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"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

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  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

    Viel Glück! Das Gute ist ja: Im Moment verpasst du ja nix.

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    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

      Danke, Herr_Lich! Genau so ist es...!!! Und Glück kann man immer gebrauchen...!

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      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

        Jetzt müsste man wissen, was Glück heißt. Bei sich den Knopf gefunden zu haben, der auf Turbo schaltet.... oder, genügend Zeit einberaumt kriegen, um diesen Knopf zu finden..falls der vergessen wurde..

        Nur keine Panik, ggg ist eh alles bloß Spielen.



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        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

          Hehe, Elektraa,
          beides - und tatsächlich brauchte ich halt auch so lange, um diesen Knopf zu finden ;o)))
          Ja, das Leben ist ein Spiel, und ich spiele für mein Leben gerne...man weiß halt vorher nicht, wie sich die Spielpartner immer so verhalten und wie sich die Spiel-"Regeln" entwickeln, aber das ist auch Teil des Reizes am Spiel...)
          <3 Grüße
          V

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          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

            Hehe, Elektraa,
            beides - und tatsächlich brauchte ich halt auch so lange, um diesen Knopf zu finden ;o)))
            Ja, das Leben ist ein Spiel, und ich spiele für mein Leben gerne...man weiß halt vorher nicht, wie sich die Spielpartner immer so verhalten und wie sich die Spiel-"Regeln" entwickeln, aber das ist auch Teil des Reizes am Spiel...)
            <3 Grüße
            V
            Für mich spielt sich das Leben irgendwie auf zwei Ebenen ab.

            Mitspielen bedeutet, sich immer wieder auseinandersetzen zu müssen mit all dem Krimskrams, der uns so beschäftigt - dazu gehört beispielsweise dieses ständige Menscheln untereinander, sich vor Nöten zu sehen, die man mit dir hat, die du mit anderen hast.

            Das ist, wie wenn du immer wieder erfährst, sieh her, so geht es zu, das geschieht einem, wenn man Mensch ist unter Menschen. So benimmt sich das Tier Mensch, mich eingeschlossen, denn ich fühl mich ja nicht anders, wie andere, wenn ich auf dieser Ebene bin.

            Was mir aber recht gut gelingt, das ist, mich rauszuhalten können, dieser Ebene immer wieder den Rücken zu kehren und die aufsuchen, wo es das alles nicht gibt.

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            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

              Liebe Elektraa,
              zwei Ebenen ist gut beschrieben - ist bei mir ähnlich. Aktuell bin ich im Forschungs- und Produktionsmodus für meine Abschlussarbeiten. Da komm ich mit wenig Sozialkontakt aus, es ist sogar günstig, denn so habe ich eine willkommene "Ausrede", um dem häufig grollenden oder traurigen V. aus dem Weg zu gehen und ich komme besser mit dem ignoranten Verhalten von A. klar. Ich bleibe zwar offen für Eindrücke von diesen beiden, aber nur, wenn es mir gefällt. Sehr egoistisch, aber für mich die einzige Möglichkeit, mein nächstes Ziel zu erreichen (= 1a-Prüfungen zu schreiben).
              Andere Menschen außer diesen beiden bringen mich nicht so aus der Ruhe, für die bin ich immer offen, aber seltsamerweise sind die alle gerade recht zurückhaltend. Aktuell passt mir das ganz gut, weil ich mein Leben durch die Arbeit völlig durchgetaktet habe - vor August hab ich quasi keine "Freizeit" mehr.
              Also nach deiner Interpretation hab ich mich gerade aus dem Spiel zurückgezogen. Ich bin zwar potenziell noch "spielbereit", aber wenn es sich gerade nicht ergibt, komm ich zurecht ohne es zu vermissen. Ich komme gut mit mir selber klar. Ich liebe meine Arbeit, sie macht mir Spaß, erfüllt mich, ist Erkenntnisgewinn - da habe ich echt Glück! Dafür bin ich täglich dankbar! Auch V. bin ich dankbar, dass er mich auf dem Weg dahin unterstützt hat. Aber dennoch wird er sich auf ein Leben einstellen müssen, in dem ich nicht mehr dauernd an seiner Seite bin. Darüber mag ich allerdings jetzt nicht nachdenken, dafür brauch ich Zeit und gute Ideen, und jetzt brauche ich meine Kreativität erstmal für meine Arbeit...
              GLG, V

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              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                Du wirst das schon meistern, bei deiner Zielstrebigkeit.
                Mha, bewundernswert, Venussi, dein Fleiß. Hier geht es um deine Sache, es ist in DICH investiert und in DEIN innerstes Möchten, woran du arbeitest. Also wirds gut werden. Erst recht, wenn du dich nicht einteilen lässt für Schmutzwäsche waschen dauernd, was Beziehungsprobleme schieben ja ist.


