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Knochenschwund

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  • Knochenschwund

    Hallo,
    ich habe ein Problem ich bin 26 Jahre alt und im November letztes Jahr wurde bei meinem neuen Zahnarzt ( vorher noch nie da gewesen wg. Wohnortwechsel ) eine Röntgenaufnahme vom Kieferknochen gemacht weil ich vorher eine fiese Zahnfleischentzündung hatte.
    Worum es eigentlich geht:

    Diese Rö- Aufnahme hat mich und die Zahnärztin total geschockt weil sie zeigt das sich in meinem geringen Alter mein Kieferknochen teilweise richtig heftig zurückgebildet hat ( die Prophylaxehelferin meinte jetzt nach einem 3/4 Jahr ca. 3-5 Jahre noch dann fallen mir die Zähne aus - und dann heißt es Gebiss mit 30 ?? Es hieß wenn man das Geburtsjahr übersieht würde man denken es sei eine Aufnahme von einem ca. 50 Jährigen Pat. Also hab ich mich durchchecken lassen bzw. Blut abgenommen ergab einen leichten Vit. D Mangel. Doch nur davon kann es doch nicht sein ( würde am liebsten das Bild reinstellen ) oder? Wie lange müßte der Mangel denn dann vorliegen das sich ein Knochen soweit zurückbildet? Sicher doch über mehrere jahre oder ? Durch kurze Tabletteneinnahme war der schnell ausgeglichen. Meine Frage nun ansich :

    Woher könnte das evtl noch kommen ? Was muß ich vtl untersuchen lassen ? Gibt es eine Stoffwechselerkrankung die sowas verursacht ?? Oder soll ich noch zu einem anderen Zahnarzt und nochmal ein Rö- Bild machen lassen? Oder muß ich meinen früheren Zahnarzt anprangern das er dies nicht gesehen hat oder die Anzeichen dafür??

    Hoffentlich weiß jemand Rat.


  • RE: Knochenschwund


    Hallo,

    bei starkem Knochenabbau in so jungem Alter spricht man von einer aggressiven Parodontitis, leider einer der Fälle, in denen die Medizin noch recht hilflos ist. Ihr Immunsystem reagiert extrem auf kleinste Reize, die Ursache kann vielfältig sein.

    Zunächst sollte unter antibiotischer Abdeckung eine Parodontalbehandlung erfolgen. Des Weiteren ist eine perfekte Mundhygiene von Ihrer Seite extrem wichtig (und perfekt meine ich wörtlich). Der Knochenabbau muß so sehr verlangsamt werden wie möglich. Sie sollten viermal jährlich zu Zahnreinigungen gehen und beim kleinsten Anzeichen einer Entzündung sofort den Zahnarzt aufsuchen.

    Auch wenn Sie ein sehr großes Risiko mit Ihren Zähnen haben, lassen Sie den Kopf nicht hängen. Es ist zwar unfair von der Natur, aber jetzt ist Ihre Mitarbeit umso wichtiger.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser.

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    • RE: Knochenschwund


      Und unbedingt vor der antibiotischen abdeckung eine Keimbestimmung zB Hain Test , Meridol Sondentest durchführen und nicht einfach winkelhoff cocktail d.h Metronidazol/ Amoxicillin geben. Erst gucken dann schiessen.....

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      • RE: Knochenschwund


        Hallo,

        ich würde auch an Osteoporose denken. Kann ja leider auch junge Menschen treffen.

        Viel Erfolg bei der Klärung des Problems und hoffentlich noch viele Jahre zusammen mit den eigenen Zähnen wünscht

        kiwifan

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        • RE: Knochenschwund


          Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Einige Fragen bleiben mir noch :

          Hätte mein früherer Zahnarzt das nicht auch schon irgendwie bemerken müssen ? Ich habe mich nun auch von meinem Zungenpiercing getrennt was ich seit ca. 5 Jahren habe als evtl. mit Ursache.

          Wo oder wie kann man denn diese Keimbestimmungstests machen ? Ich bin zwar Arzthelferin aber habe davon noch nie gehört, einfach über einen Mundabstrich oder wie funktioniert dies dann??

          Danke auf jeden Fall.

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