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Nabelhernie

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  • Nabelhernie

    Hallo Liebe Freunde,

    Zu aller erst. Ich wusste nicht in welches Forum ich es posten soll, daher habe ich mich für dieses entschieden. Es ist aber keine seltene Krankheit.

    ich habe seit Sonntag Schmerzen an meinem Bauchnabel und habe gestern bemerkt, dass ich dort eine Wöllbung habe. Heute bin ich dann sofort zum Hausarzt, der mich ins Klinikum geschickt hat. Er meinte es ist nicht akut.

    Ich war gerade in der Klinik und bin wieder heim, ohne dass was gemacht wurde. Ich muss den Chefarzt morgen kontaktieren.

    Befund ist folgender:

    Diagnose: gut reponible Nabelhernie bei Adipositas permagna

    Verlauf: seit Sonntag bewegungsabhängige Schmerzen im Nabelbereich, keine Übelkeit, kein Erbrechen. Lokalbefundlich gut reponible Nabelhernie im oberen rechten Quadranten, mit der Fingerkuppe gerade passierbare Bruchlücke. Keine Einklemmungszeichen. Adipositas permagna.

    Procedre: elektive OP-Indikation bei rez. Beschwerden gegeben. Vorstellung in unserer Ambulang-Sprechstunde nach telefonischer Terminvereinbarung empfohlen.

    Nun. Dann schickte er mich nachhause. Ich weiß, dass ich Fettleibig bin ( adipositas permagna ), aber ich weiß nicht, was das nun zu bedeuten hat. Ich habe den Arzt gefragt ob eine Einklemmung entstehen könnte und er meinte nur, dass es nicht akut ist und ich um 0 Uhr nachts nicht hätte kommen sollen. Er war sogar sauer, denke ich. Er hat keinerlei Geräte benutzt, hat nur mit seinem Finger an meinem Bauch gespielt. Dazu muss ich noch erwähnen, dass man diese Stelle reindrücken kann. Ich glaube, diese Information ist wichtig.

    Da bei 30% der Nabelhernie es zu einer Einklemmung kommen kann und nach dieser 10-15% der Patienten sterben ( Quelle verschiedene Seiten im Internet ), frage ich mich, wieso dieser Herr Doktor es so locker sieht? Er sagte mir, dass man es auch nach den Osterferien operieren könnte, wenn überhaupt. Ich lebe jetzt in Angst, dass es jederzeit zu einer Einklemmung kommen könnte.

    Daher meine Fragen.

    Kann es sein, dass die Klinik wirklich 2 Wochen mit der Operation warten kann, wenn es um etwas geht, dass sich sehr verschlimmern kann?
    Da ich ja wohl noch in der Anfangsphase bin, wie kommt es zu einer Einklemmung? Ist die Gefahr der Einklemmung bei mir als hoch anzusehen?
    Ich lebe gerade wirklich in Todesängsten und habe Angst, dass es zu dieser Einklemmung kommt. Danach hat man ja 6 Stunden Zeit, um sich operieren zu lassen. Wie kann es sein, dass dieses Risiko eingegangen wird und wieso werde ich nicht sofort operiert? Das kann doch nicht nach Lust und Laune der Klinik gehen. Mit meinen 24 Jahren habe ich nicht vor, jetzt zu sterben. Mein Hausarzt meinte auch, dass es nichts schlimmes wäre. Was ich mich auch frage ist, woher soll ich merken, ob ich sehr starke Schmerzen habe ( Einklemmung ) oder die üblichen Schmerzen beim sitzen - aufstehen etc.., die ich gerade sowieso habe? ( Der Arzt meinte, dass wenn ich starke Schmerzen habe, ich sofort vorbei kommen soll. Was ist die Definition von starken Schmerzen? Jeder hat eine andere Schmerzempfindlichkeit, also woher soll ich wissen, ob es akut ist oder nicht?) Was ist, wenn es im Schlaf passiert? Ich will nicht mein Leben von einem Arzt abhängig machen, der es eventuell als zu "locker" ansieht. Daher frage ich hier nochmal nach. Ich bedanke mich sehr im vorraus. Vielen Dank. Da es bei uns hier nur eine Klinik gibt, kann ich auch nich zu einem anderen Arzt gehen. Gibt es vielleicht noch Internisten, die sowas machen? Heißen die überhaupt Internisten? Wenn Ja, würde ich dort auch mal anrufen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Tell

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