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Stammzelltransplantation

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  • Stammzelltransplantation

    Ich hoffe, dass ich in diesem Forum richtig bin und hoffe natürlich auch auf ein paar Antworten.

    Bei meiner Mama wurde dieses Jahr ein Multiples Myelom diagnostiziert. Nach langer Chemotherapie haben nun die Vorbereitungen für die Stammzelltransplantation (zuerst mit ihren eigenen) begonnen. Danach soll sie auch Stammzellen von einem Fremdspender erhalten. Nun ist sie jedoch verunsichert. Zuerst meinte ein Arzt, dass sich ihre 4 Geschwister Untersuchungen lassen sollen, ob einer von ihnen evtl. als Spender in Frage käme, da die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass der Körper von meiner Mama die Stammzellen eines ihrer Geschwister ehr annimmt als die von einer völlig fremden Person. Heute meinte wiederum ein anderer Arzt, dass er nichts davon halte, ein Geschwisterteil als Spender zu nehmen. Er meint nämlich, dass da das Risiko des Abstoßens der Stammzellen viel größer wäre.
    Meine Mama weiß nun nicht was sie von diesen Aussagen halten soll und ist dementsprechend natürlich auch total verunsichert und stellt sich nun die Frage: Welcher ist nun der richtige Weg? Geschwisterteil oder völlig fremde Person?

    Ist das Risiko wirklich größer, dass der Körper die Stammzellen abstößt, wenn sie vom eigenen Verwandten (Geschwisterteil) kommen? Oder ist das eigentlich egal, von wem die Stammzellen gespendet werden? Die Hauptsache ist doch, dass die Merkmale übereinstimmen. Oder?

    Ich bitte höflichst um Antwort.
    Liebe Grüße. Mandy


  • Re: Stammzelltransplantation


    Sie haben Recht, die Übereinstimmung der Histokompatibilitätsantigene ist entscheidend. Allerdings müssten ja diese Untersuchungsergebnisse vorliegen. Grundsätzlich sind vielleicht auch andere Spender mit besserer oder ähnlich guter Übereinstimmung geeigneter. Es gibt auch einige Einwände gegen Geschwister, z.B. das Alter. Das blutbildende System verliert im Alter an Leistungsfähigkeit, das würde für jüngere Spender sprechen. Man muss auch berücksichtigen, dass bei den Geschwistern genetische Defizite bestehen könnten. Ihre Mutter hat ein Multiples Myelom, aber eine genetische Anlage könnte auch bei den Geschwistern bestehen. Ich kann zu den sehr speziellen Diskussionen der behandelnden Ärzte und Fachleute keine Stellung beziehen, wollte aber einige Argumente benennen.

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