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Arthrose-Stadien: Von Präarthrose bis manifestierte Arthrose
Arthrose beginnt meist schleichend. Denn erste Veränderungen des Gelenkknorpels wie kleine Risse bereiten nicht immer Beschwerden. Erst im weiteren Verlauf kommt es zu typischen Symptomen. Erfahren Sie, welche Stadien es gibt und was hinter einer aktivierten oder dekompensierten Arthrose steckt.
Wichtig: Bei ersten Anzeichen von Arthrose wie Anlaufschmerzen oder Gelenkschmerzen bei Belastung sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Denn durch eine frühzeitige Behandlung und Lebensstilanpassung kann dem Knorpelverschleiß entgegengewirkt werden, um die Gelenkfunktion möglichst lange zu erhalten.
Präarthrose: Beginnende Arthrose
Bei Präarthrose handelt es sich um eine Vorstufe von Arthrose. Das Gelenk zeigt bereits erste Veränderungen, welche die Entwicklung zu einer Arthrose wahrscheinlich machen. Im Röntgenbild sind etwa feine Risse oder Unebenheiten am Knorpel sichtbar. Die Gelenkfunktion ist aber meist noch gut erhalten. Auch Beschwerden fehlen oft noch bei einer Präarthrose oder treten nur nach Belastung auf. Fachleute sprechen dann von einer sogenannten stillen Arthrose.
Leichte Arthrose: Symptome intensivieren sich
Bei einer leichten Arthrose sind im Röntgenbild ein verschmälerter Gelenkspalt und erste knöcherne Umbauten (Osteophyten) sichtbar – die schützende Knorpelschicht ist bereits dünner. Beschwerden wie Gelenkschmerzen sind insbesondere bei Belastung möglich. Oft ist auch der Bewegungsumfang eingeschränkt. Typisch ist in diesem Stadium vor allem ein Anlaufschmerz nach Ruhephasen.
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Fortgeschrittene Arthrose: Knorpel deutlich abgebaut
Ohne entsprechende Behandlung schreitet die Arthrose weiter fort, die Knorpelschicht reduziert sich immer mehr. Betroffene leiden dann auch nach Belastungen und im Ruhezustand unter Symptomen wie Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen. Das betroffene Gelenk fühlt sich oft steif an.
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Aktivierte Arthrose: Entzündlicher Schub
Eine fortgeschrittene Arthrose kann auch mit Entzündungszeichen einhergehen. Fachleute bezeichnen dies als aktivierte Arthrose, die sich durch akute Schmerzen, Rötungen und Gelenkschwellungen äußern kann.
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Schwere Form: Dekompensierte Arthrose
Bei einer dekompensierten Arthrose sind neben dem Gelenkknorpel auch Strukturen wie die Gelenkkapsel oder Bänder teilweise zerstört. Der Knorpel ist meist vollständig verschwunden, die Knochen reiben aufeinander. Betroffene einer solchen schweren Arthrose haben starke Schmerzen, ausgeprägte Bewegungseinschränkungen und teilweise auch äußerlich sichtbare Deformierungen der Gelenke.
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Arthrose beginnt meist schleichend. Denn erste Veränderungen des Gelenkknorpels wie kleine Risse bereiten nicht immer Beschwerden. Erst im weiteren Verlauf kommt es zu typischen Symptomen. Erfahren Sie, welche Stadien es gibt und was hinter einer aktivierten oder dekompensierten Arthrose steckt.
Wichtig: Bei ersten Anzeichen von Arthrose wie Anlaufschmerzen oder Gelenkschmerzen bei Belastung sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Denn durch eine frühzeitige Behandlung und Lebensstilanpassung kann dem Knorpelverschleiß entgegengewirkt werden, um die Gelenkfunktion möglichst lange zu erhalten.
- Online-Informationen von DocCheck: Arthrose: https://flexikon.doccheck.com/de/Arthrose (Abruf: 10/2025)
- Online-Informationen der Techniker Krankenkasse: Arthrose Grad 1 bis 4: Alle Stadien im Überblick: https://www.tk.de/techniker/krankheit-und-behandlungen/erkrankungen/behandlungen-und-medizin/orthopaedische-erkrankungen/athrose-grad-1-bis-4-stadien-im-ueberblick-2199224 (Abruf: 10/2025)
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