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Mirena, Wahrscheinlichkeit von Befruchtung

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  • Mirena, Wahrscheinlichkeit von Befruchtung

    Guten Tag,

    ich habe eine spezielle Frage zur Hormonspirale Mirena. Nach erfülltem Kinderwunsch suche ich nach einer längerfristigen Verhütungsmethode. Zudem wünsche ich mir eine Methode, die sich nicht negativ auf die Libido auswirkt. Wegen Problemen mit Migräne nehme ich die Cerazette und leide unter dieser Pille doch unter dem gewissen Östrogenmangel.

    Meine Frauenärztin hat mir schon vor längerer Zeit sehr die Mirena empfohlen, allerdings konnte ich mich aus ethischen Gründen bisher nicht dazu entschließen. Bisher hatte ich nach dem, was ich über die Mirena gelesen hatte, den Eindruck, dass die Wirkungsweise zu einem Großteil darauf basiert, dass die Mirena die Einnistung von evtl. befruchteten Eizellen verhindert, insbesondere, da die Mirena NICHT den Einsprung unterbindet, wie es ja viele Pillen tun. So kam ich irgendwie zu der Annahme, dass, wenn die Mirena schon den Eisprung nicht verhindert und somit einen Wirkungsmechanismus weniger hat als die meisten Pillen, dass es dann wohl bei der Mirena eine größere Wahrscheinlichkeit geben muss, dass diese Spirale letztlich aufgrund einer Nidationshemmung wirkt. Und aus ethisch-moralischer Sicht möchte ich diese Art der Verhütung nicht. Es wäre mir ein schlimmer Gedanke, dass es zu einer Befruchtung kommt und Leben entsteht und dann die befruchtete Eizelle sich nicht einnisten kann, sondern abgestoßen wird. Sprich: Ich möchte ein Verhütungsmittel, das sehr verlässlich bereits die Befruchtung verhindert.

    Nun habe ich kürzlich gelesen, dass die Mirena ihre große Zuverlässigkeit zu einem ganz überwiegenden Teil den ersten Verhütungsmechanismen verdankt (Verdickung des Schleimpfropfes, Einschränkung der Beweglichkeit der Spermien). Das hat mich ein Stück weit beruhigt, und ich bin nun am Überlegen, ob die Verwendung der Mirena für mich nicht doch vertretbar und angesichts meiner Bedürfnisse, die ich bezüglich einer Verhütungsmethode habe, der genau passende Weg für mich sein könnte.
    Daher will ich dem nun genauer nachgehen: Gibt es Zahlen dazu, mit welcher Wahrscheinlichkeit bei der Mirena tatsächlich die Befruchtung verhindert wird oder umgekehrt, wie wahrscheinlich es ist, dass es doch zu einer Befruchtung kommt und dann die Einnistungshemmung greift? Muss ich davon ausgehen, dass bei der Mirena eine höhere Wahrscheinlichkeit gegeben ist, dass letztlich eine Nidationshemmung greift als bei den Pillenpräparaten, die ich bisher eingenommen habe (Valette, Qlaira und Cerazette)? Oder ist dieser Fall so unwahrscheinlich, dass ich guten Gewissens die Mirena verwenden kann?
    Werde ich mit der Mirena unter Umständen große Probleme mit Migräne bekommen, da ich hier ohnehin anfällig bin (deshalb habe ich ja in den letzten Jahren nur die Cerazette genommen trotz der Nachteile, die sie hat)? Oder wirken die Hormone so lokal, dass nicht unbedingt mit hormonell bedingter Migräne zu rechnen ist?
    Und alles in allem: Was würden Sie mir raten in Anbetracht meiner Ausgangssituation und mit Berücksichtigung des ethischen Aspekts? Fragen über Fragen …

    Ich freue mich auf eine Rückmeldung.

    Mit freundlichen Grüßen

    CappuccinoQueen



  • Re: Mirena, Wahrscheinlichkeit von Befruchtung

    Hallo,

    eine Alternative wäre in Ihrem Fall doch eine Mikropille, oder bei sicher abgeschlossener Familienplanung eine Sterilisation.

    Gruss,
    Doc

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