Guten Tag,
ich bin weiblich, 32 Jahre alt und hatte schon häufig leichte Beschwerden (Hämorrhoiden Grad 1, Blutungen und leichte Schmerzen). Vor sechs Wochen hatte ich zunächst eher dumpfe Schmerzen, die sich wie vom Schließmuskel her anfühlten und täglich mehrere Stunden auftraten (unabhängig vom Stuhlgang). Wenige Tage später hatte ich leichte Schmerzen beim Stuhlgang und etwas Blut. Dies hatte ich schon früher, es ist aber immer recht schnell wieder abgeheilt, also wohl nie eine Fissur. Da aber die dumpferen/brennenden Schmerzen nun nach dem Stuhlgang anhielten, ging ich zum Proktologen, der eine Fissur bei 5 Uhr SSL feststellte. Ich behandelte sie mit Nitroglycerinsalbe (und versuchte parallel mit Heilsalben zu behandeln, was eventuell ein Fehler war). Schließlich ließen die - gut aushaltbaren - stechenden Schmerzen und auch die dumpfen nach. Die Salbe setzte ich ab, da ich das Gefühl hatte, der Bereich wäre etwas aufgeweicht und gereizt. Allerdings fühlte ich nach ca. 3 Tagen ein Wundgefühl an anderer Stelle und beim Urinieren (nicht beim Stuhlgang) schien hier etwas aufzuplatzen (ohne Schmerz zunächst) und es blutete. Seitdem habe ich dort eine weitere Fissur (heute bei einem anderen Arzt diagnostiziert) mit Vorpfostenfalte auf ca. 2 Uhr SSL. Auf 9 Uhr SSL sind bereits zwei dünne Risse zu sehen, die bisher nur rosa nässen, die aber durch die Dehnung bei der Untersuchung stärker geworden sind (Rhagaden?). Diese hat der Arzt aber offenbar nicht bemerkt. Ich habe das Gefühl, meine Haut ist im gesamten Bereich (durch die verschiedenen Cremes?) extrem gereizt und steht kurz vor der nächsten Fissur (wo bisher nur Rhagaden sind).
Der Proktologe heute sagte selbst, die Lage der beiden Fissuren auf 5 und 2 Uhr sei sehr untypisch, der erste Proktologe hatte aber ca. 80 cm des Darms untersucht, Morbus Crohn o.ä. könne also ausgeschlossen werden.
Natürlich hatte ich bereits selbst häufig gelesen, dass Fissuren dieser Lage (sowie multiple und auch nur mittelmäßig schmerzhafte wie meine) sekundäre Fissuren seien und auf andere Krankheiten hinweisen. Andere Untersuchungen lehnte der Arzt aber ab, alle anderen Störungen wären nicht möglich, manche Fissuren seien eben atypisch, dies käme vor bei ca. 5 % seiner Patienten.
Würden Sie zu weiteren Untersuchungen raten (wenn ja, welche und bei welchen Ärzten? Beide Proktologen wollten ja nicht weiter untersuchen) oder die weiteren Entwicklungen abwarten? Ich habe nun Diltiazem bekommen, das ich ab heute anwende. Ich bin aber wegen der zahlreichen Seiten, auf denen auf weiteren Untersuchungen bei atypischen Fissuren bestanden wird, sehr beunruhigt, vor allem da sich ja nun schon die dritte Fissur an jeweils neuer Stelle in nur 6 Wochen ankündigt.
Ich habe Angst, weiter zu cremen, da ich eventuell einen Wirkstoff nicht vertragen habe. Es juckt allerdings nicht und ist auch nicht gerötet, die Haut ist nur (auch am Damm) gespannt und glänzend und eben teilweise bereits leicht eingerissen.
Eine OP scheint mir bei den wechselnen Orten der Fissuren auch unrealistisch.
Meinen Stuhlgang reguliere ich bereits seit Beginn der Behandlung, er ist aber wegen eines gleichzeitigen Reizdarms nur ca. 4 Tage weich, dann oft wieder ein Mal hart, trotz Flohsamen, Magnesium und ballaststoffreicher Ernährung.
Ich hatte im Übrigen noch nie Analsex oder ungeschützten Sex, sexuell übertragbare Krankheiten, die bei atypischen Fissuren genannt werden, kann ich also praktisch ausschließen.
