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Blasenschwäche nach Hysterektomie möglich?

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  • Blasenschwäche nach Hysterektomie möglich?

    Hallo, bei mir wurde wurde Anfang Februar diesen Jahres eine vaginale Hysterektomie vorgenommen. Die OP erfolgte - soweit mir bekannt ist - ohne Probleme, der Heilungsverlauf verlauf normal. Schon vor der OP hatte ich große Angst, durch die Hysterektomie inkontinent zu werden, durch den operierenden Arzt wurde ich auch darüber aufgeklärt, dass sich nach einer solchen OP eine Inkontinenz entwickeln könnte. Das ich inkontinent bin, würde ich aus meiner Sicht natürlich ausschließen, ich bin jedoch ziemlich verunsichert, was meine Blasenfunktion im allgemeinen betrifft. Aus meiner Sicht leide ich unter einer leichten Form von Stressinkontinenz, welche sich in der Nacht aber bessert. Tagsüber muss ich recht häufig auf die Toilette, da ich aber in der kühleren Jahreszeit weniger trinke, kann ich gar nicht so viel Wasser lassen, wie ich die Toilette aufsuche. Ein Besuch bei meinem FA im Mai ergab, dass sich meine Blase beim Pressen wohl bereits vorgewöblt haben soll (so der Ausdruck des FA). Ferner brauche ich unnendlich lange auf der Toilette, da nach einigen Augenblicken immer noch einige Tropfen Restharn abgehen. Beim Laufen und Bewegen, Husten, Niesen oder bei Rennen habe ich das Gefühl, als würde ich Urin verlieren, da ich aber Hygiene-Einlagen bei leichter Blasenschäwche benutze, kann ich nicht sagen, ob ich Urin verliere oder ob ich unter Ausfluss leide. Manchmal ist es so, dass ich so dastehe und das Gefühl habe, ich müßte auf die Toilette, so als würde ich einen Blasenvorfall haben, auf der Toilette kommen aber dann nur ein paar Tropfen. Ich bin schon total verspannt, da ich ständig Angst habe, dass mir unwillkürlich Harn abgehen könnte, aber gerade in der Nacht kann ich es stundelang aushalten, ohne auf die Toilette zu müssen.
    Ich bin 40 und habe 2 Kinder geboren. Meine familiäre Vorbelastung ist sehr groß, denn meine Mutter sowie meine 3 älteren Schwestern habe eine Blasenschwäche,
    bedingt durch Geburten und Operationen.
    Ich habe jetzt am 15. wieder einen Arzttermin und ich habe mir auch schon einen Termin bei einem Urologen besorgt..
    Bin ich dort richtig oder sollte ich lieber einen Gyno-Urologen aufsuchen. Ich bin psychisch sehr angeschlagen und unternehme privat schon gar nichts mehr, aus Angst, ich konnte mir plötzlich "in die Hose" machen. Ständig ist meine Einlage feucht und ich weiss nicht, ob es sich dabei uns Ausfluss oder Urin handelt. Kann der Frauenarzt dies feststellen, indem er die Flüssigkeit unter dem Mikroskop untersucht?
    P.S. Ich hatte mir das Medikament "Granufink Femina" besorgt, nach ca. 15 Tagen bekam ich aber einen unbekannten Körperausschlag, der nach dem Absetzen wieder verschwunden ist. Kann dieses Medikament wirklich hilfreich sein und wenn ja, könnte mein Ausschlag davon kommen (nur Vorderrumpf und halbe Brusthöhe).
    Entschuldigen Sie meine lange Ausführung, doch ich habe ein wenig Angst vor meinem FA, er vermittelt mir immer so ein Gefühl, als würde er meine Beschwerden nicht ernst nehmen und das belastet mich sehr.
    Vielen Dank im voraus.


  • RE: Blasenschwäche nach Hysterektomie möglich?


    Hallo Skorpion,
    es besteht sehr wohl die Möglichkeit, dass nach einer Hysterektomie eine bisher unentdeckte Harninkontinenz auftritt. Ich empfehle Ihnen sich mit den Unterlagen über den bisherigen Krankheitsverlauf an einen Urologen zu wenden. Nach körperlicher Untersuchung und weiterer funktionellen Diagnostik kann die Form Ihrer Harninkontinenz bestimmt werden um eine gezielte Therapie einzuleiten.
    Viele Grüße
    Dr. H. Hollberg

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