                Solche Beziehungsspiele erwarten förmlich Schwierigkeiten, wie Schüler Aufgaben erwarten. Je unlösbarer, umso lieber denken die, die gern kniffeln und andere machen es sich einfach, trennen sich und fertig. Gordischer Knoten gelöst. Zack, aus das Spiel.

                V negiert, was Sache ist. Er kniffelt und knobelt, fühlt sich immer wieder veranlasst, sich eine Strategie auszudenken, wie er gewinnen kann. Ist das Lieben? Es kann nur Zeitvergeudung sein, wenn du diese Strategien ernst nimmst, dich einlullen lässt und immer wieder herausfordern lässt, mitzuspielen.

                Er grantelt, Strategie schlägt fehl, nutzt nix. Du bist und bleibst dein eigener Besitz, um den kann man nicht zocken. Du gehst deinen Weg. Den spürst du, welcher das ist.

                Ich war heute bei meinen Enkel, hab eine Spielzeugnähmaschine mitgebracht und sehen können, für die Achtjährige wäre eine echte Nähmaschine bereits richtig.... so legt man Samen für später....ich werde ihr eine meiner drei abgeben, nächster Geburtstag ist gebongt, inklusive Kurs.

                Auch der Sechsjährige war nicht mehr zu bremsen, er hat die rosa-weiße Plastikmaschine in kürzester Zeit ins Herz geschlossen. Ich habe ihm ein Blatt Papier, ohne Faden eingespannt, mit Bleistiftlinien, die er übernähen musste. Exakt auf Linie war er, wie wenn er das immer schon gemacht hätte. Er war wie weggebeamt und nur noch am Nähen, den halben Nachmittag.

                Ich habe das Gefühl, ich habe mir Vieles bereitgelegt, gesammelt, mir beibringen lassen, was sich als äußerst nützlich erweist für das Kommende. Es war mir heute wieder, wie wenn ein Plan da wäre, auch für die Kleinen. Das ist so spannend, wie gehts weiter...?? Irgendwer "Unsichbarer" weiß Bescheid, was jeder echt braucht. Maxi braucht Spiele, wo es um Konzentration und Genauigkeit geht. Elisi braucht Raum und viel Platz und sehr viel Unterschiedliches zu tun, sie mags bunt und abwechslungsreich, denkt sich dauernd was aus, was sie kreieren kann. Ich bin am rechten Weg...Venussi, du magst das auch so gern, sammeln, weitergeben. Veräussern, was du hast und kannst. Das wird deine Bestimmung sein.
                Gib V. die Chance, das einzusehen. Das Beziehungsleben darf nicht einschränken, es muss ermöglichen, wofür man gebaut ist. Er kann ja mit dabei sein, ohne Kette an deinem Fußgelenk. Das wird eh so kommen. Das Ego kämpft auf einsamen Posten.

                Best wishes zu deinen Plänen

                Guadi nacht. Bleib brav.


