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anapl.Astrozytom

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  • anapl.Astrozytom

    Bei meiner Mutter wurde ein anaplastisches Astrozytom Grad. III diagnostiziert. Unter den Ärzten in der Robert-Janker-Klinik in Bonn scheint ein Konkurrenzkampf zu herrschen. Die Oberärztin empfahl uns, keine Chemotherapie mehr durchführen zu lassen, da diese keine Heilung erzielen kann. Lediglich die Strahlentherapie sei sinnvoll. Der Chefarzt hingegen möchte schon in der nächsten Woche mit der Chemotherapie beginnen.
    Können Sie mir hierzu einen Rat geben?
    Herzliche Grüße
    Birgit Lindenberg


  • RE: anapl.Astrozytom


    Das anaplastische Astrozytom III ist ein schlecht behandelbarer Tumor, insbesondere, wenn er aufgrund seiner Lage nicht vollstaendig herausoperiert werden kann (OP ist die wichtigste Komponente der Behandlung!!).
    Man kann diesen Tumor bestrahlen (auch mit hohen Strahlendosen), da das gesunde Gehirn nicht extrem strahlenempfindlich ist. Die Strahlentherapie kann die Zeit bis zum erneuten Auftreten des Tumors erheblich verlaengern!
    Die Chemotherapie bei Hirntumoren hat jetzt wieder an Gewicht gewonnen, seit es Medikamente gibt, die die sogn. Blut-Hitn-Schranke ueberwinden. Insgesammt ist aber die Erfahrung noch nicht sehr gross mit diesen Medikamenten. Es gibt aber z.B. mit Temodal erfolgversprechende Hinweise. Eine Chemotherapie als alleinige Therapie ist jedoch sicherlich nicht die Therapie der ersten Wahl und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht heilend.
    Durch Kombination der verschiedenen Therapien kann die Effektivitaet erhoeht werden,insbesondere bei einer Chemo-Strahlentherapie nach einer moeglichst radikalen Operation. Ganz wichtig dabei ist aber auch der Allgemeinzustand der Patientin, die die Therapie ja auch verkraften muss.

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    • RE: anapl.Astrozytom


      Sehr geerhter Herr Dr.,

      meine Mutter hatte am 17.03.2002 erstmalig Symptome eines Schlaganfalls mit halbseitiger Lähmung was sich im krankenhaus als epileptischer Anfall herausstellte. die diagnose ist letzlich ein malignes astrozytom Grad III, inoperabel im vorderen stirnlappenbereich. (auch von einem gliom wurde gesprochen) Ihr allgemeinzustand ist momentan gut, sie nimmt dexamethason, ein magenverträglichkeit unterstützendes mittel sowie zentropil ein. ausser erheblicher müdigkeit und allgemeiner unkonzentriertheit hat sie keine beschwerden. Meine Frage: wie sieht die prognose für meine Mutter aus ? ( der tumor ist ca. 3 cm groß und als therapievorschlag wurde strahlung und chemotherapie ab morgen vorgeschlagen )

      vielen dank

      kristina Stümpges

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