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Stechen in Eichel

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  • Stechen in Eichel

    Hallo Herr Dr.Kreutzig-Langenfeld, ich hatte vor ca. 4 Monate teilweise ungeschützten Verkehr (Oral bei mir ohne Kondom). Nach ca.4 Wochen bekam ich ein stechen in der Eichel und bin zum Urologen. der hat alle Geschlechtskrankheiten getestet. alles negativ. Weil das stechen immer wieder kam bin ich zu einem anderen Urologen und der hat nochmal alles getestet. alles negativ. mittlerweile habe ich stechen in der Harnröhre und in der Eichel und es fühlt sich nach jedem Toilettengang so an, als würde ein Tropfen in der Harnröhre bleiben, was sehr unangenehm ist. Brennen beim Wasserlassen oder Ausfluss habe ich nicht. nochmal beim Urologen gewesen, nochmal alles getestet-->Nichts. was kann das sein. die Symptome passen doch eigentlich nicht auf eine Geschlechtskrankheit oder?


  • Re: Stechen in Eichel

    Eine klassische Geschlechtskrankheit eher nicht. Aber es könnte eine Infektion mit Chlamydien und Mykoplasmen persistiert haben, die man vielleicht im Abstrich nicht erkennen konnte.
    Ggf. Also eine antibiotische Therapie .....


    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Stechen in Eichel

      Habe schon ein paar Beiträge gelesen und es wird immer von Doxyciclin gesprochen. Ist das nach der langen Zeit (4Monate) noch sinnvoll?

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      • Re: Stechen in Eichel

        Urin wurde auch getestet

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        • Re: Stechen in Eichel

          Das kann durchaus noch sinnvoll sein!

          Lieben Gruß

          Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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          • Re: Stechen in Eichel

            Ab wann fängt man denn normalerweise nach ansteckung mit einer AB Therapie an? Was wäre wenn man sich erst nach 1 Jahr testen lässt. Ist dann Doxyciclin nicht mehr geeignet? Gibt es hier ein Zeitfenster? Weil sie schreiben "kann noch sinnvoll sein"

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            • Re: Stechen in Eichel

              Hallo,

              für eine Antibiotika-Therapie kann es nie zu späte sein. Ich wurde in meinem ersten Krankheitsverlauf mit dem richtigen Antibiotikum (das Einhalten der Therapielönge von mindestens 3 Wochen ist sehr wichtig) nach 3 bis 4 langen Jahren wieder komplett schmerz- und beschwerdefrei.

              Alles Gute.

              Lg Gerhard

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              • Re: Stechen in Eichel

                Also kurz zusammengefasst: „Passt das Antibiotikum zum Krankheitserreger und stimmt die Therapielänge - so wird sich maximal ein halbes Jahr nach erfolgreicher Therapie der gesamte Bereich wieder vollkommen erholt haben - auf eine erste wirklich deutliche Besserung muss man sich eventuell bis zu 3 Monate nach der erfolgreichen Therapie gedulden - im Normalfall geht es konstant in kleinen Schritten in die richtige Richtung.

                LG, Gerhard

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                • Re: Stechen in Eichel

                  Aha ok. Dss heißt ich bin nicht zu spät dran? Gibt es also kein Zeitfenster für Doxyciclin? Sind 4 Monate nicht zu lange her? Wie ist es eigentlich mit sex. Wie lange sollte man dsrauf verzichten nach AB Therapie?

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                  • Re: Stechen in Eichel

                    Noch eine Frage, könnte es auch Trichomonas sein? Macht das vielleicht solche symptome?

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                    • Re: Stechen in Eichel

                      Bei einer potenziellen Infektion gibt es keinen Zeitpunkt, wo eine th nicht mehr geht.
                      Sex besser mit Schutz bis Beschwerdefreiheit bzw. Klarheit besteht.
                      Trichomonas möglich aber unwahrscheinlich.....


                      Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                      • Re: Stechen in Eichel

                        Hallo, ich habe meinen Arzt nun auf Doxyciclin angesprochen und er meinte das wäre nicht nötig. Um meine Unsicherheit zu nehmen sagte er ich soll jetzt noch eine Spermaprobe abgeben und dort könnte man sicher Chlamydien, Mykoplasmen, Ureaplasmen und Trichononaden nachweisen. Stimmt das? Ist der Nachweis im Sperma aussagekräftig?

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                        • Re: Stechen in Eichel

                          Bei Chlamydien, Mykoplasmen und Ureaplasmen ist die Spermaprobe nur im falle eines positiven Befundes aussagekräftig - falsch negative Ergebnisse sind viel, viel häufiger.

                          Ich war dreieinhalb Jahre indiziert, ohne, dass man im Ejakulat je Chlamydien oder Mykoplasmen nachgewiesen hatte und dennoch wurde ich durch eine gezielte (gegen Chlamydien und Mykoplasmen wirksame) Antibiotika-Therapie gesund.

                          Lg, Gerhard

                          Kommentar


                          • Re: Stechen in Eichel

                            So wie Gerhard es sagt ist es!