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                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                  "Moin" liebe Elektraa,
                  A. hat sich wieder gemeldet. So liebevoll und so vertraut... nur ein paar Texte, und ich bin glücklich wie irre. Liebe ist völlig irrational. Es ist aber so - ich WEISS, dass er das alles ernst meint. Heiraten will. Ich würde ihn auch gerne als Mann an meiner Seite haben, aber erstmal will ich meine Sache durchziehen. Von V. unabhängig werden, meine eigene Bleibe finden, entweder nach dem Master-Abschluss oder ggfs. auch schon vorher. Je nachdem, wie sich die Lage zwischen V. und mir entwickelt. Ich kann nicht verstehen, dass er nicht mal anfängt, sich um sein eigenes Leben zu kümmern - einfach so weitermacht wie zuvor! Ich habe ihm mit keinem Wort neue Hoffnungen gemacht. Er verschließt die Augen vor meiner Realität, lebt in seiner, hat keine Lust/Energie, sich umzuorientieren. Er dachte, ich bin da in seinem Ruhestand. Wer weiß, vielleicht war das - bewußt oder unbewußt - mit ein Grund für seine Entscheidung, mich zu heiraten. Er ist kein schlechter Kerl, aber ... er will mich benutzen für seine Zwecke und es so hinstellen, als würde ich ihn ausnutzen, weil er mich während des Studiums unterstützt. Ja, wenn da noch "echte" Liebe für mich in ihm existiert, dann wird er sehen, dass ich meinen weiteren Weg ohne ihn gehen muss. Sein Weg führt direkt in eine Sackgasse, er hat keine konkreten Ideen, was er ohne mich machen soll. Zumindest vermittelt er mir diesen Eindruck. Kann auch - schon wieder: bewußt oder unbewußt - von ihm so beabsichtigt sein. Damit ich dem Druck nachgebe und bei ihm bleibe. Eigentlich kommt er mir nicht so schwach und zerbrechlich vor, dass er ohne mich untergeht. Er ist ex-Militär und ein echtes "Stehaufmännchen", nur ziemlich bequem. Und es ist nett mit mir, gemütlich kann es sein, das will er behalten. Dass sich die Basis dafür komplett geändert hat, will er nicht einsehen. Naja, kommt Zeit kommt Rat... wir werden einen guten Weg finden, der so wenig Schaden wie möglich anrichtet. So sei es!
                  GLG, V

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                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                    Glaub mir, er wird sich später einmal wundern, wie er nur denken konnte, er steht vor einer Mauer. Das ist jetzt so, dass er das meint. Wir meinen dauernd etwas und dann kommts oft gaaanz anders. Ich red von V.

                    A ist Ahhhhh...na so was, die Erinnerung kommt zurück...

                    Zum Liebesbriefe schreiben muss man in Liebesstimmung sein. Zum lesen auch. Lasst es euch schmecken, laaaang und ausgiebig. Du von deinem Platz aus, er von seinem.

                    Zu solchem Feeling kommt V doch auch wieder, dafür brauchts den Sprung ins kalte Wasser. Verschone ihn vor einem Leben wie derzeit, hab da null Hemmungen, wenn es so weit ist, dass er sich trauen MUSS, was er sich gerade nicht traut.

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                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                      Huhu Elektraa,
                      A. hat tatsächlich schon wieder geschrieben! Deinen Rat befolge ich - wir schreiben und genießen jeder von da aus, wo er/sie gerade ist... das ist aktuell das Beste bzw. die einzige praktische Möglichkeit. Obwohl ich ihn natürlich unbedingt wiedersehen will, so schnell wie's geht...

                      V. war übrigens - zumindest mit mir - noch niemals in einer solchen Stimmung. Er ist der pragmatischste, unromantischste Mann, den ich je getroffen habe. Er glaubt, Verliebtsein sei gleichzusetzen mit Verblödetsein und Liebe zeige sich im gemeinsamen Alltag. Das stimmt natürlich auch in vieler Hinsicht, aber bei ihm zeigt sich im Alltag eben auch sehr viel (unechte!) Abhängigkeit und Bedürftigkeit, die er hinter Aggression gegen mich verbirgt.
                      Ich würde ihm ja wünschen, dass er sich mal so richtig verliebt (angeblich nie passiert) und mal erlebt, was das für ne emotionale Supernova sein kann. Besser als Fallschirmspringen, Motorradfahren und nen Auftritt mit der Band alles zusammen (Band hat er seit Jahren eh nicht hat, weil er andere Menschen nicht mag) ;o)
                      Möge er bald nen Heureka-Effekt erleben, der ihm zeigt, wie schön sein Leben (auch ohne mich) werden kann...und dass es sich trotzdem "lohnt", wenn wir Freunde bleiben.
                      GLG, V

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                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                        Ich kann bei mir sehen, dass in der Ebene, wo man nur pragmatisch und kalkuliert vorgeht, dass es da keinen Platz gibt für Romantik etc. - wie wenn man sich in einer Welt befindet, wo man das nicht kennt.
                        Für mich ist das wie ein Aggregatszustand, so ist es da, da hat man es so, wenn man dort lebt.

