#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Sertralin + relativ viel Alkohol

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Sertralin + relativ viel Alkohol

    Hallo!

    Was passiert wenn man Sertralin 50 mg Tagesdosis mit viel Alkohol mischt... das bedeutet, wenn man so 1,6 bis 2 Promille Alkohol im Blut hätte. Gibt es da Wechselwirkungen?

    Viele Grüße
    Aquora


    (UND JETZT BITTE NICHT!!! EINE DISKUSSION DARÜBER ANFANGEN, DASS ALKOHOL BEI PSYCHSISCHEN ERKRANKUNGEN NATÜRLICH SCHLECHT IST UND MAN ES NATÜRLICH AM BESTEN GANZ LASSEN SOLLTE. ICH DENKE, DASS IST JEDEM! KLAR!!, ABER ALS ERWACHSENER MENSCH KANN MAN SELBST ENTSCHEIDEN, WIE MAN SEIN LEBEN LEBT. ABER MAN BRAUCHT EBEN EINE ENTSCHEIDUNGSGRUNDLAGE. ALSO ANTWORTEN DIESER ART SIND FÜR MICH ABSOLUT NICHT HILFREICH. ICH MÖCHTE NUR ANTWORTEN VON MENSCHEN, DIE DAS SELBST GETESTET HABEN ODER DIE MEDIZINISCHES WISSEN ÜBER DIE ----KÖPERLICHEN---- WECHSELWIRKUNGEN HABEN. DANKE!!!!)


  • Re: Sertralin + relativ viel Alkohol

    (DASS Alkohol BEI PSYCHSISCHEN ERKRANKUNGEN NATÜRLICH SCHLECHT IST UND MAN ES NATÜRLICH AM BESTEN GANZ LASSEN SOLLTE.
    Das ist eigentlich schon die Antwort.
    Es ist schlecht weil das Risiko nicht individuell ein schätzbar ist, es kann immer zu heftigen WW kommen.
    Das nicht nur weil es bei psychischen Erkrankungen nicht ratsam ist Alkohol zu trinken, sondern auch weil der Alk WW macht die nicht kontrollierbar sind, je mehr desto unvorhersehbarer und auf Dauer gibt es ja auch noch die Langzeitfolgen.

    Also wenn Alk, dann sollte man sich eher mit einem Gläschen, dass man langsam trinkt, heran tasten und die Schwelle zwischen Genuss und Gelage nicht überschreiten.

    Wenn es ohne nicht geht, dann ist der beste Weg dass auch ganz offen mit dem verschreibenden Arzt zu kommunizieren, z.B. wenn man kein Retard Medi hat könnte man es dann entsprechend weg lassen, oder eines verschrieben bekommen welches statistisch gesehen die geringsten Risiken hat.

    Ansonsten ist es nun mal so dass es gesundheitliche Risiken gibt und wenn es ganz doof läuft auch welche die nicht einfach so reparabel sind, sicher käme es dabei auch auf die physische Verfassung an.
    Das müsste aber mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
    Meiner Meinung nach kann dir niemand eine Antwort darauf geben ob es für dich gefährlich wäre, dieses Risiko müsstest du in jedem Fall selber tragen.
    Entwarnung können dir gerade Ärzte/Fachleute nicht geben, denn das könnte sehr unangenehm für sie werden wenn die Verstärkung des Alkohol, oder eine Verstärkung, oder Verminderung der Wirkung des Medikamentes, für massive Probleme sorgt.
    Dann wäre es die Verantwortung des Fachmenschen der dir sagt es passiert nichts bedrohliches und diese Verantwortung würde sicher niemand übernehmen wollen.

    Bei solch Mengen und weil Medikamente die Wirkung verstärken, steigt sicher zumindest das Risiko am Ende des Abends mit einer Alkoholvergiftung zusammen zu klappen., eben weil nicht mehr einzuschätzen ist was vertragen wird und was nicht.
    Auch wenn es in diesem Bezug sicher Medikamente gibt die heftiger mit Alk wirken, so bleibt dennoch immer ein Risiko, besonders wenn es um großen und damit, ab einem gewissen Punkt, unkontrollierbaren Konsum geht.

    Das musst du selber entscheiden, dazu kann es keine Empfehlung geben, außer eben die es sein zu lassen, oder sich auf ein, zwei Gläschen zu beschränken, aber auch nur wenn man dies auch kann.

