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Wiederholte Hörstürze

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  • Wiederholte Hörstürze

    Ich bin bald 64 jährig, und sonst eigentlich gesund. Mein Blutdruck wäre etwas hoch, aber mit dem Medikament Reniten Mite, das ich seit 7 Jahren auf Anraten meines Hausarztes nehme, völlig normalisiert. Ich messe meinen Blutdruck selbst und halte die Werte fest. Ich gehe regelmässig zur Kontrolle zu meinem Hausarzt. Er sagt, das Cholesterin seit etwas hoch, aber noch innerhalb der zulässigen Grenze. Ich treibe mässig Sport (Joggen jeden morgen).

    Nun habe ich seit April 2002 leider wiederholt Gehörstürze. Ob es wirklich das ist, weiss ich nicht, aber die Symptome scheinen mir, wie ich sie überall lesen kann: Das beginnt mit einem Ohrendruck (als wie wenn ich den Ausgleich nicht schaffen würde, ich schaffe ihn aber mühelos; aber dieses Gefühl bleibt ständig hängen). Das habe ich zum ersten mal nicht so ernst genommen, bis dann, ein paar Wochen später, allmählich die tiefen Töne zu verschwinden begannen. Das beginnt meist einseitig, wechselt dann auf die andere Seite oder bleibt auf beiden Seiten. Wenn es stark wird, beginnen Töne auch zu scheppern. Ich teste das mit dem Geräusch des Ventilators in unserem Badezimmer, von dem ich genau weiss, wie er tönen muss. Weiter werde ich übermässig lärmempfindlich. Eine Unterhaltung in einem Raum mit vielen sprechenden Leuten wird fast unmöglich (Party-Effekt). Kürzlich ist auch noch ein Anflug von Drehschwindel dazugekommen, aber zum Glück wieder verflogen. Der Tinnitus, den ich immer ein bisschen habe, wird Hand in Hand mit der Gehörschwäche stärker und signalisiert mir, dass etwas nicht stimmt. Mit dem Tinnitus kann ich jedoch gut leben, das ist nicht das Problem.

    Ich bin damals gleich notfallmässig zu einem Ohrenarzt gerannt. Das Audiogramm hat den Hörverlust bei tiefen Frequenzen voll bestätigt. Die Therapie bestand in Cortison Tabletten (Prendisolon). 4 Tage 60 mg, 3 Tage 50 mg, dann Dosis innerhalb von weiteren 7 Tagen linear auf Null reduziert: Mit gutem Erfolg! Die Symptome begannen nach etwa 10 Tagen zu verschwanden und ich fühlte mich geheilt. Leider brach die Krankheit mit den selben Symptomen Ende 2002 (7 Monate später) wieder aus. Dieselbe Behandlung hat mich dann wieder beschwerdefrei gemacht. Allerdings nur für gut eine Woche, dann wurde es wieder schlechter.

    Seit Anfangs 2003 bin ich pensioniert und empfinde mein Leben nicht als stressig, obschon ich ständig etwas vorhabe. Mein Ohrenarzt wollte mir nicht weiter Cortison verschreiben und ermunterte mich auf eine spontane Heilung zu hoffen. Mein Hausarzt hat mir dann noch in Absprache mit meinem Ohrenarzt Aspirin Cardio zur Blutverdünnung verschrieben, das ich täglich zusätzlich nehme. Er hat mir gesagt, in geringen Mengen könne ich ausnahmsweise schon Cortison nehmen, wenn ich es nicht mehr aushalte. Dies tat ich dann im März 2003: Mit verblüffendem Erfolg: mit einmaligen 25mg und am Folgetag 10 mg, konnte ich die warme Jahreszeit wieder völlig symptom- und cortisonfrei erleben.

    Nun brachte aber die kalte Jahreszeit die Krankheit erneut zum Ausbruch: Im November 2003 war’s wieder soweit. Ich hab zuerst erfolglos die Therapie mit der Mini-Dosis Cortison versucht. Dann ein Programm mit 6 Tagen 50 mg und innerhalb 10 Tagen linear auf Null zurück: Mit guten Erfolg, allerdings nur für 2 Wochen: Dann begann’s wieder von neuem und bis heute warte ich wieder auf eine spontane Heilung!

    Dass die Jahreszeit einen Einfluss haben könnte, habe ich noch nirgends gelesen. Ist’s vielleicht das Licht, die Wärme oder die bessere Luftqualität im Sommer (meine Frau ist Raucherin und im Winter bin ich wegen der geschlossenen Fenster vom Passivrauchen mehr betroffen)?

