Blasenkrebs: Symptome des Blasenkarzinoms

Ein Anzeichen von Blasenkrebs ist nicht selten ein vermehrter Harndrang, bei dem allerdings nur geringe Mengen Urin abgelassen werden können. Das Bedürfnis, häufig auf die Toilette zu müssen, kann auch bei anderen Erkrankungen wie einer Blasenentzündung vorkommen. Lässt das ständige Wasserlassen nicht nach, sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

Lesetipp: Reizblase – Ursachen und Therapie bei überaktiver Blase

Menschen mit Blasenkrebs entdecken oft einen rötlichen oder bräunlichen Urin in der Toilette. Blut im Urin (Hämaturie) ist schmerzlos und kann ein Symptom bei Blasenkrebs sein. Jedoch bedeutet farbiger Urin nicht sofort, dass eine Erkrankung vorliegt. Es gibt auch Lebensmittel, die den Urin färben können, wie zum Beispiel Rote Bete. 

Zwar selten, aber dennoch möglich: Schmerzen beim Wasserlassen zählen auch zu den Symptomen bei Blasenkrebs. 

Während die bisher genannten Symptome relativ unspezifisch sind, treten Symptome wie Schmerzen im Unterleib und in der Nierengegend (Flankenschmerzen) bei fortgeschrittenem Blasenkrebs oft auf.

Hat der Tumor an der Blase bereits gestreut und Metastasen gebildet, ist es möglich, dass die Lymphknoten geschwollen sind – oft im Bereich der Leiste. Die Tumoren behindern die Lymphbahnen und führen dann zu Stauungen.

Metastasen bei Blasenkrebs bilden sich häufig an den Knochen. Im fortgeschrittenem Stadium sind deshalb als Symptome zusätzlich Knochenschmerzen möglich. 

In den meisten Fällen steckt hinter den Symptomen eine vergleichsweise harmlose Ursache. Deswegen gilt zunächst: Ruhe bewahren. Sollten Sie ungewöhnliche Beschwerden bei sich erkennen, die auch nach ein paar Tagen nicht weggehen, ist es ratsam, eine ärztliche Untersuchung durchführen zu lassen. Auch, wenn beispielsweise Harnwegsinfektionen dahinterstecken, sollten diese behandelt werden.