                        Natürlich kann V. auch in komplett andere Zustände wechseln, dann wird er sich auch wieder erinnern und sehen, es geht dort alles, was derzeit nicht gegeben ist. Verliebt sein, säuseln, Liebesbriefe verfassen, romatisch lieben und träumen, inbrünstig in die Tasten klopfen, um einer Frau zu schreiben, wie sehr er sie liebt, wie sehnsüchtig er sie erwartet........er ist dann ein anderer, nicht der, der jammert und klammert. Der ist bei ihm im Moment entmachtet. Dieser V. der voll gut drauf ist, der wartet im Hintergrund, im Hinterkopf, auf seine Chance....wird sie auch kriegen, wenn das dran ist.

                        Alles dann, wenn Zeit dafür ist.

                        A ist gerade da drin, in diesem Zustand. Der Balken vor seinem Auge ist abgenommen, dieses Aug, das blind war, sieht wieder.

                        Kann es nicht sein, dass das die Hormone auslösen, die gerade sprudeln, bzw. nicht sprudeln?

                        Immer wieder Sonntags, kommt die Erinnerung...biddibiddibit, gerade so, wie in der Sonntaaaagnacht, als die Liiiiiiiiiebe uns nach Haauus gebracht.....

                        Ich glaub, in diesem Zustand, wo man sich so fühlt, da ist man zu Hause, angekommen, endlich daheim. Heimweh hat bei A angeklungen.... bei dir ja auch so oft.

                        Kommt schon noch. Nachher, wenn die Arbeit gemacht ist.

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                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                          Liebe Elektraa,
                          ich denke, mit den "sprudelnden Hormonen" liegst du richtig ;o)
                          Bei A. sprudeln die jetzt - nach seinen Nachrichten zu urteilen - ganz ordentlich. Bei mir sind die von jeher am Sprudeln, damit hab ich mir immer meine Emotionalität und auch meine spontane Kreativität erklärt. Bei V. versiegen sie langsam. Das nimmt er sehr bewußt wahr, nimmt Supplemente etc., um den Prozess zu verlangsamen - der grantige alte Mann ist u.a. so, weil er nicht mehr genug Testosteron produziert. Und er verhält sich wirklich genau so! Ist ihm auch schon selber aufgefallen, aber was er dagegen tun könnte, fällt ihm nicht ein bzw. hat er keine Lust auf die Arbeit.
                          Bei mir hatte dieses Versiegen der hormonellen "Lebensquelle" auch schon angefangen, mit Libidoverlust und verkürzten Zyklen, bis mir A. über den Weg gelaufen ist - und schon sprudelte alles wie Jahre zuvor, der Mann ist ein echter "Jungbrunnen" für mich!
                          ("(Love is) a chemical reaction - a physical attraction" sang die gute alte Madonna 1983...;o))
                          Würde V. jemandem begegnen, der ihm diese Hormonströme erzeugen lassen würde, würde es ihm auch wieder besser gehen. Aber mit seiner aktuellen Einstellung wird das schwierig. Er ist nicht offen für andere Menschen, und das ist eine Grundvoraussetzung dafür, Liebe überhaupt wahrzunehmen. Ich glaube, bei ihm wäre schon vor Jahren "Schluß" damit gewesen, wenn ich nicht immer wieder "angeregt" hätte, was zu versuchen. Seine Ex hat ihn ja auch jahrelang sexuell verhungern lassen, da war er noch "im besten Alter" (und trotzdem hat er sich nicht getrennt, das hab ich nie verstanden - die haben einander Psychoterror bereitet... ich fand es abstoßend, dass man in sowas verharrt...). 25 Jahre später hat er den Zenit überschritten (so tut er jedenfalls - ich weiß, dass das nicht stimmt, sondern auch von seiner Lebensweise abhängt).
                          Ich glaube, wenn ich gehe, dann wird er sich aufraffen (müsssen), sich um sich selber kümmern und wieder zum "Leben erwachen". Es ist schade, aber er hat sich in dieser Beziehung mit mir quasi auf sein Altenteil zurückgezogen und in dieser Bequemlichkeit, die er gefunden hat, verlöscht seine "Flamme der Leidenschaft". Oder vielleicht würde sie halt nicht verlöschen, wenn ich mich noch weiter um ihn kümmern würde in dieser Beziehung, aber das ist unmöglich für mich. Würde eh mißverstanden von ihm. Er braucht einfach noch ne Weile, bis er meine Botschaft verstanden hat. Es braucht alles noch Zeit. Und Liebe/liebevolles Loslassen...


