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RE H. Prof. Wust v. 07.11.02

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  • RE H. Prof. Wust v. 07.11.02

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    bei meinem Mann (49 Jahre) wurde Anfang Juni 2002 ein Zungengrundkarzinom T2-3 N2c diagnostiziert.
    Behandlung: Chemo in der 1. und 5. Woche.

    21.06.02 :
    PEG-Sonde und Port für Chemo
    15.07.02 :
    1. Zyklus Chemo/Bestrahlung
    5FU + Mitomycin

    Bestrahlung bis 70 Gy durchgehalten

    Am 06.11.02 der Befund der Nachuntersuchung:

    CT-Hals mit KM:
    i.v. Injektion von 120 ml Imeron 300.

    In einem Befund des Halses v. 17.06.02 war ein craniocaudal 4,5 cm, transversal 3,5 cm und ap ( ????) 2,5 cm großér, gut abgrenzbarer linksseitiger
    Zungengrundtrumor beschrieben worden.
    Vorbehaltlich der Sensitivitätsunterschiede, die sich für den Vergl. einer MRT mit einer CT Untersuchung ergeben, ist der beschriebene Tumor im heutigen CT
    nicht mehr zu erkennen.
    Allgemeine Schwellung der Orpharynx-/Hypopharynxweichteile, subcutane Fettgewebsinjektion ohne nennenswerte Seitendifferenzen.
    Bds. zervikal kleinere, nicht tumortypisch veränderte LK.
    5 mm großer LK rechts paramedian prähyoidal.
    Im Lungenfenster: keine Rundherde.
    Im Knochenfenster: " Verschattung" des rechten Antrum.
    Keine metastasenverdächtigen Osteolysen.

    Heute war die 1. Untersuchung beim HNO-Prof. (Seiner Meinung nach sehr positiv.)
    Die Nachuntersuchungen sollen in 3 Monaten erfolgen.

    Lieber Herr Prof. Wust,
    sehen Sie hier eine Remission ?
    Wie sind die Aussichten auf ein Rezidiv ?

    Mein Mann kann seit ca. 2 Wochen etwas Nahrung ungewürzt) zu sich nehmen.
    Wenigstens hier kann ich etwas tun und die tägliche
    Nahrung steigern, indem ich entsprechend koche.
    Der Lebenswille ist auch wieder da - allerdings fehlt die Aufgabe - bedingt durch den Verkauf unserer
    sehr gutgehenden, erst 3 Jahre alten - bestehenden Firma .
    Wie kann ich meinen Mann motivieren, daß er weiter Lust auf Leben - zur Zeit auch ohne Arbeit hat - ????

    Ich danke Ihnen für Ihren Rat und Ihre Hilfe.
    Liebe Grüße Renate aus Regensburg.





  • RE: RE H. Prof. Wust v. 07.11.02


    Es sieht nach kompletter Remission aus. Damit liegen die Chancen bei rund 50%, also gar nicht schlecht. Vielleicht können Sie eine Reha beantragen (Kostenträger Berufsgenossenschaften). Das könnte etwas motivieren. Achten Sie auf ausreichend Ernährung, inkl. Vitamine etc. Das könnte mit ursächlich sein für Demotivation. Auch Schilddrüse eventuell prüfen. Wegen der Arbeit weiß ich auch nicht. Das fällt nicht in meinen Bereich. Aber Beschäftigung ist sicher wichtig. Vielleicht andere Tätigkeit, Kurse, Weiterbildung – gibt doch so viele Möglichkeiten.

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