    Der Hinweis in einer Zeitschrift auf die Help-Methode (Apherese), hat mich auf diese Seite und in dieses Forum gebracht und ich möchte meine Krankheit wieder angehen. Was raten Sie mir Herr Suküll? Gibt es allenfalls Adressen für die Help-Methode in der Schweiz? Vielen Dank im Voraus!


  • Sehstörungen


    Bei Hörstürzen ist es oft schwierig zu sagen ob die Therapie hilft oder ob nicht der Spontanverlauf der Erkrankung gleich gewesen wäre. Wir lösen dies in dem wir Studien mit sehr hohen Fallzahlen durchführen.
    Ihrem Schreiben entnehme ich, dass Sie sogenannte kardiovaskuläre Risikofaktoren aufweisen, also beispielsweise einen erhöhten Blutdruck oder ein erhöhtes Cholesterin. Liegen solche Risikofaktoren vor ist die Wahrscheinlichkeit einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden erhöht und deswegen werden Blutdruck senkende Medikamente oder Cholesterin senkende Medikamente verschrieben welche in der Lage sind Ihr Risiko zu senken. Ähnlich verhält es sich mit der Ausprägung einer Schwerhörigkeit oder der Gefahr einen Hörsturz zu erleiden.
    In Ihrem Fall würde ich empfehlen mit dem Hausarzt zu besprechen ob ein Cholesterinsenkendes Medikament nicht doch sinnvoll sein könnte. Die HELP Apherese kann eine sehr wirksame und nebenwirkungsarme Alternative zum Kortison sein, aber nur in der Akutbehandlung eines Hörsturzes. In der Schweiz wird die HELP-Apherese z.B. in Zürich an der Universität durchgeführt.

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    • RE: Wiederholte Hörstürze


      Hallo,
      habe grade Ihren Beitrag gelesen, kam mir aus eigener Erfahrung bekannt vor. Insbesondere die Verbindung mit dem Schwindel, wobei die Tieftonschwerhörigkeit nicht so dafür spricht: akustikus-neurinom, ein gutartiger Tumor im Hör- bzw. Gleichgewichtsnerv. Näheres unter www.akustikus.de

      Sollte unbedingt per CT oder MRT geklärt werden.

      MfG

      Dietmar

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      • RE: Wiederholte Hörstürze


        Hallo !

        Wurde schon auf Morbus Meniere untersucht ? Auch MRT vom Schädel und BERA sollten gemacht werden um ein Akustikusneurinom auszuschließen

        Kommentar



        • RE: Wiederholte Hörstürze


          Hallo ttdgdfg,

          an wen ging die Frage?

          Gruß
          DietmarB

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          • RE: Wiederholte Hörstürze


            Hmmm... eigentlich an dich DieterB sowie an Hans Peter.

            Ich hatte einen Bekannten mit M.Meniere und bei dem fing das ganze auch so an - was natürlich nicht heißen muss dass das hier auch der Fall sein muss.

            MfG

            Kommentar


            • RE: Wiederholte Hörstürze/Schwindel


              Vielen Dank Herr Suckfüll für die prompten und wertvollen Hinweise.

              Danke auch an DietmarB und ttdgdft für die Hinweise auf Akustikus Neurinom, Tumor, Menière und MRT.

              Ein MRT wurde bei mir beim zweiten Anfall ("Gehörsturz") gemacht, mit negativem Befund; es sollte also (mindestens damals, vor ca. einem Jahr) kein Tumor gewesen sein.

              Bisher hat kein Arzt Menière erwähnt oder in Erwägung gezogen. Schwindel war ja nur ganz am Rande ein Hauch von Symptom. Ich wüsste auch nicht, wie sich ein solcher Befund dann auf die Therapie auswirken würde. Allerdings geben die neuesten Ereignissen (unten) vielleicht einen Hinweis?