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                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                            Solange du da bist, wird sich keine Leere ergeben, die er aber bräuchte.

                            Nach ein paar Tagen, wenn du weg bleibst, würde er sich zum PC setzen und Ersatz suchen.

                            Ich kann das bei mir ganz deutlich sehen, immer wieder. Kaum ist diese Leere da, ( wo ich nicht in Interaktion mit wem stehe) dann öffnen sich Türen, die während der Rollenspiele stillgelegt sind. Ich besinne mich dann wieder auf Ureigenes, etwas, das beim Beziehungs(er)leben ausgeklammert ist. Vom Wir ins ICH.
                            Das bräuchte er, dein lieber V.
                            Ein paar Tage heulen, weil keiner so schnell umdenken kann, dann sich umsehen und merken, so viel öffnet sich, was man gar nicht mehr dachte, dass es das auch noch gibt.

                            Ich gönne meinem Lebenspartner dieses ins ICH gehen regelmässsig. Er wehrt sich zuerst, dann sieht er selbst- was da auf einmal alles wieder geht, was neben mir eher in den Hintergrund getreten ist.... der Junggeselle lebt dann auf. Und ich, ich find dann wieder zurück zum Mädchenleben- gaaanz toll, wie das geht, dieses Umschwenken können, dann wieder ins WIR gehen.
                            V. wird nicht ins Trübsal verfallen, wenn du freundlich bleibst, sachlich, cool.

                            Mein Freund ist die erste Zeit auch sehr irritiert gewesen, weil er das nicht kannte, dieses "Frau ist weg, bist alleine"... so gefestigt war dieses Rollernbenehmen schon, dass er ganz auf seine eigene Linie vergessen hatte. Dabei ist das, so sehe ich das, die Quintessenz, das non plus ultra. Das wirst auch du zu spüren bekommen, wenn du diese Zeit mal hast, wo NIEMAND da ist, zugleich alle wieder. Das Hinsehen nur auf einen Mann - bzw. einem Menschen, den man als seinen Partner anerkennt, das verschließt doch das andere. So ist das bestimmt nicht gewollt.

                            Denk ich..glaub ich, sehe ich, merke ich.. das Netteste daran ist, man hat in dieser Zeit, wo man ungebunden ist, irre mehr Freud im Zusammentreffen dann immer wieder.

                            Was deinen V. so kastriert, das ist, weil er sich als dein Ehemann sieht. Oder du dich als seine Noch-Frau. Spart euch dieses Verhalten, wechselt es ein in ein modernes. Bleib mal weg. Stoß ihn raus vom Nestverhalten. Er wird wieder fliegen können, so lernt er das, wie von selbst, sein Mann sein, statt dein Gespons sein.

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                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                              Liebe Elektraa,
                              V. und ich hatten gestern eine Video"konferenz" mit seiner Familie aus dem Ausland (die auch meine Familie ist - meine Schwäger, Schwägerinnen und Neffen sind ganz wundervolle Menschen, mit denen ich sogar einige Interessen teile). V. war sehr berührt, und ich glaube, er würde sogar wieder zurück gehen, wenn er da ein gutes Leben finden könnte. Natürlich ist alles offen, ihm ist auch klar, dass ich meine Entscheidung nicht zurückgenommen habe. Aber Hoffnung stirbt zuletzt.
                              Bis ich gehen kann, bleibe ich freundlich und möglichst unverbindlich ihm gegenüber.
                              Es ist seltsam, wie sich V. gewandelt hat - er war so selbstständig, unabhängig, und nun das ganze Gegenteil. Unser Zusammenziehen damals vor der Ehe war rein finanziell begründet, er wollte mich gar nicht täglich in seiner Nähe - zumindest hat er so getan.
                              A. meldet sich ausdauernd, es ist ein liebevoller Austausch mit stark erotischem Beiklang, aber nicht mehr. Da ich sowieso unter irrem Zeitdruck stehe und meine Arbeit immer mehr wird, passt das schon - ein Treffen wäre (leider) ausgesprochen schwierig zu organisieren. Das wird ihm aber ganz genauso gehen. Es ist gerade genug, dass die Flamme wieder lodert. Ich kann mich dran wärmen, das motiviert und macht froh. Alles andere wird sich finden...
                              Wunderschönen Sonntag!
                              GLG, V

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                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                Es ist seltsam, wie sich V. gewandelt hat - er war so selbstständig, unabhängig, und nun das ganze Gegenteil. ..
                                GLG, V

                                Das ist eindeutig vom Umfeld abhängig, was du bist, was du tust im jeweiligen Bühnenstück, in dem du dich gerade befindest.