    Kommentar


    • Re: Sertralin + relativ viel Alkohol

      Ich denke, dass Alkohol relativ gut erforscht ist und das Medikament gibt es auch schon Jahrzehnte auf dem Markt.
      Also gibt es wahrscheinlich Erfahrungsberichte...
      Und man könnte auch wissenschaftlich schon was dazu sagen, wie gefährlich das genau ist.

      Ein Risiko bleibt natürlich immer. Aber z. B. Benzos oder andere sedierende Medikamente sollte man auf keinen Fall mit Alkohol mischen, Stichwort Atemdepression usw

      Es geht mir halt nur um eine ungefähre Abschätzung, was ungefähr passieren könnte. Damit ich weiß worauf ich mich einlasse...

      Das Restrisiko, Langzeitfolgen usw. trage ich natürlich. Ich trage ja die Verantwortung.
      Aber verstehe nicht, wenn man die Wirkungsweise von SSRI und Alkohol anguckt, da genau für wirklich gefärliche Wechselwirkungen sein sollen.

      Solange ich darauf keine Antwort bekomme, nehme ich das Medikament nicht.
      Hab das hier zuhause liegen.

      Mein Arzt sagt mir nur so als Standardblabla Pauschalantwort ich sollte das nicht machen, beantwortet mir aber meine Fragen nicht richtig.
      Vielleicht sollte ich mir einen anderen Arzt suchdn.

      Kommentar


      • Re: Sertralin + relativ viel Alkohol

        Ja, Alkohol ist ganz gut erforscht, bei Antidepressiva weiß man teilweise bis heute nicht wie sie genau wirken, es kommen Symptomatiken wie das Absetzsymptom in den Fokus, was früher meist abgetan wurde, ständig gibt es neue Erkenntnisse.

        Wenn du gleich viel trinkst, dann kann es passieren dass die Wirkung des Alkohols verstärkt wird und du statt 1,6 mit einem Schlag 2,4 Promille hast, bzw. gar nicht mehr einschätzen kannst wie viel du mit Medi verträgst.
        Mit dem Medi ohne Alk, wird vor dem Führen von Maschinen gewarnt, es wirkt also dämpfend, zwar nicht so wie Benzos, aber dennoch mit ähnliche möglichen WW.
        Alk und das Medi wirken auf den Hirnstoffwechsel, die Medikation wäre also nicht mehr berechenbar, in ihrer positiven wie auch negativen Wirkung, genauso wie der Alkohol nicht mehr berechenbar wäre.
        Deshalb, wenn schon Alkohol, dann langsam an testen, mit ein, zwei Gläschen.
        Das Medi wird über die Leber abgebaut, Alkohol auch, doppelte Belastung und falls du schon länger viel und regelmäßig trinkst hängt es auch von der Verfassung deiner Leber ab, ob und wie schnell du schwerwiegende Probleme bekommen kannst.

        Sicher trinken viele Alkohol dazu, meist im überschaubaren Rahmen und natürlich gibt es auch welche die sehr viel dazu trinken und genau zu denen wird es keine speziellen Statistiken geben, da diese eher allgemein gehalten sind und die Empfehlungen oft von den Studien übernommen werden.

        Niemand wird dir sagen können was bei 1.6 Promille passiert, das ist einfach ein Glücksspiel.
        Ich würde mich aber so weit aus dem Fenster lehnen und sagen dass bei ein, zwei kleinen Bierchen erst mal nicht so viel passiert (wenn du ansonsten gesund bist), aber auch die sollten erst getrunken werden, wenn sich dein Organismus auf das Medi eingestellt hat und auch nicht täglich, damit Leber nicht überfordert wird.
        Vor allem, es ist ja schon ein Risiko es nicht erst mit einer kleinen Menge Alk getestet zu haben, bevor man Party macht, denn jeder kann negativ auf den Alk und das Medi reagieren und ohne das zu wissen ganz viel zu trinken, das halte ich für ein zu hohes Risiko, wenn man es vermeiden kann.

        Wenn du das Medi lieber nicht nimmst, dann kommuniziere das nochmal mit dem Arzt.
        Der wird dann abwägen müssen was für dich das kleinere Übel ist, kein Medi, oder eins mit möglichst wenig WW mit Alk.
        Ich denke das alles kann aber nur mit dem behandelnden Arzt besprochen werden und hängt von deinen Problemen und deinem Gesundheitszustand ab.

        Kommentar


        Lädt...
        X