              Kurz nachdem ich nämlich meinen ersten Bericht (vom 14.1.04) hier publiziert hatte, erlitt ich einen schweren SCHWINDEL-ANFALL. So was hatte ich noch nie erlebt: Eine solche Erfahrung ist kaum mit Worten zu beschreiben. Der Anfall trat anlässlich einer Besprechung in einem kleinen Team in der Stadt auf. Ich war nicht mehr fähig, allein zu gehen oder Auto zu fahren. Die kleinste Dreh-Bewegung mit dem Kopf liess alles um mich drehen. Zudem wurde mir kotzübel. Nachdem ich nach Hause begleitet worden war, testete ich meinen Blutdruck (der obere war leicht erhöht: 145, der untere normal) und legte mich ins Bett: auch beim ruhig Liegen ging das heftige Schwindelgefühl unvermindert zwei Stunden weiter. Dann konnte ich einschlafen. Mitten in der Nacht erwachte ich: Der Schwindel war wie weggeblasen. Die Hörsturz-Symptome blieben (übrigens leicht variabel bis heute). Ein weiterer Schwindel-Anfall ist Gott sei Dank bisher ausgeblieben und ich habe seither nicht den Hauch eines Schwindelgefühls, aber etwas Angst, dass ich wieder davon überfallen werden könnte.

              Offensichtlich war es nicht eine gewöhnliche Blutleere im Kopf (Ohnmacht), sonst hätte ja das Liegen am Boden etwas gebracht.

              Ich habe dann rekonstruiert, dass ich vier Stunden vor dem Ereignis etwas gar fettig und üppig gegessen hatte, zwei Kaffees und einen Schnaps getrunken und dann Durst hatte. Während des Anfalls merkte ich erst, dass mein Mund ziemlich trocken war und habe dann ausgiebig Leitungswasser getrunken, für mich offensichtlich vorher zu wenig.

              Inzwischen habe ich meine Ernährung etwas umgestellt: Kein Kaffee mehr, genügend Wasser oder Tee trinken und spätabendliches Plündern des Kühlschranks meiden wie ich das sonst gerne tat (Käse, Eiscreme usw.). Glücklicherweise habe ich seither keinen Schwindel mehr gekriegt, die Hörsturz-Symptome dauern aber, so wie früher beschrieben, leider an.

              Auf Grund der Hinweise von Herrn Suckfüll (Apherese Help sei bei hohen Blutfettwerten besonders Erfolg versprechend, Hinweis auf Cholesterin senkendes Medikament) habe ich meine Blutwerte mit folgenden Resultaten testen lassen:

              Fibrinogen 3.0 g/l
              Cholesterin 4.9 mmol/l
              Gesamt-/HDL Cholesterin 2.6
              HDL-Cholesterin 1.9 mmol/l
              LDL-Cholesterin 3.3 mmol/l
              Triglyceride 0.77 mmol/l

              Gemäss den angegebenen Grenzwerten ist LDL-Cholesterin leicht erhöht, bzw. über der Sekundär-Präventions-Schwelle von 3.0 mmol/l. Alles andere (zumindest aus meiner Sicht gemäss den angegebenen Grenzwerten) völlig unauffällig und normal.

              Zu meinem Blutdruck: Ich messe ihn regelmässig, er ist dank Medikamenten völlig normal, nur ohne wäre er leicht erhöht. Damit ist doch mein Blutdruck kein kardiovaskulärer Riskofaktor mehr, Herr Suckfüll?

              Ich vermute, die Schwindel- und Gehörprobleme haben einen Zusammenhang und damit eventuell dieselbe Ursache; die Organe liegen ja nahe beieinander und sollte es an der Durchblutung liegen, so würde das einleuchten. Oder ist das vielleicht gar nicht so, dass ein Zusammenhang besteht?

              Herr Suckfüll bemerkt, seine Help Therapie sei nur für Akutbehandlung eines Hörsturzes geeignet. Bin ich nun ein akuter Fall oder nicht, Herr Suckfüll? Und wäre diese Therapie eventuell trotz nicht alarmierender Blutfettwerte für mich eine sinnvolle Option?

              Was ist übrigens ein BERA, ttdgdft?

              Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen oder kann mir jemand zu Therapien raten?
              Bei meinem Hausarzt konnte ich erst für die zweite Hälfte Februar einen Termin reservieren und möchte die "Ernte" aus dem Forum gleich mitbringen. Darf ich so lange zuwarten? Oder sollte ich dazwischen wieder mal Kortison nehmen oder sonst was tun?

              Besten Dank für alle Hinweise!

