zurückdatierte Schwangerschaft

[motte01]

Hallo,
ich war heute zum 1. Schwangerschafts-Screening und mein Gynäkologe hat meine Schwangerschaft von Woche 9 + 4 auf 8 + 4 zurückdatiert. Ich bin nach einer künstlichen Befruchtung schwanger geworden, daher kann ich das nicht verstehen, man weiß doch den genauen Befruchtungszeitpunkt. Mein Gyn. meinte, dass sei kein schlechtes Zeichen und komme häufiger vor. Nun bin total verunsichert und vor mir türmen sich zahlreiche Fragen auf:
1. Ist das Zurückdatieren der Schwangerschaftswoche normal oder muss ich mir da Gedanken machen ? Mein Gyn. meinte Fruchtwasser, Herztöne, Kindsbewegungen usw. sind ok
2. Heißt das, ich muss jetzt noch eine Woche länger bis zum Ablauf der 12. Schwangerschaftswoche bibbern ? (also statt 3 nun 4 Wochen)
3. Wie würde nach einer Amniozentese ein Abbruch durchgeführt ? Muss das Kind "normal" nach Geburtseinleitung geboren werden ? Oder kann man die Schwangerschafts mittels Kürettage beenden ?
4. Wie sicher sind die nicht invasiven Diagnostikmethoden, wie NT Messung und Bestimmung der freien Hormone ?
5. Zeigt die NT Messung auch mal einen unauffälligen Befund an, obwohl eine Behinderung vorliegt ?
6. Wenn ja zu welchem Prozentsatz ?
Danke für Ihre Mühe

[Majas_Mama]

Re: zurückdatierte Schwangerschaft


Hallo Motte,

das zurückdatieren ist nicht weiter schlimm, hab ich auch bei meiner ersten SS gehabt.
Keine Sorge.

Ja, du bist dann in dem 4 Tag der 9 SSW (zumindest hat mir das so mein Gyn erklärt)

Zu Frage 3: Wieso willst du das Kind nicht, oder wie kommt diese Frage auf?

Diese ganzen Untersuchungen machen einen auch ganz verrückt, ich denke eine normale NT Messung reicht vollkommen aus.

Lieben Gruß
Nadine

[Annette Mittmann]

Re: zurückdatierte Schwangerschaft


Hallo motte01,
zu 1) sind Fruchtwasser, Herztöne, Kindsbewegungen usw. ok , müssen Sie sich keine Sorgen machen.
zu 2) theoretisch leider ja.
zu 3) meiner Meinung nach ist die Frage nach "ob" wichtiger. "Wie" richtet sich nach der SS-Woche. Nur in der Frühschwangerschaft wird eine Kurettage durchgeführt- in späterer Woche muss der Fet ausgestoßen werden- dies wird nach individuellen Gesichtspunkten entschieden.
zu 4) empfehle ich Rücksprache mit dem Untersucher zu halten, da "Erfolgsquoten" von den Geräten und der Übung des Behandlers abhängig sind.
zu 5) dies ist möglich.
zu 6) falsch negative Ergebnisse kommen seltener vor als falsch positive- aber dazu verweise ich ebenfalls auf Antwort 4.
Viele Grüße
Annette Mittmann