Haben Sie einen Tipp für mich? Vielen Dank!
ich bin weiblich, 32 Jahre alt und hatte schon häufig leichte Beschwerden (Hämorrhoiden Grad 1, Blutungen und leichte Schmerzen). Vor sechs Wochen hatte ich zunächst eher dumpfe Schmerzen, die sich wie vom Schließmuskel her anfühlten und täglich mehrere Stunden auftraten (unabhängig vom Stuhlgang). Wenige Tage später hatte ich leichte Schmerzen beim Stuhlgang und etwas Blut. Dies hatte ich schon früher, es ist aber immer recht schnell wieder abgeheilt, also wohl nie eine Fissur. Da aber die dumpferen/brennenden Schmerzen nun nach dem Stuhlgang anhielten, ging ich zum Proktologen, der eine Fissur bei 5 Uhr SSL feststellte. Ich behandelte sie mit Nitroglycerinsalbe (und versuchte parallel mit Heilsalben zu behandeln, was eventuell ein Fehler war). Schließlich ließen die - gut aushaltbaren - stechenden Schmerzen und auch die dumpfen nach. Die Salbe setzte ich ab, da ich das Gefühl hatte, der Bereich wäre etwas aufgeweicht und gereizt. Allerdings fühlte ich nach ca. 3 Tagen ein Wundgefühl an anderer Stelle und beim Urinieren (nicht beim Stuhlgang) schien hier etwas aufzuplatzen (ohne Schmerz zunächst) und es blutete. Seitdem habe ich dort eine weitere Fissur (heute bei einem anderen Arzt diagnostiziert) mit Vorpfostenfalte auf ca. 2 Uhr SSL. Auf 9 Uhr SSL sind bereits zwei dünne Risse zu sehen, die bisher nur rosa nässen, die aber durch die Dehnung bei der Untersuchung stärker geworden sind (Rhagaden?). Diese hat der Arzt aber offenbar nicht bemerkt. Ich habe das Gefühl, meine Haut ist im gesamten Bereich (durch die verschiedenen Cremes?) extrem gereizt und steht kurz vor der nächsten Fissur (wo bisher nur Rhagaden sind).
Der Proktologe heute sagte selbst, die Lage der beiden Fissuren auf 5 und 2 Uhr sei sehr untypisch, der erste Proktologe hatte aber ca. 80 cm des Darms untersucht, Morbus Crohn o.ä. könne also ausgeschlossen werden.
Natürlich hatte ich bereits selbst häufig gelesen, dass Fissuren dieser Lage (sowie multiple und auch nur mittelmäßig schmerzhafte wie meine) sekundäre Fissuren seien und auf andere Krankheiten hinweisen. Andere Untersuchungen lehnte der Arzt aber ab, alle anderen Störungen wären nicht möglich, manche Fissuren seien eben atypisch, dies käme vor bei ca. 5 % seiner Patienten.
Würden Sie zu weiteren Untersuchungen raten (wenn ja, welche und bei welchen Ärzten? Beide Proktologen wollten ja nicht weiter untersuchen) oder die weiteren Entwicklungen abwarten? Ich habe nun Diltiazem bekommen, das ich ab heute anwende. Ich bin aber wegen der zahlreichen Seiten, auf denen auf weiteren Untersuchungen bei atypischen Fissuren bestanden wird, sehr beunruhigt, vor allem da sich ja nun schon die dritte Fissur an jeweils neuer Stelle in nur 6 Wochen ankündigt.
Ich habe Angst, weiter zu cremen, da ich eventuell einen Wirkstoff nicht vertragen habe. Es juckt allerdings nicht und ist auch nicht gerötet, die Haut ist nur (auch am Damm) gespannt und glänzend und eben teilweise bereits leicht eingerissen.
Eine OP scheint mir bei den wechselnen Orten der Fissuren auch unrealistisch.
Meinen Stuhlgang reguliere ich bereits seit Beginn der Behandlung, er ist aber wegen eines gleichzeitigen Reizdarms nur ca. 4 Tage weich, dann oft wieder ein Mal hart, trotz Flohsamen, Magnesium und ballaststoffreicher Ernährung.
Ich hatte im Übrigen noch nie Analsex oder ungeschützten Sex, sexuell übertragbare Krankheiten, die bei atypischen Fissuren genannt werden, kann ich also praktisch ausschließen.
Haben Sie einen Tipp für mich? Vielen Dank!
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