              Hans Peter

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              • Hörsturz und Schwindel


                Ein langes und ausführliches mail und ich kann dennoch nicht die Diagnose zweifelsfrei stellen. Ich will dennoch versuchen die aufgeworfenen Fragen zu beantworten.
                Wenn Sie einmal ein MRT durchgeführt haben und dies kein AKN zeigt sind Sie sicher da das AKN ein extrem langsam wachsender Tumor ist .
                Ein LDL von 3.3 mmol/l alleine ist nicht notwendigerweise behandlungsbedürftig. Andere Risikofaktoren (Alter, Rauchen, Familienanamnese etc.) müssen berücksichtigt werden. Ein genaues Profil anhand Ihrer Werte erstellt Ihnen z.B. die Firma Infogen (siehe homepage).
                Gleichgewichtsorgan und Hörorgan sind zwei nahe verwandte, in unmittelbarer räumlicher Nachbarschaft gelegene Organe die vom gleichen Blutgefäß versorgt werden.
                BERA heißt brainstem evoked response audiometry und ist ein objektives Verfahren Ihr Gehör und Ihre Hörbahn zu überprüfen - meist angewandt um ein AKN festzustellen.
                Die wesentliche Frage ist aber nun was man zu Ihrer Behandlung unternehmen soll. Leider liegt mir kein Audiogramm vor. Sollten Sie einen Hörverlust im Tieftonbereich haben würde ich an einen M.Meniere denken und akut mit Mannitol Infusionen und Kortison behandeln und eine Prävention mit Vasomotal vornehmen. Sollten Sie einen Hörverlust aller Frequenzen aufweisen oder gar eine Ertaubung würde ich an eine Durchblutungsstörung denken. Im Akutfall , und das ist für mich bis etwa zwei Wochen ist die Apherese ein Option, da Sie erhöhte Lipidwerte haben. Als Prävention könnte man ein Lipidsenkendes Medikament versuchen aber hierzu gibt es bislang nur Vermutungen aber keine gesicherte Datenlage. In jedem Fall sollten Sie Ihren HNO-Facharzt aufsuchen und nicht Ihren Hausarzt um die weitere Behandlung mit Ihm zu besprechen.

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                • RE: Hörsturz und Schwindel (M. Meniere?)


                  Besten Dank Herr Suckfüll für die wertvollen Hinweise. Ich werde mich an meinen HNO Arzt wenden und die Infos von Ihnen einbringen.

                  Gibt's hier Leser, die mit M.Meniere Erfahrung haben und kurz über ihre Symptome und Therapie berichten könnten?

                  Danke zum voraus für alle Hinweise!

                  Hans Peter

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                  • RE: Wiederholte Hörstürze


                    Hallo Hans-Peter,
                    Hallo andere Betroffenen!

                    ich bin 39 und habe die selben Symtome. Beim 1.Hörsturz vor 6 Jahren wurde ich med. auf dem Kopf gestellt, alles durchgetestet, alles o.k. Bekam Infusionen, Cortison, Sauerstoff-Überdruckkammer etc.

                    (Übrigens: Entgegen der Lehrbuchmeinung, dass eine Mittelton-Schwerhörigkeit angeboren sein muss und kein Hörsturz wäre, zeigen sich meine Hörstürze immer nur im Mitteltonbereich und lassen sich immer wieder in den Normalbereich zurückbilden)

                    Dennoch bleiben die wiederholten Hörstürze, zum Teil auch ganz schleichend, die sich über Tage und Wochen verschlimmern. Ich denke ich hatte jetzt 4 größere und mehrere kleinere, die nur zum Teil einen Tag dauern.

                    Wenn's schlimm ist, gehe ich zum Artz und bekommen Infusionen. Da die meisten HNO-Ärzten mit Vorwürfen reagieren, wenn man zu ihnen kommt, (Sie leben halt zu stressig), mag ich eben nicht hin gehen, da ich mich nicht aufgehoben fühle. Daher gehe ich nicht immer zum HNO.

                    Sehr gute Erfarhungen habe ich mit einer MÜnchner Heilpraktikerin gemacht, die hat mit der Dunkelfeld-Blutanayse meinen Tinnitus extrem verringert. Nur leider verschlechtert er sich mit jedem HS wieder (und verbessert sich auch wieder).

                    Allein der Stress kann es nicht sein. Ich bekomme HS auch, wenn ich zu tief schlafe (niedriger Blutdruck), nach Junk-food (z.B. Mex. Chips im Kino), wenn ich zuwenig getrunken habe (schlechte Durchblutung). Aber es gibt natürlich auch Tage, da schlafe ich ganz tief, mein Blutdruck ist wieder bei 90:50, esse junk food und trinke zu wenig Wasser und kriege KEINEN HS.