                                Erinnere dich, du warst in der Rolle, als "DIE Geliebte" am besten drauf. Das ist doch das Gleiche, wie wenn man mit Gold überhäuft werden würde, riesigen Beifall kriegt, ganz, ganz oben steht auf einmal.

                                So sinnlich hast du dich noch nie gefühlt, so schön, so machtvoll, so komplett sexy, klug, prächtig, leicht und wie ein Star gefeiert, als damals, als das kam, was damals kam.

                                Als das weg war, bist du so anders geworden. Dein Ehrgeiz ist: das will ich wieder erleben, das möchte ich wieder sein. Da habe ich mir am meisten gefallen.

                                V. wird von sich meinen, dieser Zug ist abgefahren, das trifft nie wieder ein, daher nehme ich den Hut und ziehe mich ins Altenheim zurück mit meiner Pflegerin.

                                Stell seine Matratze hoch und zieh ihm DIESEN Boden weg unter seinen Füßen. Das ist nicht die richtige Bühne für ihn. Trag ihn hinaus aus seinem Verlies. Frag die Verwandtschaft, ob sie ihn nicht einladen können für mindestens drei Tage, drei Wochen, oder drei Monate. Angeblich braucht es einen gewissen Zeitraum, bis man das abgestreift hat, was man so herumträgt mich sich. Daher sollte man eine Kur zum Beispiel mindenstens drei Wochen durchziehen, ohne Kontakt nach aussen... ohoho...Kur, schick ihn auf Kur!

                                So Gott will, zieht er die Blicke auf sich, die er braucht.






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                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                  Gute Nacht, ich vergesse immer wieder die Begrüßung und die Verabschiedung, aber das nur darum, weil es keinen Anfang gibt, kein Ende für mich, ggg...es geht weiter und immer weiter und wo es begonnen hat, weiß niemand ganz genau, erst recht nicht, wo es enden wird, falls je.

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                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                    "Moin" liebe Elektraa,
                                    das ist eine gute Idee, ihn mal die Verwandten besuchen über einen längeren Zeitraum - allerdings geht das jetzt noch nicht, weil er ja noch 2 Jahre offiziell arbeiten muss bis zur Rente. Er ist halt immer zuhause wg. Corona-Pandemie-bedingter Home-Office-Lösung; außerdem arbeitet er nur 80%, ist also 1Tag/Woche sowieso frei, und dazu kommen noch 30 Tage Jahresurlaub. Er hat mehr Zeit als er gebrauchen kann. Und er macht erstaunlich wenig damit, wie ich finde.
                                    Das nächste ist noch, dass ich nicht sicher bin, ob seine Family ihn monatelang "aushalten" will, denn er ist nunmal ein Querkopp und muss das auch bei jeder Gelegenheit kundtun. Das hat bisher noch jeden genervt, sogar mich. Es hat Gründe, warum er keinen Freundeskreis hat. Für ihn sind solche Einzelbeziehungen wie in ner Ehe vorgesehen gar nicht gut, da lädt er nur noch bei 1 Person ab und läßt alle anderen sozialen Kontakte kaputtgehen. Sieht er aber nicht.
                                    Irgendwie erinnert mich das an meine Mutter, die ist auch so ein "asozialer" Mensch, die nicht gern was für andere tut und keine echten Freunde hat. Zumindest habe ich sie nur so kennengelernt, sie hat mich allein aufgezogen und immer davon geschwärmt, wie schön ihr Leben vor meinem Vater und mir war ;o). Es gibt wohl keine Zufälle, ich gerate immer wieder an solche Leute, die sich 100% auf mich "einlassen" bzw. alles auf mich abladen. Alles. Nicht nur Liebe, das kannste mir glauben. (Davon gab es für meinen Geschmack immer von allen zuwenig, nur A. hat mich in der Hinsicht "gesättigt" ;o))
                                    Es ist wahr, ich erkenne erst jetzt nach so vielen Jahren des Zusammenlebens mit V., was mich daran so müde gemacht hat. Erkenntnis ist zwar schön und gut, aber nun muss etwas passieren, damit ER wieder munter wird und sich für andere Menschen interessiert. Ich glaube kaum, dass das VOR meinem Auszug geschehen wird. Leider. Es wäre dann nämlich einfacher. Vielleicht sollte ich mir von diesem Schritt auch mal eine positive Vision "basteln", das "nicht glauben" ist ungünstig, weil man dann wohl unbewußt recht behalten will. Und ich will das nicht, ich will von V. erleben, wie er auch ohne mich anfängt, sein Leben zu lieben und mit Lust aufs Unbekannte in sein neues Leben geht.
                                    GLG, V