                            Lieben Gruß

                            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                            Kommentar


                            • Re: Stechen in Eichel

                              Gerhard_01
                              woher weißt du das alles? Du schreibst dass du auch infiziert warst, mit was? Und welche beschwerden hsttest du?

                              Kommentar


                              • Re: Stechen in Eichel

                                Wie bist du dann letztendlich auf eine geschlechtskrankheit gekommen? Konnte man es doch nachweisen oder hast du auf verdscht antibiotika genpmmen?

                                Kommentar


                                • Re: Stechen in Eichel

                                  Hallo Ralf,

                                  ich hatte einen sehr langwierigen und vor allem im ersten Jahr sehr schweren Krankheitsverlauf. Alles fing mit einer aktuen Prostatitis / Urethritis an, welche zu Krankheitsbeginn auch im Ultraschall deutlich erkennbar war, danach nicht mehr. Der Auslöser wollte sich nie finden lassen.

                                  Die Beschwerden blieben, monatelang mit heftigsten Schmerzzuständen, jedoch fand ich zunächst nicht und nicht den Arzt, der mich ernst nahm und mir weiterhelfen konnte.

                                  Erst nach zwei langem Jahren wurde im Zuge einer farbcodierten Dopper-Sonographie bei einem auf die Prostata spezialisierten Radiologen eine vermehrte Hyperperfusion und eine verstärkte Vaskularisation im Sinne einr noch immer aktiven Prostatitis festgestellt. Ich wusste damals längst, dass meine Prostatitis noch immer aktiv war, es dauerte nur so lange bis ich endlich jenen Arzt gefunden harte, der mich wirklich ernst nahm, mein Problem erkannte, diagnostizierte und therapierte.

                                  Ich wurde auf Verdacht therapiert und das mit Erfolg. Jedoch dauerte es noch ein weiteres Jahr bis das richtige Antibiotikum gefunden war. Eine Prostatitis kann viel Geduld erfordern, selbst nach der Erfolgstherapie.

                                  Angesteckt hatte ich mich bei meiner Partnerin. Chlamydien und vor allem Mykoplasmen gelten nicht als Geschlechtskrankheit im eigentlichen Sinne und gehören bei Frauen sehr häufig, zur „normalen“ Vaginalflora dazu, ohne Beschwerden zu machen. Vor allem Frauen sind sehr häufig asymptomatisch infiziert.

                                  Lg, Gerhard

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                                  • Re: Stechen in Eichel

                                    Das heist du hast erst antibiotika bekommen die nicht gegen chlsmydien und mykoplasmen wirken?

                                    Kommentar


                                    • Re: Stechen in Eichel

                                      Das gefühl nicht ernst genommen zu werden kenne ich. Mein arzt meinte "sie hsben nichts, ihre psyche spielt verrückt". Das stechen könnte ich ja noch glsuben und als psyche abtun, aber das gefühl von dem tropfen in der hsrnröhre ist da. Dss bilde ich mir sicher nicjt ein.

                                      Kommentar


                                      • Re: Stechen in Eichel

                                        Und er meinte die tests seien alle sicher. Das zwifle ich mittlerweile stark an. Vor allem weil ich im www noch einen artikel gefunden habe, in dem gesagt wird das diese tests eigentlich rausgeschnissenes geld sind ds sie (wie hier auch schon erwähnt) oft fslsch negstiv sind

                                        Kommentar


                                        • Re: Stechen in Eichel

                                          Ich bekam initial eine Woche lang Doxycyclin und die Einmaldosis Azithromycin, was bei Chlamydien oder Mycoplasmen viel zu kurz ist - 20 bis 25 Tage sollten es mindestens sein (Grund ist der langsame Vermehrungszyklus intrazellulär lebender Mikroorganismen). Nachdem auch eine gegen zellwandlose Keime unwirksame Penicillin-Therapie versagt hatte, wurde mir erklärt, dass ich austherapiert sei.

                                          Schau, dass du einem Arzt findest, der dich wirklich erst nimmt und mir dir die nötige(n) Therapie(n) in der entsprechend erforderlichen Länge plant. Das wichtigste ist enorme Geduld von beiden Seiten und vor allem auch kein hektisches Wechseln des Antibiotikums und das konsequente Durchziehen der Therapie(n).

                                          Lg, Gerhard

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                                          • Re: Stechen in Eichel

                                            ... die Tests sind in Bezug auf Chlamydien und Mykoplasmen sowas von unsicher.

                                            Aussagekräftig darüber, ob du eine Therapie benötigst, ist in erster Linie die (Beschwerde-)Symptomatik.

                                            Lg, Gerhard

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                                            • Re: Stechen in Eichel

                                              Bei deiner Partnerin hat man es dann auch nachweisen können?

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                                              • Re: Stechen in Eichel

                                                Nachweis bei Partnerin nicht zwangsläufig!

                                                Lieben Gruß

                                                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                                                • Re: Stechen in Eichel

                                                  Nein, bei meiner Partnerin konnte man genauso nichts nachweisen, dennoch wirkte bei mir eine Chlamydien- und Mykoplasmen-Therapie.

                                                  Lg, Gerhard

                                                  Kommentar

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