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Prostatis

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  • Prostatis

    Hallo Herr Dr. Kreutzig !

    Ich möchte vorrausschicken, daß ich bedingt durch progr. Muskeldystrophie, an einen Rollstuhl gebunden bin.
    Der mir aber das Leben nicht erschwert, im Gegenteil, durch ihn kann ich am "normalen Leben " teilnehmen und es genießen.

    Im Frühling 2006 wurde bei einer Zystoskopie ein Blasenkarzinom der leichtesten Art (pta) entfernt.
    Seitdem leider ich nicht nur an einer gutartig vergrößerten Prostata sonder leider auch an einer Verengung der Harnröhre.

    Begonnen hat mein jetziges Problem im Juni dieses Jahres.
    Während der Autofahrt nach Italien hatte ich einen Harnverhalt, den ich Gott sei dank ohne ärztliche Hilfe überstand.
    Anschließend hatte ich alle Symptome einer Harnwegsinfektion.
    Durch die Einnahme von Antibiotika ging es mir bald wieder gut.

    Nach ungefähr 6 Wochen hatte ich wieder die Symptome einer Harnwegsinfektion.
    Mein Hausarzt fand jedoch keinerlei Bakterien im Harn.
    Durch die Einnahme von Antibiotika ging es mir bald wieder gut.

    Nach einiger Zeit hatte ich wieder die Symptome einer Harnwegsinfektion.
    Jedoch zusätzlich mit leichtem Schüttelfrost und Rückenschmerzen sowie kalten Stellen am Rücken.
    Nach der Einnahme von Antibiotika waren die Symptome einer Harnwegsinfektion zwar verschwunden aber der Schüttelfrost (bzw. leichtes frösteln), und das sich krank fühlen, blieb.

    Vor etwa 10 Tagen hatte ich plötzlich wieder ständigen Harndrang, mit brennen beim Wasserlassen, zusätzlich hatte ich Schmerzen im Unterbauch und der Blase, in den Leisten bis zu den Hüftknochen, auch die Prostata tat weh.

    Mein Urologe meinte daß es sich um eine chronische Prostatits handelt und verordnete mir Ciproxin 500mg für 10 Tage.
    Nachdem nach 6 Tagen keine Besserung eingetreten war rief ich meinen Urologen an und er verordnete mir zusätzlich das Medikament Voltaren 100 retard.

    Ich nehme dieses Medikament nunmehr auch schon 3 Tage und es ist noch keine wesentliche Besserung eingetreten.
    Es gibt zwar Zeiten am Tag wo ich mich komplett gesund fühle.
    Aber nach ein paar schönen Stunden beginnt wieder das Brennen der Prostata, die Schmerzen im Unterbauch und in der Leiste und das leichte frösteln.

    Mich würde nun interessieren ob die Behandlung mit Voltaren 100 retard genügt und wie lange es dauert bis eine Schmerzfreiheit eintritt.

    Vielen Dank für Ihre Mühe


  • Re: Prostatis


    Sie brauchen natürlich eine konsequente und gute urologische Betreuung. Wenn die Harnwegsinfektion testgerecht behandelt ist (passt es vom Antibiogramm...?), dann ist die Therapie mit Voltaren unterstützend sinnvoll und dient aber nur der Schmerzbekämpfung.
    Die Harnröhrenverengung sollte kontrolliert und ggf. konsequent behandelt werden. Die Prostatavergrößerung je nach Ausprägung auch kausal behandeln (a-Reduktasehemmer).

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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