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                                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                      Ihr Lieben,
                                      ich muss euch schreiben, obwohl ich gar keine Zeit habe...;o))
                                      Es gibt Neuigkeiten! Nach fast täglichem Hin- und Hertexten war ich das Gesäusel leid und habe A. erklärt, dass wir uns entweder 1:1 treffen oder diese Pseudo-Beziehung beenden. Seine ständigen unangekündigten und unerklärten Rückzüge bin ich nicht mehr bereit zu akzeptieren. Ich weiß, wenn ich jemanden verliere, der mich so behandelt, dann verliere ich nix außer sich ständig wiederholendem "Leid" (s. Titel meines Posts..) Und siehe da, er will mir heute Abend Terminvorschläge machen (hat wohl gerade seinen Kalender nicht zur Hand...//).
                                      Schau'n wir mal. Eigentlich hab ich auch keine Zeit für so ein Treffen, aber ich muss für mich selber herausfinden, ob dieser Mann wirklich ein zukünftiger Gefährte für mich sein könnte oder eben nicht. Und für mich wahrnehmbar "ehrlich" ist er nur in Person. Sein Geschreibsel fühlt sich irgendwie zu sehr nach ewiger Wiederholung an... (Groundhog Day eher als Nietzsche, haha).
                                      So, vermutlich berichte ich bald wieder, ob Ihr wollt oder nicht...;o)
                                      Habt alle einen wundervollen sonnigen Tag!
                                      GLG, V

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                                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                        Da bin ich gespannt!

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                                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                          Tired wünsch mir Glück! Egal was!<3

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                                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                            Auf jeden Fall!!!

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                                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                              "ob Ihr wollt oder nicht."

                                              Wir wollen.

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                                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                Das hab ich jetzt erst gelesen. Ich hätt geraten, nimm V. mit. ggg , als Trauzeuge und A soll seine A mitnehmen, als ebensolche.

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                                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                  Haha, Elektraa, so weit sind wir noch lange nicht - bzw. werden wir auch wohl nie sein, denn A. hat sich gestern einfach mal (wieder) nicht gemeldet. Mein Glaube an diese Liebe in allen Ehren, aber an diesen Mann sollte ich nicht (mehr) glauben.

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                                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                    Du musst zusammenkriegen, irgendwie alles heiter zu sehen, egal, ob linksherum, oder rechtsherum.
                                                    Na, dann hat der Wind das Segel von ihm noch nicht hissen können. Zu wenig Mumm, Fahrtwind..?? Aber er hat kurz wieder gewunken, so tot ist er noch nicht, dass man ihn begraben müsste.
                                                    Es ist sicher keine Böswilligkeit dahinter, ganz bestimmt auch keine Verarschung, was auch immer ihn behindert, es muss irgendwie stärker sein, als seine Lust und sein Interesse.

                                                    Deine Lust wird jetzt auch abgeflacht sein....vielleicht kann dir das sogar helfen, cool auf ihn zuzugehen, falls du ihn wo siehst zufällig. Erwartungslos, von Null an wieder. Weder sauer, noch verschossen, eher nur neugierig, wer das ist, der so ist.. tasächlich ein Traummann?? Ihr werdet es riechen und schmecken, wenn ja. Ohne künstliches dazudichten, ohne Befangenheit, aber auch ohne Kuss zur Begrüßung. Nicht ausholen zum "Wiedervereinigen", wirds dann trotzdem mehr, dann ist es echt, oder nicht?

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