist sie noch schön? Gefallen dir die Wände noch? Wenn nicht, dann nimm deinen netten Zorn, der ist reine Kraft die Neues schafft..und beginne zu färbeln...räum alles raus aus DEINEM Haus...lass neuen Wind herein.
                Der Mann der derzeit deine Bedürfnisse deckt an Nähe ist auch nicht umsonst in dein Leben getreten- lass dich diese fünf Stunden verwöhnen- denk dabei nur an dich und wie wichtig das ebenso ist, dass er vielbeschäftigt ist und dir nicht in den Ohren liegt mit seinen sieben Sachen- die kann er offenbar auch ganz alleine machen. Gut so!
                Hast du Zeit?
                Dann bereite dich vor- kannst schon anfangen peu a peu..Freunde suchen, sie festigen, diese Freundschaften, schicke Sachen besorgen,(dazu braucht man nur Im Schrank der Freundin nachzusehen- die wird ebenso froh sein loszuwerden wie du eines Tages sein wirst losgeworden zu sein)- auch diese als Geschenk betrachten, wie deine Freunde..wie deine hilfsbereiten Schwiegereltern,wie die neue (nette- natürlich nett, denn es sind ja DEINE Kinder die sie betreut- da MUSS sie nett sein!)Pflegemutter der zwei Kinder die du geboren hast und so lange sehr gut betreut hast selber immer...

                Zeit für DICH. Haste Fragen noch?
                Dann verrate ich dir, das ist die aller, allerbeste Zeit die es gibt im Leben.
                Da kann man planen, verwerfen, weglegen, aufnehmen, was immer man mag- aber niemals MUSS!

                Der Fünfstundenmann ist wie alles in deinem Leben Zusatz. Ebenso ein anspruchsvoller Beruf ( der dich vielleicht gar nicht so freut zum Schluss- wärs da nicht vielleicht überlegenswert eine Zusatzverdienstmöglichkeit zu suchen..Network oder so- wird verdammt, aber ist eine tolle Sache mit gutem Regelment - gerade für Frauen wie du es bist.
                Selbstständig und denkend und überlegend.
                So was ist überall gefragt!

                Lg.E.

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                • Re: Umgang mit EX , Kindern und neuem Partner


                  Liebe Hanelore,

                  dir auch noch ein frohes, gesundes neues Jahr.

                  Leider hat sich gerade meine ganze Antwort an der ich eine halbe Stunde geschrieben habe in Luft aufgelöst . Vielen Dank für deine/ Eure Tipps, ich werde hier in den nächsten Tagen nochmal antworten. Jetzt muß ich mich mal eben zwischen meine streitenden Kinder gesellen.

                  Bis später.
                  Beo

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                  • Re: Umgang mit EX , Kindern und neuem Partner


                    Hallo Hanelore,

                    nun versuche ich heute nochmal zu antworten.
                    Der Vater der Kinder wohnt ca . 1 Std. Autofahrt von hier weg, ist aber auch beruflich sehr eingespannt. Er holt alle zwei Wochen die Kinder fürs Wochenende. Für dieses Jahr haben wir abgesprochen, das die Beiden 2 Wochen in den Sommerferien und 2 Wochen in den Herbstferien zu ihm gehen. Diesmal ist es wenigsten festgelegt, mal sehen ob es auch funktioniert.

                    Obwohl wir ja schon einige Zeit getrennt sind und ich schon zweimal versucht habe alles über den Anwalt in geordnete Bahnen zu leiten, will er einfach nichts ändern. Ich wohne noch im gemeinsamen Haus . Wir haben sogar noch ein gemeinsames Konto, von dem alles bezahlt wird. Die Anwältin meinte halt , wenn er es so nicht regeln möchte, dann muß ich vor Gericht gehen, aber dann kriege ich Panik und schaffe es nicht es durchzuziehen. Ich möchte meinen Kinder nicht das Zuhause nehmen und da Oma noch nebenan wohnt, wäre es für meine Kinder nochmal schwierig sich von einer Bezugsperson zu trennen. Die beiden haben sehr gelitten.

                    Da ich im Laufe der Zeit Schwierigkeiten mit den Kindern hatte, war ich schon zweimal bei einer Familienberatung. Sie meinen halt immer wir müßten mehr kommunizieren. Was mit ihm aber nicht so leicht ist , weil er sich immer distanziert und einem nichts aus seinem Leben preis gibt. Seinen Umzug in eine größere Wohnung mit seiner jetztigen Lebensgefährtin habe ich auch erst letztens von den Kindern erfahren. Nach solchen Reaktionen habe ich auch keine Lust mich mit ihm zu unterhalten.

                    Was meine Depressionen und Panikattacken angeht, dachte ich eigentlich das ich sie nach der Trennung soweit überstanden hatte, aber leider bin ich in den letzten Wochen doch wieder in einem Tief. Ich war 3 Jahre in Behandlung mit Medikamenten, nach der Trennung ging es mir besser, bis ich sogar die Medis absetzen konnte. Aber ich weiß, es hängt einfach mit meiner Denkweise zusammen, und ich muß schauen , wie ich mein Selbstbewußtsein wieder aufbauen kann. Theoretisch ist das ja immer alles einfach, --aber praktisch.

                    Werde mich an meinem nächsten freien Tag mal um einen Termin beim Arbeitsamt bemühen.

                    Vielen Dank für Deine/ Eure lieben Antworten.
                    Gruß Beo

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