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Tabakkonsum und Krebs?

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  • Tabakkonsum und Krebs?

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    Neulich las ich in einem Interview mit Prof. Dr. Robert A. Weinberg (Whitehead-Institute in Cambrigde, Massachusetts), dass "ein Drittel aller Todesfälle durch Krebs auf Tabak, meist in Form von Zigaretten, zurückzuführen (sind)."

    Ich bin recht erstaunt über diese hohe Zahl, da sich sie sich nicht mit den Todesfällen durch Lungenkrebs decken läßt.

    Welche Bedeutung als Auslöser hat das Rauchen für andere Formen von Krebs (außer Lungenkrebs)?

    Welchen Gegenschluß kann man für einen Nicht-Raucher ziehen in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu sterben?
    Ist es richtig zu sagen, dass man bei einer Ernährungsweise, die wenig Fett und wenig Fleisch enthält, ergänzt durch einen Verzicht auf Tabak, das Risiko an Krebs zu sterben, praktisch halbieren kann?

    Mit feundlichen Grüßen,
    J. T.


  • RE: Tabakkonsum und Krebs?


    Auch beim Mammakarzinom, Prostatakarzinom, Zervixkarzinom, Pankreaskarzinom und natürlich bei den HNO-Karzinomen und Ösophaguskarzinomen ist das Rauchen mitbeteiligt. Wenn man Risikofaktoren konsequent vermeidet, wie Sie beschreiben, wird man zumindest die Krebserkrankung später bekommen, wenn man die Anlage dazu hat (also vielleicht erst mit 75 statt mit 60). Ob man Krebs damit in erheblichem Umfang ganz vermeiden kann, ist umstritten. Ich denke auch, dass man das Auftreten zu älteren Jahrgängen verschiebt, was natürlich auch schon ein Gewinn wäre. Hauptsache man stirbt nicht vorher an Kummer, weil das perfekte Leben keinen Spaß mehr macht (das war natürlich nur ein Scherz).

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