                    Vielleicht weiß einer von Ihnen mehr dazu, oder hat noch weitere Tipps.

                    Eva


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                    • RE: Wiederholte Hörstürze


                      Liebe Eva

                      Vielen Dank für deinen Beitrag. Deine Symptome scheinen tatsächlich ähnlich zu sein, wie bei mir (schleichend, fluktuierend), ausser dem Tonbereich (bei mir Tiefton, bei dir Mittelton). Zudem hast du nichts von Schwindel geschrieben, der bei mir auch noch dazugekommen ist (mein Beitrag vom 26.1.04)

                      Sehr interessant finde ich deinen Hinweis auf eine vermutete schädliche Wirkung der Kombination: Tiefer Blutdruck, Junk-Food (fettige Nahrung) und Flüssigkeitsmangel (zu wenig trinken).

                      Kurz nach meinem letzten Beitrag (5.2.04) sind nun bei mir die Symptome spontan wieder verschwunden, ausser einem mässigen Tinnitus, mit dem ich gut leben kann. Ich habe die Ernährungsumstellung aufrecht erhalten (wenig Käse und kein Eiscreme, Tee statt Kaffee, bei Hunger Früchte) und damit mittlerweile als angenehme Nebenscheinung 3 kg Gewicht abgebaut und mein BMI ist jetzt voll im gesunden Bereich.

                      Trotzdem nahm ich je einen Termin beim Hausarzt und beim HNO wahr. Beiden hatte ich vorgängig meine Krankengeschichte, wie oben festgehalten, zugeschickt und sie gebeten, sich miteinander über eine sinnvolle Therapie für mich zu unterhalten.

                      Beim Hausarzt werde ich in Kürze noch einen General-Test durchführen lassen. Er fand, meine Blutfettwerte seien noch sehr hahe beim Normalbereich und dürften seiner Meinung nach kaum als Ursache in Frage kommen. Sie seien nicht behandlungsbedürftig und schon gar nicht durch eine HELP-Apherese. (Ich frage mich natürlich, ob das auch vor meiner Ernährungs-Umstellung so war.) Was die Hörstürze betreffe, sei der HNO zuständig.

                      Der HNO hat mittels Audiogramm das Verschwinden meiner Tieftonschwerhörigkeit bestätigt. Er fand, solange keine Symptome mehr vorlägen, sei kein Anlass für eine Behandlung gegeben. Hingegen könne ich etwas Vorbeugendes tun: Er verschrieb mir ein Ginko-Biloba Präparat und vermerkte dazu, dessen Wirksamkeit sei aber wissenschaftlich nicht eindeutig nachgewiesen. Zu meiner Feststellung des bei mir anscheinend günstigen Einflusses der Sommer-Jahreszeit, riet er mir, ich solle doch in die Karibik gehen...

                      Hat sonst jemand bei Hörsturz / Schwindel einen Einfluss der Jahreszeiten oder des Klimas festgestellt?

                      Besten Dank für weitere Erfahrungen und Beiträge

                      Hans Peter

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                      • Re: RE: Wiederholte Hörstürze


                        Ich habe in den letzten drei Monaten drei Hörstürze mit Tinnitus gehabt.
                        Ansonsten hatte ich immer so alle sechs Monate einen Hörsturz.
                        Wer kann mir weiterhelfen, woher das kommt und was wohl der Auslöser für regelmäßige Hörstürze sein kann ?

                        Vielen Dank !!!

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                        • Re: Wiederholte Hörstürze


                          Im Prinzip scheinen Ihre Hörminderungen jedesmal auf Kortison wieder besser zu werden. Es gibt zwar nicht sehr viele Fälle die so eindeutig sind aber es wäre wenn sich das in Ihrer e-mail beschrieben bei wiederholten Untersuchungen so bestätigt in der Tat zu überlegen Sie abschnittsweise oder sogar dauerhaft mit niedrigen Kortisondosen zu behandeln. Eine dauerhafte Kortisonbehandlung hat aber natürlich auch Nachteile und deswegen würde ich empfehlen dies nur in Absprache mit einem erfahren HNO-Arzt zu machen, der Sie vermutlich im Vorfeld mehrmals mit Ihren Episoden der Hörminderung sehen will. Wenn Sie in der Nähe von Zürich wohnen wäre z.B. Prof. Probst sehr empfehlenswert.

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