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nach Untersuchung ----Chiva OP Angeraten

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  • nach Untersuchung ----Chiva OP Angeraten

    seit frühen Erwachsenen Alter leichte Krampfarden. li. auffälliger.nach erster Untersuchung kein Behandlungsbedarf, weil keine Schmerzen. Einige Jahre später in der Schwangerschaft wurde es zunehmend stärker speziell. li. Bein. ATS und Spritzen bis 3Tage nach der Geburt.Seither das liegt 15Monate zurück,vermehrt Schmerzen im Li.Bein leichtes Anschwellen, schwere Beine, Zwicken , Schmerzen, Überwärmt zeitweise ohne Rötung. gesamtes li.Bein.Untersuchung erfolgte,Angebotene Therapieform OP nach Chiva-Methode und ATS ab 2h. Es sollen 2 Ops stattfinden im Li.Bein.Seit längerem betreibe ich die Konservative Behandlung.
    Bin 29 und habe kein Übergewicht, weder Rauche und Trinke ich und auch keine Medikation.Ist Chiva Methode sinnvoll wegen Neubildung und Risiko. Welche Therapien kommen noch in Frage. Danke(()


  • Re: nach Untersuchung ----Chiva OP Angeraten


    Von der Idee her ist CHIVA eigentlich das Beste, was es gibt. Es setzt allerdings einen großen diagnostischen und therapeutischen Aufwand voraus, wenn man korrekt nach CHIVA operieren will.

    Kurz und gut: Ich habe fast nur Patienten gesehen, die mit CHIVA nicht glücklich geworden sind - darum suchten sie den nächsten Arzt auf. In manchen Ländern, in denen Chiva ursprünglich von den Kassen übernommen wurde, wird es nicht mehr bezahlt, weil die Patienten so rasch nach der OP wieder (operativ) behandelt werden müssen.

    Ich kann zu den Alternatven bei Ihnen nichts genaues sagen , weil ich den Befund nicht kenne, aber grundsätzlich gilt:
    Wenn die Stammvene (Saphena magna) langstreckig keine funktionierenden Klappen mehr hat, dann sollte sie ausgeschaltet werden, entweder durch Stripping (Herausziehen) oder durch Verschließen (Laser oder VNUS). Seitenäste werden immer entfernt, wenn sie nicht mehr funktionieren. Das gilt auch im Rahmen einer Chiva-OP. Dazu sind nur sehr kleine Schnitte erforderlich (z.B. nach Varady), man nennt das auch Ministripping.

    Immer wenn davon gesprochen wird, dass eine OP ohne Schnitte möglich ist, dann liegt das am Sprachgebrauch des Operateurs. Schneiden tut er mit dem Messer. Wenn er statt Messer eine Nadel benötigt, dann entfällt aus seiner Sicht der Schnitt. Aber ein kleiner Schnitt unterscheidet sich für den Patienten nur unwesentlich von einem größeren Stich (mit der Nadel). Irgendwie muss man ja durch die Haut an die Venen rankommen. Also lassen Sei sich nicht täuschen - die Berichte im Internet dienen natürlich der Information, aber auch der Kundengewinnung und entsprechend einladend sind zum Teil die Formulierungen.

    Dr. Schaaf

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